Original geschrieben von horsebow
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3.) Wer mit Federn geschützter Arten am Pfeil auffällt und bestraft wird, ist selbst schuld. Wenn man das Geld für gekaufte Federn sparen oder alles selbst machen will, sollte man sich mit einer Geflügelfarm gut stellen, die Gänse oder Puten hält.
Gruß, horsebow
Gänse sind Wasservögel und somit sind die Federn auf natürliche Art gefettet.
Im sogenannten Mittelalter wurden für die Jagdpfeile der hochherrschaftlichen Gesellschaften auch gerne Schwanenfedern verwendet (jetzt aber bitte nicht nach Rüden fahren), weil diese besonders weiß und zusätzlich besonders haltbar waren.
Bei Kriegspfeilen spielte es weniger eine Rolle, ob der Pfeil laut, leise, hübsch, bunt oder sonst irgendwie geartet war. Hauptsache er flog weit genug und hatt letztendlich noch genügend Energie gespeichert, um die gewünschte Wirkung zu erziehen. Hauptsache es waren möglichst viele Pfeile auf dem Weg zur gegnerischen Linie.
Bei der Jagd ist es wieder was anderes, denn der Pfeil fliegt eine ganze Weile, bevor er sein Ziel treffen möchte. Diese Zeit hat das Ziel noch um die Flucht zu ergreifen. Also sollte der Pfeil sich nicht zu früh verraten.
Bei unserm Hobby 'Bogenschießen' sollte es allerdings nur eine untergeordnete Rolle spielen, ob die Federn Krach machen oder nicht. Manche schießen ja auch gerne mal einen Heiler. Womöglich auch noch mit Parabol- oder Saubuckel-Federn :-)
Also laß der Eule ihr Kleid und nimm handelsübliche Federn. Was soll der Geiz?
Mit herzlichen Grüßen aus Malaysia, christian
Einen Bogen zu bauen ist die aufwändigste Art Brennholz zu machen. (Bard)