Tillerhilfe Eschenflachbogen

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stoler
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Re: Tillerhilfe Eschenflachbogen

Beitrag von stoler » 30.09.2014, 17:27

Ja das werde ich machen . Bin auch am überlegen ob ich die Trapezform noch ein bisschen abschwäche ich denke das ist jetzt besser als im späteren Tillerverlauf. Zuggewicht dürfte ich dabei ja nicht viel verlieren .
Zu den Göttern des Forums da ich nicht weiß wer hier was zu welchem Zeitpunkt sehen kann mach ich lieber 1 2 posts mehr als zu wenig.
Ich hab zeit was das bauen anbelangt, hab ja schon ein paar Bögen.

Gruß Alban

max2
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Re: Tillerhilfe Eschenflachbogen

Beitrag von max2 » 30.09.2014, 19:24

Guten Abend,

rechts bei 7 zieht es den Reflex schon ziemlich gerade, da würde ich etwas weniger schwächen.
Aber schwächen musst du auf jeden Fall. :)

Gruss, Max

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stoler
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Re: Tillerhilfe Eschenflachbogen

Beitrag von stoler » 30.09.2014, 23:04

So also ich hab mich dazu entschieden den Bogenbauch nicht so breit zu bauen. Ich hab ihn von 5.6cm auf 5cm verschmälert. Das war mir einfach zu Overbuild. Den Fadeout Untererwurfarm hab ich nachgebessert der kam mir an einer Stelle zugerade vor.
Außerdem hab ich die Wurfarme in einbezug eurer anmerkungen weiter in der Dicke reduziert.
Sehen kann man immer noch net soviel aber 1" mehr hab ich ihn gezogen, mit etwas mehr Sehnen Vorspannung
Maximales Zuggewicht 42#
Naja Morgen ist´auch wieder ein Tag ;D
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stoler
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Re: Tillerhilfe Eschenflachbogen

Beitrag von stoler » 03.10.2014, 20:18

So Endlich bin ich wieder mal zum bauen gekommen. Ich finde der linke (unterer wa) biegt bei 4 zuviel
Zuggewicht 34#
Sehne Liegt noch am Mittelteil an ist aber straff gespannt
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pollux
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Re: Tillerhilfe Eschenflachbogen

Beitrag von pollux » 04.10.2014, 09:48

Guten Morgen stoler,

ich weiß nicht, ob ich jetzt lachen soll oder du mir doch mehr leid tust ;) Ist überhaupt nicht böse gemeint :) , aber so glaub ich wird das nichts mit dir und dem Tillern.
Ich glaube, du hast dich da schön eingelesen und nimmst das mit dem nicht übers ZuggewichtbeimTillernhinausZiehen viel zu ernst. Klar macht das Sinn, dass ich einen Bogen, der mal 30# und 26" Auszug haben soll, auf Standhöhe mit noch lange nicht erreichten guten Tiller,nicht mit Gewalt auf 24" und gefühlten 80# ausziehe. Wenn das überhaupt geht, hab ich noch viel zu viel Holz und ein unregelmäßiger Tiller wird dann bei den schwächeren Stellen Schäden am Holz hinterlassen, und mach ich das dann noch 20 mal hab ich sozusagen punktuelle Sets in den Bogen hineinfabriziert. Die würden auch bleiben, wenn ich den Rest Holz an den Bogenarmen entferne und dann einen 1a-Tiller hinzauber, der dann die 30# auf 26" hat.
Deshalb rät man, den Bogen nicht übers Zuggewicht hinaus auszuziehen. ABER du siehst das viel zu eng. Denn eigentlich macht dieser Rat erst ab Standhöhe Sinn. Diese ersten Biegungen die der Bogen macht und die darin gespeicherte Energie, also die Arbeit die der Bogen schon im Vorhinein leistet wird beim Einhängen der Sehne auf Standhöhe sozusagen wieder auf Null gesetzt.
Das heisst im Umkehrschluss, dass das Holz immer mehr leistet als das was die Auszugstärke angibt.

