Einige Fragen zu Holler

Hölzer, Kleber, etc.
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Drako292
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Re: Einige Fragen zu Holler

Beitrag von Drako292 » 11.03.2013, 14:24

Ich habs jetzt sicherheitshalber gemacht . War gut spannung drin.

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Re: Einige Fragen zu Holler

Beitrag von Drako292 » 14.03.2013, 21:46

Mittlerweile hat sich am Griff da wo ich eingesägt habe ein richtiger spalt aufgetan. wenn ich den Bogen fertig baue wie/ womit mache ich diesen Spalt am Griff am besten wieder zu?

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Ravenheart
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Re: Einige Fragen zu Holler

Beitrag von Ravenheart » 14.03.2013, 22:10


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Vulkanier
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Re: Einige Fragen zu Holler

Beitrag von Vulkanier » 14.03.2013, 22:13

Genau, ein Stück Holz einleimen.
Wenn z B. ein Griffleder drauf kommt sieht man es eh nicht mehr, höchstens noch an den Fades.

....kann auch sehr dekorativ wirken
Grüße vom Vulkan

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Re: Einige Fragen zu Holler

Beitrag von Drako292 » 14.03.2013, 22:34

Danke Rabe
Sehr gute anleitung vorallem mit der Alufolie auf sowas muss man erstmal kommen ;D

Anderes holz einarbeiten habe ich auch schon überlegt weil nur mit leim asufüllen dafür ist er bei mir auch schon zu gross denke ich.

Hatte vieleicht an Glas oder Baumharz (Bernstein) oder sowas in der art gedacht statt Holz . Weiss aber nicht ob es gehen würde vor allem woher Baumharz bekommen denn man wie Leim oder Knete verarbeiten kann.

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Re: Einige Fragen zu Holler

Beitrag von Ravenheart » 15.03.2013, 10:57

GEHEN tut vieles...

Baumharz und Bernstein sind zwar das selbe Grundmaterial, aber natürlich in den Eigenschaften sehr verscheiden, da Bernstein versteinert ist...
Man kann Bernstein m.W. zermahlen, schmelzen und gießen, Baumharz natürlich mit Wärme elastisch machen, aber gute Lösungen hierfür sind beide nicht.

Leim kann man mit Sägespänen zu einer festen, knetbaren und klebenden Masse vermischen, die schrumpft allerdings beim Trocknen!

Wenn Ausgießen, dann eher mit nicht schrumpfendem Epoxi, auch das kann man mit Spänen mischen..
Die Holzkeil-Lösung ist m.E aber die eleganteste, kleben mit Epoxi...

Rabe

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Re: Einige Fragen zu Holler

Beitrag von Drako292 » 16.03.2013, 08:26

Werde es wohl mit Robinie machen davon habe ich noch was.
Wie sieht es mit drehwuchs aus? Kann man den unbeachtet lassen? Ab wieviel % Restfeuchte kann man Holler zum Bogen machen?

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Re: Einige Fragen zu Holler

Beitrag von Snake-Jo » 16.03.2013, 10:13

Umfassende Antwort:
Holunderholz ist mittelhart, dicht, fest, feinfaserig und läßt sich sehr glatt schleifen. Es ist elastisch im physikalischen Sinne, druckstabil und ein gutes Bogenholz.
Farbe ist ein gelblichweiß bis weiß-gelb, manchmal auch (im Alter) Richtung orange.
Es trocknet leicht und schnell, ohne zu reißen (Stamm halbieren).
Beschädigte Bäume werden sehr schnell von Pilzen angegriffen. Wächst auf sauren Böden schlecht und stirbt oft in jungen Jahren ab.

Beste Ware: Wasserschößlinge 6-8 cm, bzw. gerade hoch gewachsene Stammteile ohne Knoten und Astansätze (s. Arcus)
Häufigste Bruchursachen: Astansätze und sprödes, altes Holz
Häufigster Baufehler: zu kurz, zu wenig Biegezone: Der Bogen reagiert mit einem harten Auszug und wird schnell überlastet. Planschleifen der Knubbel.
Design: alles möglich, vom ELB bis pyramidal, je nach Stave, man kann die Enden flippen, auch im Griff spleißen
Kombinationen mit anderen Hölzern: nicht nötig, aber wenn, dann kann Holunder auch als Bogenbauch fungieren
Das Holz hat generell eine mittlere Wurfkraft und zeigt wenig Stringfollow, weicher Auszug, wenn richtig gebaut
Zu beachten: alle Knoten etwas erhaben stehen lassen, im Jahresring am Rücken bleiben

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Re: Einige Fragen zu Holler

Beitrag von Drako292 » 16.03.2013, 14:20

Danke Snake aber das beantwortet leider nicht meine letzte frage.

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Re: Einige Fragen zu Holler

Beitrag von Galighenna » 16.03.2013, 14:21

Holler sollte, wie jedes andere Holz auch, nicht mehr als 12% Holzfeuchte haben. Darüber gibt es viel Set. 10% ist meistens ca das optimum, unter 8% wirds bei fast allen Hölzern kritisch, Ausnahme Hickory.
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Re: Einige Fragen zu Holler

Beitrag von Drako292 » 16.03.2013, 14:25

Danke. Dann wäre da noch das Problen Drehwuchs. Als ich den Stamm bis zum Mark runter gearbeitet habe sah es erst so aus als hätte er keinen. Dann musste ich wegen rissbildung den Griff einsägen. Jetzt bei 16% restfeuchte zeigt sich doch der Drehwuchs.

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Re: Einige Fragen zu Holler

Beitrag von Galighenna » 16.03.2013, 14:31

Dann kann der Drehwuchs nicht so stark sein, vermutlich nur ein paar wenige Grad auf den Meter. Das kann man dann einfach ignorieren.
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Re: Einige Fragen zu Holler

Beitrag von Drako292 » 16.03.2013, 14:33

Die andere Seite liegt gerade auf der Stave ist 165cm lang.
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Re: Einige Fragen zu Holler

Beitrag von Galighenna » 16.03.2013, 14:40

Boah Puh, ich kann jetzt leider die Ausrichtung nicht erkennen, also WO der Aufliegt und WAS gerade ist... ^^ Kurz gesagt: Man sieht den Boden nicht :D
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Re: Einige Fragen zu Holler

Beitrag von Drako292 » 16.03.2013, 14:51

Anhaltspunkt wäre die werkbanktischkante ;)

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