BOGENHOLZ

Hölzer, Kleber, etc.
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BOGENHOLZ

Beitrag von MrCanister123 » 30.12.2018, 18:50

Hallo zusammen,

Jetzt ist ja malwieder bogenholzzeit.;)
Bin gerade jeden 2. Tag im Wald zum eschen/hasel/holunder schlagen.

1. Frage: bei Haselnuss sollte man ja meines Wissens keine rohlinge schlagen bei denen der Durchmesser > 10 cm ist. Aber wie ist das bei Eschen? Ist hier ein Durchmesser von ca 10 cm auch ausreichend oder sollte man hier eher/nur sehr dicke Stämme nehmen?

2.Frage: Stimmts dass man kein bogenholz an Bächen schlagen sollte weil hier die bäume zu schnell wachsen?
Weil ich muss schon sagen.. an den Bächen wachsen die meisten kerzengerade Stämme

Danke euch schonmal:)
Schaffa Schaffa

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fatz
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Re: BOGENHOLZ

Beitrag von fatz » 30.12.2018, 19:39

zu 1) Von Hasel wird das erzaehlt, wobei ich da so meine Zweifel hab. Bei Esche isses wurscht, wie dick der Stamm ist. Da solltest eher auf ausreichend dicke RInge und wenig Fruehholz schauen.
zu2) Kaese! Wo hast denn den Schmarrn her?
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Re: BOGENHOLZ

Beitrag von MrCanister123 » 30.12.2018, 21:13

Zu der 2. Frage: hat mir ein Bogenbauer bei nem Turnier erzählt, dass die durch den schnellen Wachstum zu schwach ausgebildet sind
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Re: BOGENHOLZ

Beitrag von fatz » 30.12.2018, 22:28

Wenn man mal von Eibe absieht, hast aber bei Bogenholz lieber dicke Ringe als duenne. Da gibt's zwar je nach Holz auch n Optimum und der Spaetholzanteil ist auch ned unwichtig, aber meistens hast du mit zu duennen Ringen mehr Aerger als mit zu dicken. Wenn ich alles von meinem Holz wegschmeiss, was in Bachnaehe gewaechsen ist, bleiben nicht mal 10% ueber.
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Re: BOGENHOLZ

Beitrag von MrCanister123 » 30.12.2018, 23:19

Aber ist komisch, bei allen Eschen die ich geschlagen hab ist der letzte/äußerste jahresring immer ziemlich mini..
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Re: BOGENHOLZ

Beitrag von schnabelkanne » 30.12.2018, 23:22

Die letzten Jahre waren klimabedingt, grosse Hitze -wenig Niederschlag generell schlecht für das Wachstum der Bäume, deshalb dünne Ringe, abgesehen vom Eschensterben.
lg Thomas
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Re: BOGENHOLZ

Beitrag von fatz » 31.12.2018, 08:57

Kannst ja den Ring runternehmen. Bei Esche geht das mit dem Fruehholzstyropor eh recht einfach.
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Re: BOGENHOLZ

Beitrag von MrCanister123 » 31.12.2018, 11:31

Da hab ich immer angst dass ich den 2. Ring auch verletze:/

Hat jetzt nix mit dem thema zu tun aber bevor ich ein neues thema anfang, frag ich hier kurz.
Bei den rohlingen die ich schlag (ca 8-15cm) .. ist hier eine zugstärke von 40-50# möglich oder packt der junge baum das ned?
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Re: BOGENHOLZ

Beitrag von fatz » 31.12.2018, 11:58

Wart mal ich muss erst die Wahrsagekugel suchen....
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Re: BOGENHOLZ

Beitrag von schnabelkanne » 31.12.2018, 22:41

@ fatz - made my day.

Die Zugstärke ist abhängig von der Holzqualität, bei Esche gilt wenig Frühholz- mehr Spätholzanteil umso besser und umso mehr Zuggewicht ist möglich. Wenn die Qualität passt kannst du aus deinen Stämmchen auch einen 100# bauen, ist aber die Ausnahme.
Lg Thomas
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Re: BOGENHOLZ

Beitrag von MrCanister123 » 16.01.2019, 16:45

Danke für eure Antworten.

Ich glaube die Eschen/Hasel, die an den Bächen wachsen sind fast besser geeignet oder?

Weil wie @schnabelkarre oben geschrieben hat, sind die letzten Jahresringe bei den im Wald gewachsenden Bäumchen sehr schwach und dünn.

Oder kommt mir das nur so vor?:)
Schaffa Schaffa

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