Und deswegen leg jetzt mal Zuggewichtswaage weg. O0
Vertrau mir.

Ich glaube nämlich, du hast jetzt bei diesem Bogen erst einmal anderes Problem. So wie mich das anschaut, würde der Bogen, wenn du ihn jetzt mal ausziehen würdest,
links aussen bei 4 seehr viel biegen,
dann tut sich beim linken Wurfarme übers Mittelstück bis zum rechten Wurfarm wahrscheinlich viel zu wenig bis er bei rechts ab 11 wieder viel zu sehr biegen würde. Deine Fades sind viel zu massig, da muss noch einiges weg. Ebenso an den Wurfarmmitten. In wieweit hast du dich denn mit Breiten-und Dickentaper mal auseinandergesetzt? Das geht auch wunderbar nur mit deinen zwei Daumen und Zeigefinger. Ziel ist es dabei, das Holz in möglichst regelmässiger Weise weniger werden zu lassen, bis an den Nocken möglichst wenig Holz bleibt. Und wenn man das gut hinbekommt, braucht man oft schon nimmer viel zu Tillern.
Jetzt hängt aber so ein Taperverlauf immer am Design, damits ein gscheiter Bogen wird.

Soweit erst mal von mir.

liebe Grüße
polly
"Wenn du mit einem Holzbogen nicht gut schiesst, ist es allein deine Schuld, und nur deine. Hierin liegt die Herausforderung. Immer wenn ein Problem auftritt, kannst du es sofort lokalisieren. Das Problem bist du."
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Re: Tillerhilfe Eschenflachbogen

Beitrag von stoler » 04.10.2014, 13:47

Mensch Polly da hast du mir ja einen Aufsatz geschrieben ;D
Du willst mir wohl vermitteln das ich nicht soviel angst um meinen bogen haben soll .
Damit hast du recht von allen bögen die ich bis jetzt gebaut habe,habe ich um den am meisten angst. Da wo ich früher zum materialschwächen zur Raspel gegriffen habe ,nehme ich jetzt nur die Ziehklinge. Wenn dich das belustigt dann ist das halt so und so hat mein bauversuch ja aufjedenfall was gutes ;)
Ich werde jetzt jedenfalls die Schwachstelle bei 4 linker Wurfarm ausmerzen und dann mal schauen was der tag so bringt.
Gelernt habe ich bei dem ganzen das man Raspel und Schweifhobel auch zu früh weglegen kann.

mfg Alban

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Re: Tillerhilfe Eschenflachbogen

Beitrag von stoler » 04.10.2014, 15:09

So Polly nun gibts wieder was zum lachen. ;D
1/3 Auszug
Also 5cm Standhöhe einstellen
Bis jetzt noch kein merklicher set.
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Re: Tillerhilfe Eschenflachbogen

Beitrag von pollux » 04.10.2014, 15:26

stoler hat geschrieben:Bis jetzt noch kein merklicher set.

Ja woher denn auch ;D ;D ;D


Das wird schon Alban!
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Re: Tillerhilfe Eschenflachbogen

Beitrag von stoler » 04.10.2014, 16:22

So mit ein bisserl verkürzter Sehne und noch etwas Auszug :o
Ich gehe jetzt erstmal schießen.
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Re: Tillerhilfe Eschenflachbogen

Beitrag von max2 » 04.10.2014, 20:29

Hallo,

klar hat er Set. Vergleich doch mal das abgespannte Bild von heute mit dem vom Anfang des Tillerns.
Der linke Arm ist gerade geworden, vorher hatte er mehr Reflex bei 5/6. Rechts ist er aussen runtergekommen.

Gruss, Max

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Re: Tillerhilfe Eschenflachbogen

Beitrag von stoler » 04.10.2014, 20:43

So ich arbeite bei beiden Wurfarmen nur in den bereichen 7-9 . Und ja er hat set bekommen , den kann ich noch verschmerzen.

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