Also:
180 cm Stamm hat 180 Grad Drehwuchs entsprechend einem halben Kreis Drehung.
Ein Brett daraus hat also an beiden Enden liegende Ringe, in der Mitte stehende Ringe (wegen des halben Turns).
Heisst: In jedem Wurfarm ist ein Wechsel von stehenden Ringen am Griff zu liegenden Ringen am Tip vorhanden. Damit muss man beim Tillern umgehen.
Sägt man das Brett in der Mitte durch, hat man zwei Stücke von 90 cm Länge mit je 90 Grad Drehwuchs oder 1/4 Kreis Drehung. Soweit logisch
![lachend :D](./images/smilies/cheesy.gif)
Wenn ich diese beiden Stücke jetzt um 90 Grad versetzt wieder aneinander klebe, habe ich - in Bezug auf den GANZEN Stave und aus Sicht der Enden - den Drehwuchs auf bzw. um 90 Grad reduziert. Schön: An jedem Ende stehen die Ringe jetzt mit 45 Grad zum Boden.
Aaaber: An jedem 90-cm Stück - das einen Wurfarm darstellen soll - hat sich ja nichts verändert. Die Drehung ist die gleiche geblieben, sie liegt nur anders. Beim verleimten Stave verlaufen die Ringe nunmehr in der Mitte der zukünftigen Wurfarme parallel zum Boden und nicht an den Enden.
Das kann für bestimmte Hölzer von Vorteil sein, aber dennoch ändert es nichts an der Tillersituation. Weiterhin muss PRO Wurfarm mit einem Drehwuchs von 90 Grad umgegangen werden. Auch das Backing ist weiterhin erforderlich.
Es ist mir egal ob schon mal jemand sowas gebaut hat.
Ich will ja nicht unken, aber in der überwiegenden Zahl der Fälle geht das schief.