Laminierte Bögen- Jahrringverläufe beim Mittel- und Bauchlam
Laminierte Bögen- Jahrringverläufe beim Mittel- und Bauchlam
Ist es eigentlich egal ob beim Mittel- und oder beim Bauchlaminat (Hickory- laminierter ELB zB...) die Jahresringe nicht durchgehend sind? Hält das Backing alles sicher zusammen? Wenn zB. kein Jahrring voll durchläuft von Nock zu Nock...
Die Frage stellt sich hinsichtlich meines ELB Projektes das ich hier in einem anderen Threat stehen hab...weil es ist so, bei nem 6 mm Centerlaminat, ist das schwierig hinzukriegen.....auch beim Bauchlaminat könnte beispielsweise mal durchs Ebenhobeln an den Tips ne Unterbrechung, wenn auch ansatzweise, sein....
ALSO ICH MEIN JETZT BETRACHTET VON DER SEITE DES BOGENS. Vom Bauch betrachtet dürfte es kein Problem darstellen wenn links oder rechts was durchtrennt ist, das hält..
Weiß das jemand von den versierten Laminatbogenbauern hier der mir helfen könnte?
Besten Dank an Euch.
Schöne Grüße,
Schreiner
Die Frage stellt sich hinsichtlich meines ELB Projektes das ich hier in einem anderen Threat stehen hab...weil es ist so, bei nem 6 mm Centerlaminat, ist das schwierig hinzukriegen.....auch beim Bauchlaminat könnte beispielsweise mal durchs Ebenhobeln an den Tips ne Unterbrechung, wenn auch ansatzweise, sein....
ALSO ICH MEIN JETZT BETRACHTET VON DER SEITE DES BOGENS. Vom Bauch betrachtet dürfte es kein Problem darstellen wenn links oder rechts was durchtrennt ist, das hält..
Weiß das jemand von den versierten Laminatbogenbauern hier der mir helfen könnte?
Besten Dank an Euch.
Schöne Grüße,
Schreiner
- Wilfrid (✝)
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- Registriert: 04.06.2007, 16:16
Re: Laminierte Bögen- Jahrringverläufe beim Mittel- und Bauc
Sollte eigentlich halten ...
Beim Bauchlaminat sowieso und in der Mittellage sollte das auch nix machen
Beim Bauchlaminat sowieso und in der Mittellage sollte das auch nix machen
Re: Laminierte Bögen- Jahrringverläufe beim Mittel- und Bauc
@ Wilfrid:
danke für Deinen Tip Wilfrid- der Meinung war/ bin ich eigentlich auch, weil, das Holz des Laminats kann im Prinzip ja nirgens hin wegbrechen/ wegziehen, insofern das Hickory den aufkommenden Belastungen standhält.
Ich lass mich hier aber gerne belehren von den Leuten die es wissen.
Viele Grüsse und Danke,
Schreiner
danke für Deinen Tip Wilfrid- der Meinung war/ bin ich eigentlich auch, weil, das Holz des Laminats kann im Prinzip ja nirgens hin wegbrechen/ wegziehen, insofern das Hickory den aufkommenden Belastungen standhält.
Ich lass mich hier aber gerne belehren von den Leuten die es wissen.
Viele Grüsse und Danke,
Schreiner
- Wilfrid (✝)
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- Beiträge: 6165
- Registriert: 04.06.2007, 16:16
Re: Laminierte Bögen- Jahrringverläufe beim Mittel- und Bauc
Naja, warum komme ich da drauf?
Ein Bogen mit einem verletzten Rückenring und Backing hält, und am Bauch sind ja die Bauchringe sowieso verletzt.
Und wenn schon ein bisschen Stoff oder Ziegenhaut/Rinderhaut nen Bruch verhindert, sollte ein gutes Laminat das auch können.
Ein Bogen mit einem verletzten Rückenring und Backing hält, und am Bauch sind ja die Bauchringe sowieso verletzt.
Und wenn schon ein bisschen Stoff oder Ziegenhaut/Rinderhaut nen Bruch verhindert, sollte ein gutes Laminat das auch können.
Re: Laminierte Bögen- Jahrringverläufe beim Mittel- und Bauc
Ja schon, weil so wie es aussieht, läuft bei der Mittellage die ich verbauen möchte (Ulme/ stehende Ringe) KEIN Ring von Nock zu Nock komplett durch. Daher meine Frage.
Baue ich einen "klassischen" laminierten Bogen mit zwei Schichten- zum Beispiel Hickory mit Eibe...dann ist anzunehmen das bei einer Holzstärke der Eibe am Bauch zumindest einige Ringe komplett durchgehen- klar sind an der Verleimstelle die Ringe unterbrochen, manche mehr, manche weniger, aber wie gesagt- einige laufen halt immer noch komplett durch weil das "Bauchstück" noch eine gewisse Stärke hat.
Oft ist es auch so, dass speziell an Bohlen die vom Stammfußbereich herausgeschnitten werden die Jahrringe in eine Richtung herauslaufen- sägt und hobelt man die Stücke, dann entstehen zwangsläufig unterbrochene Bereiche- oftmals eben an den Tips- das ist kein Problem- klar.
Nur wenn kein Ring der Länge nach komplett durchläuft- das interessiert mich. Aber meiner Überlegung nach kann das Holz nirgendwo hin ausbrechen- denke ich mal...
