2. Versuch: Haselflachbogen

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Güssenjäger
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Re: 2. Versuch: Haselflachbogen

Beitrag von Güssenjäger » 09.12.2013, 11:35

zwirn hat geschrieben:@Rabe
Was erwartet einen, wenn man in der vollen Breite des Wurfarmes richtet?
Sind ja immerhin 4-5cm Breite.

LG Zwirn


Ich habe das beim letzten Sap-Turnier mit Holler problemlos durchgeführt.

Ich würde den Stave zunächst mal nur im Griff dämpfen und korrigieren. Dann mal die Sehnenlage prüfen, wie es danach aussieht.

Ich stimme übrigens mit Onslow überein, dass das Richten der Sehnenlage vor dem Tillern geschehen sollte. Solche krummen Bögen sind auf dem Tillerstock sehr schwer zu beherrschen, da sie bei dieser Sehnenlage (ausserhalb Griff) bei dem kleinsten Auszug sehr schnell umschlagen.

Gerd
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Gerd

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Ravenheart
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Re: 2. Versuch: Haselflachbogen

Beitrag von Ravenheart » 09.12.2013, 12:39

Gornarak hat geschrieben:Ist die Biegung hier wirklich so extrem, dass man nicht komplett im Griff richten könnte? Dann macht der obere Wurfarm halt ne Kurve. Solange die Sehne durch den Griff geht ist das doch egal.


Klar GEHT das, aber warum SOLLTE man das machen?

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Re: 2. Versuch: Haselflachbogen

Beitrag von Gornarak » 09.12.2013, 12:42

Zum Beispiel weil man dann nur einmal und in einem ziemlich unkritischen Bereich biegen muss.

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Re: 2. Versuch: Haselflachbogen

Beitrag von Ravenheart » 09.12.2013, 12:43

...ich finde beide Bereiche unkritisch...

Rabe

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Re: 2. Versuch: Haselflachbogen

Beitrag von zwirn » 09.12.2013, 12:50

Mann was ist das für eine Kontroverse. 0,1 oder 2.


Ich hab ja lediglich überlegt ob man Schludern darf. Man muss sich halt über den Preis klar sein, den man so oder so bezahlen muss. Bekanntlich ist schief ja englisch!

LG Zwirn
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Re: 2. Versuch: Haselflachbogen

Beitrag von Bastelnomade » 09.12.2013, 13:23

Heyheyhe, ich will nicht das ihr euch wegen mir streitet :D

Bevor ich dämpfe sollte ich aber erstmal die Dicke korrigieren denke ich. Die Wurfarme sind teilweise noch bis zu 3,5cm dick, sogar die Tips sind noch 3cm.


Ravenheart hat geschrieben:c) Bis dahin, wo die Biegung erfolgen soll, möglichst dicht 81 mm) an das geplante Maß heran schneiden, also so schmal wie möglich machen.

d) ab dem Punkt bleibt die Breite erst mal - bis zum Ende! - konstant.

e) DANN wird so gebogen.


Werde das nächstes Mal beherzigen ;)

Die obigen Punkte verstehe ich aber nicht so ganz. 81mm wo?


sner hat geschrieben:Das ist ein wirklich interessanter Faden für mich. O0

Einer der WA ist glaub ich auch noch über einen Meter lang (außer ich hab wo die Kürzung überlesen) - ich bin mir bei den Bildern aber nicht sicher welcher es ist.
Wenn du Glück hast, ist der abweichende WA der Lange - dann kannst du vll einfach 10cm absägen und neu/günstiger verjüngen, und den Rest über den Griff richten?
Vorsicht - ich kenn mich nicht wirklich aus. Bin selbst nur zum lernen hier.


Ich dachte mir ich versuche detailliert genug zu dokumentieren das jemand anders aus meinen Fehlern lernen kann ;D

Habe den zu langen Wurfarm bereits gekürzt um 6cm, leider war das aber nicht der Problemarm.

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Re: 2. Versuch: Haselflachbogen

Beitrag von sner » 09.12.2013, 13:44

ich glaub die 81mm sind nur 1mm - die '8' deute ich als verunglückte '('
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Re: 2. Versuch: Haselflachbogen

Beitrag von Ravenheart » 09.12.2013, 13:50

So ist es, sollte (1mm) heißen, ich korrigier es oben!

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Re: 2. Versuch: Haselflachbogen

Beitrag von Onslow Skelton » 09.12.2013, 19:08

zwirn hat geschrieben:Lassen wir den Quatsch hier aufhören.

