Mein erster Osage Stave

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Wamblee
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Mein erster Osage Stave

Beitrag von Wamblee » 06.05.2016, 14:49

Hallo,
ich habe heute meinen ersten Osage Stave erhalten, und würde gerne wissen, was mit den recht feinen Jahresringen möglich ist.
So wie ich immer gelesen habe, sollten sie doch etwas stärker sein.
Um Tips und mögliche vorgehensweisen wäre ich euch sehr dankbar.
Gruß Andy

DSC_0022.JPG


DSC_0023.JPG
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Roby-Nie
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Re: Mein erster Osage Stave

Beitrag von Roby-Nie » 06.05.2016, 17:52

Hi Wamblee,
schwer zu sagen, wenn du nicht zumindest grob die Dimensionen angibst. Könnten Zehntel, aber auch Zentimeter sein.
Wie lang ist der Stave und was erwartest du an Zugewicht und Auszug?
Ausserdem sind die Bilderr echt klein ;)
Roby
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Squid (✝)
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Re: Mein erster Osage Stave

Beitrag von Squid (✝) » 06.05.2016, 19:07

Erinnert mich an meinen ersten Osage... genau so ein Generve.
Was werden kann? Ein Bogen mit 60 lbs zum Beispiel. ;)
Die Ringstärke kannste auf dem einen oder anderen Foto ja ganz gut erkennen, dagegen hat deiner Megaringe...

http://www.fletchers-corner.de/viewtopic.php?f=16&t=18696&hilit=Osage+001

Einfach machen hab ich gelernt. Nicht erst tot denken, dann traut man sich gar nicht mehr...
Es ist mir egal ob schon mal jemand sowas gebaut hat.
Ich will ja nicht unken, aber in der überwiegenden Zahl der Fälle geht das schief.

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Re: Mein erster Osage Stave

Beitrag von Wamblee » 06.05.2016, 19:09

Der Stave ist ca. 180 cm.
Der fertige Bogen sollte ca:
66" lang und nach möglichkeit 50# stark werden.
Ich hoffe die Bilder sind besser:

DSC_0024.JPG


DSC_0025.JPG
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Re: Mein erster Osage Stave

Beitrag von Becknbauer » 06.05.2016, 19:49

Ich hatte auch schon min. 3 mal solche dünnen Ringe bei Osagen. Das gibt bei deinen angestrebten Maßen auf jeden Fall gute Bögen ohne jede Gefahr. Ziemlich sicher wäre diese Jahresringstärke auch für etwas extremere Maße (kürzer stärker) noch gut, wenn der Stave nicht sonstige besondere Schwachstellen hat. Ich würde einfach den obersten Jahresring nach dem Splint anstreben. Der wenigste Aufwand und es bleibt in der Breite mehr Spielraum. Ich denke Osage ist tendenziell eher schmal und tief gebaut am besten.
Wie Squid sagt: einfach machen
Gruß Wolfgang/Beck ' n ' Bauer

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Re: Mein erster Osage Stave

Beitrag von schnabelkanne » 07.05.2016, 22:35

Servus, Wenn er schon trocken genug ist dann Splint runter und gleich den ersten dunklen Ring als Rücken nehmen. Breite 3 bis 3,5 cm und Länge halt nach gewünschten Auszug. Design Halbpyramide.
Gruß Thomas
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Re: Mein erster Osage Stave

Beitrag von Wamblee » 08.05.2016, 07:57

Ja, Danke euch. Feuchtigkeit liegt bei 12%,
Ich bin dabei den Splint runter zu machen.
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