Baue ich einen "klassischen" laminierten Bogen mit zwei Schichten- zum Beispiel Hickory mit Eibe...dann ist anzunehmen das bei einer Holzstärke der Eibe am Bauch zumindest einige Ringe komplett durchgehen- klar sind an der Verleimstelle die Ringe unterbrochen, manche mehr, manche weniger, aber wie gesagt- einige laufen halt immer noch komplett durch weil das "Bauchstück" noch eine gewisse Stärke hat.
Oft ist es auch so, dass speziell an Bohlen die vom Stammfußbereich herausgeschnitten werden die Jahrringe in eine Richtung herauslaufen- sägt und hobelt man die Stücke, dann entstehen zwangsläufig unterbrochene Bereiche- oftmals eben an den Tips- das ist kein Problem- klar.
Nur wenn kein Ring der Länge nach komplett durchläuft- das interessiert mich. Aber meiner Überlegung nach kann das Holz nirgendwo hin ausbrechen- denke ich mal...
Re: Laminierte Bögen- Jahrringverläufe beim Mittel- und Bauc
Ich benutze für meine laminierten holzbögen als Backing meist 2-3 mm Hickory, welches aus einer Bohle mit stehenden Jahresringen geschnitten wurde.Das hält, solange das Backing wirklich nur max. 4 mm beträgt. Bei dickeren Backings aus Hickory hab ich schon gesehen, daß sich der Bogen verabschiedet.
Arcus
Arcus
Re: Laminierte Bögen- Jahrringverläufe beim Mittel- und Bauc
@Arcus
Das ist mir unklar. Gibts dafür Erklärungsansätze?
LG Zwirn
Das ist mir unklar. Gibts dafür Erklärungsansätze?
LG Zwirn
Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht!
Wenn einer, der mit Mühe kaum, gekrochen ist auf einen Baum,
schon meint, daß er ein Vogel wär, so irrt sich der.
Wenn einer, der mit Mühe kaum, gekrochen ist auf einen Baum,
schon meint, daß er ein Vogel wär, so irrt sich der.
Re: Laminierte Bögen- Jahrringverläufe beim Mittel- und Bauc
nun ich habe es schon gesehen, daß sich Backings aus Hick , die ungefähr 8mm waren verabschiedet haben. Ich benutze halt immer bei meinen laminierten immer nur das dünnste verfügbare Hick, es soll ja nur verhindern, daß sich Fasern auf dem Rücken aufstellen-- ansonsten halte ich eben nix von Hick, weil relativ träge ist. Versuch doch mal ein Backing aus 2mm Hick zu einem Vollkreis von 35 cm Dm zu biegen und ein 8mm Dickes mit jeweils stehenden Ringen.
Arcus
Arcus
Re: Laminierte Bögen- Jahrringverläufe beim Mittel- und Bauc
Gut ok, aber die Stärke des Hickorys steht hier ja nicht vordergründig im Raum. Es ging ja bei der Frage darum was los ist, wenn kein Jahresring, bzw. die Maserung, nicht von unten nach oben durchläuft.
Die Sache mit dem Hickory und den zu wählenden Stärken gehört eigentlich in mein anderes erstelltes Thema , aber egal
Ich bin mittlerweile aber schon auch der Meinung das man das Hick' wirklich nur so dick wie unbedingt notwendig wählen sollte. Wenn die Materialstärke zu gross ist vom Hickory, dann kanns schon durchaus sein, dass der Druck am Belly zu gross wird und das Holz mit der auftretenden Kompression nicht mehr klarkommt, leidet- oder sogar darunter bricht.
Wobei es natürlich auch sicherlich von der Länge, vom Zuggewicht etc. abhängt was man haben möchte...momentan steht leider noch viel Möbelbau an, die Sache mit dem Hick/Ulme/Hainbuche kommt aber die nächste Zeit und wird auch dokumentiert. Da laufen noch paar Überlegungen. Sicher ist aber das ich das Backing tapern werde- eben wegen des Gewichts und eben auch wegen dieser Druckproblematik...
...eventuell kommt auch anstelle des Hickorys ein getaperters Eschenlaminat mit stehenden Ringen in die Wahl- ist leichter und verträgt sich u.U. besser mit der Hainbuche....eben diese Überlegungen laufen noch ...
Lg,
Schreiner
Die Sache mit dem Hickory und den zu wählenden Stärken gehört eigentlich in mein anderes erstelltes Thema , aber egal
Ich bin mittlerweile aber schon auch der Meinung das man das Hick' wirklich nur so dick wie unbedingt notwendig wählen sollte. Wenn die Materialstärke zu gross ist vom Hickory, dann kanns schon durchaus sein, dass der Druck am Belly zu gross wird und das Holz mit der auftretenden Kompression nicht mehr klarkommt, leidet- oder sogar darunter bricht.
Wobei es natürlich auch sicherlich von der Länge, vom Zuggewicht etc. abhängt was man haben möchte...momentan steht leider noch viel Möbelbau an, die Sache mit dem Hick/Ulme/Hainbuche kommt aber die nächste Zeit und wird auch dokumentiert. Da laufen noch paar Überlegungen. Sicher ist aber das ich das Backing tapern werde- eben wegen des Gewichts und eben auch wegen dieser Druckproblematik...
...eventuell kommt auch anstelle des Hickorys ein getaperters Eschenlaminat mit stehenden Ringen in die Wahl- ist leichter und verträgt sich u.U. besser mit der Hainbuche....eben diese Überlegungen laufen noch ...
Lg,
Schreiner