LG Zwirn

Ei gude,

du bist ja ein richtiger Witzbold! :o Fängst hie ohne Plan ne Sinnlose Diskussion an, widersprichst dir selbst und dann muss ich meine Beiträge auch noch als Quatsch bezeichnen lassen.
Ich bin gerade ernsthaft am überlegen ob ich nen Hals so dick wie ein Autoreifen bekommen soll oder ob ich doch nur Fassungslos den Kopf schüttle. ???
Ich bin nicht auf der Welt um zu sein,
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Re: 2. Versuch: Haselflachbogen

Beitrag von Ravenheart » 09.12.2013, 19:20

hey, Jungs, nu kriegt Euch wieder ein!
Jeder kann sich mal in seinen eigenen Gedanken "verdaddeln" und nicht jedem ist es gegeben, sich immer allgemein verständlich (und missverständnis-sicher) auszudrücken! Wenn wir versuchen, uns gegenseitig zu respektieren und dem Anderen im Zweifel die GUTE Absicht unterstellen, haben wir hier alle zusammen mehr Spaß. Hm?

Rabe

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Re: 2. Versuch: Haselflachbogen

Beitrag von Onslow Skelton » 09.12.2013, 20:10

Ravenheart hat geschrieben:hey, Jungs, nu kriegt Euch wieder ein!
Jeder kann sich mal in seinen eigenen Gedanken "verdaddeln" und nicht jedem ist es gegeben, sich immer allgemein verständlich (und missverständnis-sicher) auszudrücken! Wenn wir versuchen, uns gegenseitig zu respektieren und dem Anderen im Zweifel die GUTE Absicht unterstellen, haben wir hier alle zusammen mehr Spaß. Hm?

Rabe


Na du schon wieder. :D Haste nix wichtiges zu tun?
Bin gerade beim Grünen Tee, soll heißen ich komme runter. ;)

Gruß,
Frank
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Re: 2. Versuch: Haselflachbogen

Beitrag von zwirn » 09.12.2013, 20:39

Is nicht beabsichtigt, dass du am Michelinsyndrom erkrankst.

LG Zwirn
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Re: 2. Versuch: Haselflachbogen

Beitrag von Neumi » 12.12.2013, 00:00

Hallo Ihr Lieben, da will ich was zu sagen: "das liegt wahrscheinlich daran, dass geschriebene worte deutlich schwerer zu formulieren sind, als in einem echten gespräch zu plaudern" - das hab ich geschrieben und so isses leider allzu oft. Deswegen streitet euch lieber live - Liebe Grüsse + wir haben alle nur das eine Leben - ohne Streit machts viel mehr Spass -mir gehts auf jeden Fall so - Neumi
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Re: 2. Versuch: Haselflachbogen

Beitrag von Neumi » 12.12.2013, 00:46

und dann noch was - ich glaube, dass Dir das helfen könnte (bei der Benutzung des Schweifhobels oder allen Hobeln) Bastelnomade. Schneid Dir nen Zweig von nem Strauch ab. und mach die Rinde weg. Merk dir wo oben und Unten ist (schreibs mit nem eding drauf). Dann versuch von Unten nach Oben zu hobeln (Aststellen auslassen) (das wird ganz nett gehn und dann versuch von Oben nach Unten zu hobeln - das wird nicht gut gehn). Wenns von Unten auch nicht klappt, ist der Hobel für zu dicke Späne eingestellt - also feiner einstellen. Und ich denke, dass an dieser Stelle ein Licht aufgeht. Wenn nicht - auch nicht schlimm. Irgendwann fällt der Groschen (und dann unbedingt weiter fragen und von den Kämpfen der Cracks nicht irritieren lassen) . - Viele liebe Grüsse - Neumi
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Re: 2. Versuch: Haselflachbogen

Beitrag von Bastelnomade » 22.12.2013, 21:20

Nachdem ich es irgendwann durch Zufall hinbekommen habe, den Hobel einzustellen, funktionierte das auch ganz gut :)

Die beste Investition sind aber die Ziehklingen gewesen! Damit machts definitiv Spaß zu arbeiten!

Nur mal ne kurze Frage zum Rücken.

Hätte gerne ein wenig Kontrast drin, darf ich die Oberfläche anschleifen z.B. mit einem Schleifschwamm? So wie ich das sehe ist der Bast ja noch komplett intakt drauf und so sieht das sonst bei keinem Haselbogen aus, den ich hier im Forum gesehen habe ;)

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