Mein erster OBI Bogen :-)))

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Ich trau mich garnicht es hier reinzuschreiben, aber!!! es ist eine Erfahrung.Wir haben neulich bei uns im Verein, genau gesagt am Mittwoch 23.10.2002, ein wenig darüber geschnackselt mal einen Bogen zu bauen wie früher in unserer Kindheit.Mir darf man so etwas ja nicht sagen, ich überlege da nicht lange rum sondern baue dan einfach drauf los.Ich also zum OBI heute, 25.10.2002, so gegen 16.00 Uhr und drei Eschenholz Leisten von 210 cm x 10 mm x 30 mm gekauft für 7,59 Euronen das Stück.
Ich habe dann eine Leiste mit 180 cm,eine mit 160 cm, eine mit 140 cm und eine mit 70 cm wie eine Blattfeder zusammengewickelt. Ein bischen die Ecken und Kanten gerundet, ein Griff aus Kordel gewickelt und fertig war das gute Stück nach 2 1/2 Stunden.Ich habe dann fürchterliche dicke Augen bekommen als ich den Bogen auf die Waage packte, da lächelten mich doch stolze 55 lbs an.Und dann habe ich das Gerät heute Abend gleich mitgenommen zum Training. Der Bogen klingt beim ausziehen wie eine alte Schifsplanke und knarrt und knirscht wo es nur geht aber er schiesst und das garnict mal schlecht. Es kostet etwas einschiessen aber dann gehts recht gut. Ich denke wenn man mit den teil etwas übung hat, sind auf einem Turnier alle Augen auf meiner Seite :-))
Es war eine Spassidee dei mich doch recht überrascht hat.
Ich habe Marty die Bilder davon geschickt und hoffe sie bald in der Galerie zu finden.
Ich werd mir jedenfals den Spass erlauben und ihn beim nächsten Turnier schiessen, ich bin da mal auf die Komentare gespannt.

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Das Konstruktionsprinzip erinnert ein wenig an den Bambus-Bogen aus der aktuellen TB.

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Ja richtig das ist ähnlich, aber so auf diese art und weise haben wirs als Kinder so mit 12 oder so schon die Dinger gemacht nur mussten wir damlas zum Tischler gehen und uns das Holz besorgen, da hatten die Leisten auch nur 5mm stärke und waren bestimmt im zuggewicht nicht so hoch.Solche sachen vergisst man halt irgendwie und manchmal durch so ein kleines Gespräch beim Bierchen fällt einem sowas dan wieder ein. Aber den Grasbogen aus der TB find ich auch nicht schlecht.

[tipiHippie]

Grasbogen???
Kann man den in der Pfeife rauchen?

[tipiHippie]

WAAAAS??
Euer Baumarkt hat escheleisten???
EIn Wunder!!!
sowas hat in bei uns nicht mal der Stadtgröste Holzhandel!!!
Grasbogen in der Pfeife rauchen: da muss man bei der Grösse aber nacher Kopfschmerzen haben...

früher haben wir das immer so gemacht, dass wir Escheäste 2 monate in den Heizungskeller gestellt haben, und dann einfach ne schnur dran...

Nachricht wurde von Jonathan Ringstad nachbearbeitet!

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Mit Grasbogen ist natürlich ein Bambusbogen gemeint( Bambus iss nu mal ein Gras ) was recht hart und elastisch werden kann.

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Und Jonathan,
unser OBI hat fast alles, aber auch nur fast :-)))

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Sowas ähnliches habe ich auch einmal mit meinem Bruder gebaut. Nur dass wird statt Esche, Bambusstreifen wie eine Blattfeder zusammengebaut haben. Ganz untraditionell wurden diese dann mit Packetband zusammengezurrt und mit einer alten Sehne versehen.
Gewogen hatte wir den Bogen nicht, aber 40# hatte er sicherlich.

[Taran]

Ich habe das Bild deines Obibogens in den archiven gesehen. Schön! Allerdings würde ich an deiner Stelle den griff noch etwas versteifen und dafür die vorletzte (zweitlängste) Leiste kürzen. Er arbeitet zu stark in der Hand, und wenn er dort bricht --- gute Nacht! Holzsplitter sind schlimmer als Metall, weil sie in der Wunde auffasern.
Die Hysterese (innere Reibungsverluste) ist wegen der grösseren Auflagefläche stärker als beim Grasbogen. Dafür entwickelt gutes Eschenholz evtl. weniger Stringfollow und du könntest mit einer Heissluftpistole eine leichte Biegung (Reflex) ins Wurfarmende machen. Dann geht er noch mehr ab!
Stefan

[locksley]

Das mit dem Holzbruch kann ich nur bestätigen mir hats mal einen Pfeil beim Abschuss zerlegt, macht hässliche Löcher in die Hand.

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Der Bogen ist ja nur aus ner blöden Idee entstanden. Bis auf das er ein bischen träge wirft ist er schon in Ordnung.Ich werde ihn am 30.11 mit nach Ödelsheim zum Adventsturnier mitnehmen.Woll`n doch mal sehen wie lange ich damit schiessen darf,bis sich die ersten Fitaristen beschweren :-)))

[PeLu]

Zum Thema Splitter:

Ich hab mir auch einmal ein Pfeilfragment im linken Handrücken versenkt. Ganz schön weit sogar.
Aber glücklicherweise schon recht lang nimmer.

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Hallo Henning,
hier bei uns gibt es so eine "Kreativ-Freizeit- Bastel Schule", die bieten auch Bogenbaukurse an, nichts ungewöhnliches, jedenfalls im ersten Moment.
In dem Kurs leimen die Eschenlatten (Blattfederprinzip) aufeinnander, verschleifen und lackieren das Ganze, fertig ist der selbstgebaute Holzbogen.Wie ein Glasbogen nur ohne Glas....
Das ist kein Kinderkurs, hab`schon zwei Leute (erwachsene Männer) getroffen , die sich so einen Bogen dort gebaut haben. Als ich die auf Jahresring freilegen und soweiter ansprach, erntete ich nur ungläubige Blicke.
Was für Dich Jux und Dollerrei ist, ist für die Gegenstand eines "Bogenbaukurses" für "selbstgebaute Holzbögen".
Damit mich keiner falsch versteht: jeder wie er kann und mag! Aber man sieht,dass die Grenzen zwischen basteln und der Kunst des Bogenbaus fliessend sind.

[Taran]

@ Volkmar:
Die Grenzen sind fliessend, das stimmt. Im Grunde wird da so etwas wie ein Board-Bow hergestellt, wie ihn George Tsoukalas auf seiner Website beschreibt. Besser wird er sicher, wenn man ihn auch noch tillert!
Was sind die Abmessungen der Eschenleisten? Womit wird geklebt?
Stefan

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Hallo Stefan,
soweit ich weiss ,werden die Bögen dort auch getillert, Breite, schätzungsweise 4-5cm, Leim?, keine Ahnung (schätze Weissleim, wegen dem Preis).
Wenn Du sowas ausprobieren willst empfehle ich Dir PONAL CONSTRUCT L PU KLEBSTOFF. hält super und ist  nicht so teuer wie Epoxy.