Klar, schöne Graseschen kann man immer einlagern!
Bei solchen Stämmen bevorzuge ich einen Durchmesser von 15cm bis 20cm, die lassen sich allein noch gut händeln und geben immer 4 bis 6 Staves ab. Wichtig bei Esche ist das zeitnahe Versiegeln der Stirnflächen, sonst reißt sie schnell. Man sollte sie auch gleich spalten, dann trocknet sie recht schnell.
Bei der Qualität von Esche gibt es große Unterschiede, am besten sind die Graseschen, die werden so genannt weil sie frei im Gras an Flüssen und Wegen stehen, die Waldeschen sind meist nicht ganz so gut da sie um das Licht kämpfen müssen. Viel Licht auf die Baumkrone bedeutet meist fette Jahrringe.
Die Qualität der Jahrringe kann man relativ gut beurteilen wenn man die Stirnflächen anschleift, danach anfeuchtet und dann nach 10 Minuten anschaut. Dabei trocknet das Frühholz schneller als das Spähtholz, so kann man die Festigkeit des Holzes feststellen, gut ist Esche wenn der Spähtholzanteil über 70% liegt.
Ich habe mal aus Deinen Bild einen Auszug gemacht und den Unterschied Frühholz - Spähtholz markiert!
Edit: Es muß eigentlich nicht Frühholz sondern trockenes Holz und Spähtholz gleich noch feuchtes Holz heißen.
Gruß Dirk
Ein Pfeil, den Schaft gemacht aus der Pflanzen hölzern Teil, versehen mit eines Vogels Federn und einer Spitze, aus der Erde Mineral, wird von der Natur gern zurückgenommen.