Erster selfbow aus Hasel

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Klink
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Re: Erster selfbow aus Hasel

Beitrag von Klink » 13.03.2016, 22:18

Ja, Fades kannste so auf 6cm eindämmen...
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Boryze
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Re: Erster selfbow aus Hasel

Beitrag von Boryze » 19.03.2016, 15:22

So siehts nun aktuell aus, habe mit dem tillern begonnen. Ich habe allerdings bemerkt dass ich vermutlich schon zuvor zu viel abgetragen habe, denn ich habe momentan bei 10" auszug gerade einmal 16#... hab ich noch ne Chance etwas um die 30 zu bekommen?
Und sehe ich es richtig, dass beim linken WA kurz nach den FO noch was mehr Biegung sein kann sowie letzten Drittel, und beim rechten in der WA mitte?
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Re: Erster selfbow aus Hasel

Beitrag von schnabelkanne » 19.03.2016, 15:30

Servus,
sieht noch stark genug aus für über 30.
Länge des Bogens? Breite und Stärke der WA an Fade outs und am Ende?
Design Halbpyramide?
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Re: Erster selfbow aus Hasel

Beitrag von Boryze » 19.03.2016, 15:54

Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte ;)
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Re: Erster selfbow aus Hasel

Beitrag von schnabelkanne » 19.03.2016, 16:07

Bei den Massen ist er meiner Meinung nach noch stark genug für 40 oder mehr.
Zum Tiller bin ich mir nicht sicher, vielleicht kannst du noch 1 oder 2 Zoll mehr ausziehen.
Du solltest halt nicht mehr als dem gewünschten Endzuggewicht belasten.
Gruß Thomas
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Re: Erster selfbow aus Hasel

Beitrag von Boryze » 19.03.2016, 16:10

ok also ruhig mal so weit ziehen dass ich +35# bin?... habe die WA ab der mitte nochmal ein wenig verschmälert weil mir aufgefallen ist dass ich noch eher vollpyramidal war als halb
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Re: Erster selfbow aus Hasel

Beitrag von schnabelkanne » 19.03.2016, 16:22

Halt, nur etwas weiter ausziehen als bisher nicht soweit das du 35# erreichst, die 35 # sind nur die Obergrenze.
Gruß Thomas
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Re: Erster selfbow aus Hasel

Beitrag von Ilmarinen » 19.03.2016, 19:15

Nach einem Drittel hast Du im rechten WA einen Deflex (da ist noch Bast am Rücken). Auf den musst Du aufpassen, dass er da nicht zuviel biegt.
Ich würde auch noch etwas mehr ausziehen und schauen, ob er überall biegt und dann die Sehne kürzen, damit auch die Enden mitarbeiten.
Als Tiller-Anfänger begeht man sonst leicht den Fehler, dass man die Enden zu sehr schwächt, damit die auch biegen und wenn dann die Sehne auf Standhöhe gekürzt ist, hat man einen Peitschentiller. >:(

Viel Erfolg.

Grüße

Jörg
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Re: Erster selfbow aus Hasel

Beitrag von richards » 19.03.2016, 21:07

Ilmarinen hat geschrieben:Als Tiller-Anfänger begeht man sonst leicht den Fehler, dass man die Enden zu sehr schwächt, damit die auch biegen und wenn dann die Sehne auf Standhöhe gekürzt ist, hat man einen Peitschentiller. >:(
Grüße
Jörg


Ja, den Fehler kenne ich auch :D
Also immer fleissig tillern und wieder schaben und tillern und schaben und tillern und vorsichtig immer weiter ausziehen, wenn vorher alles gut war. Dann die Tillersehne auf 1/3 dann 2/3 und dann volle Standhöhe verkürzen und zwischendurch immer wieder tillern und korrigieren. Hoffe ich habe das jetzt richtig aufgesagt :D

Habe inzwischen meine Zugwaage bekommen und mal meine "Kinderbögen" gemessen. Der ganz kleine hat so 15#, der größere max. 20#. Der nächste muß ein bischen robuster werden und soll mind. 30# bringen. Staves müssen aber erst noch ganz trocknen - nur Geduld!

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Re: Erster selfbow aus Hasel

Beitrag von Boryze » 20.03.2016, 16:48

Danke fürs Feedback, ja das mit dem Peitschentiller hab ich schon zu genüge gelesen und bin daher recht vorsichtig. Hab's dann heute nochmal geschafft etwas weiter zu machen. Auch die Sehne wurde etwas gekürzt.

Zum jetzigen Tillerstand, würde ich Links, außen und Rechts, in der Mitte noch mehr wegnehmen oder?

Edit: Der Rechte WA soll der obere werden aufgrund des Sehnenlage, diese ist mittlerweile noch etwas abweichender als auf den vorherigen Bildern, hoffe ich kann es noch durch die Sehnenkerben anpassen.
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Unbenannt-2.jpg
2016-03-20 16.07.38.jpg
Edit: Das ist nicht die momentane Standhöhe, sondern die Sehne liegt bloß unter dem Stück leiste Welche den Bogen oben Hält. (Sieht ein wenig irritierend aus)
Unbenannt-1.jpg
Entspannt
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Re: Erster selfbow aus Hasel

Beitrag von Ilmarinen » 20.03.2016, 17:24

Links außen würde ich noch warten, aber rechts ab der Mitte auch weiter nach außen noch mehr wegnehmen.
Aber vorher die Sehen auf 1/2 Standhöhe kürzen.

Grüße

Jörg
Zuletzt geändert von Ilmarinen am 20.03.2016, 17:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Erster selfbow aus Hasel

Beitrag von zwirn » 20.03.2016, 17:26

Finde für dich eine gangbare Lösung, wie der Bogen immer gleich im Tillerstock liegt!

LG Zwirn
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schon meint, daß er ein Vogel wär, so irrt sich der.

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Re: Erster selfbow aus Hasel

Beitrag von richards » 20.03.2016, 19:51

Rechts bei Spalte N/M ist eine Schwachstelle wie mir scheint.
Weiter rechts davon mußt Du vorsichtig was wegnehmen.
Du darfst glaube ich schon ein wenig weiter ausziehen ;)

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Re: Erster selfbow aus Hasel

Beitrag von Boryze » 20.03.2016, 19:58

Sehne ist jetzt auf halber Standhöhe. Ich würde rechts in der Mitte noch mehr runternehmen, was meint ihr?
Die Tips mache ich erst relativ spät zum Ende etwas schmaler um mehr Biegung rein zu bekommen, wenn es nicht schon so kommt oder?

MfG

Boris
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Re: Erster selfbow aus Hasel

Beitrag von richards » 20.03.2016, 20:51

Jetzt sieht man die Schwachstelle noch deutlicher, genau zwischen N und M auf der rechten Seite.
Dahinter mußt Du was wegnehmen, ggf. auch noch etwas davor, damit sich der WA gleichmässig biegt.
Ich habe auch immer das Problem, das eine Seite gut ist, die andere nicht.
Dann nehme ich meist zuviel weg und muß auch die andere Seite wieder schwächen usw. usw...

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