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befiederungsgerät für lange federn

Verfasst: 24.11.2005, 19:53
von windling
moin leudz,
hoffe alles bei euc ist oki und ihr seid schon genauso heiß wie ic auf das erste schneeschießen der saison. 8-)
habe mir zu diesem anlass neuen bogen geleistet und dazu nun meine frage: ich habe vor auf diesem pfeile mit einem sehr niedrigen (max. cm) aber dafür langen (ganze feder) saubuckel zu schießen.
dafür bräuchte ich ein befiederungsgerät das sehr lange federn bearbeiten kann.
habt ihr dazu tips, erfahrungsberichte welches man empfehelen kann?
selber machen ist nicht da mit 2 linken händen geboren (versuch dafür mal einen bogen zu finden :) )
gracias für enorme beteiligung
´tiller then

Verfasst: 24.11.2005, 20:27
von NORBERT SCHLIEBENER
Wie lang sind denn lange Federn ? 10 cm ?

Verfasst: 24.11.2005, 20:32
von Buddelfrosch
Mit einem Jo-Jan Mehrfachbefiederungsgerät geht es bis ca. 14 - 14,5 cm Federlänge.

Verfasst: 24.11.2005, 21:37
von Archiv
ansonsten gibts hier schon einen Tread zum Thema Befiederungsgeräte....

@longbow

Verfasst: 24.11.2005, 21:48
von windling
in dem sich mehr über automarken als befiederungen ausgetauscht wird.

RE: @longbow

Verfasst: 24.11.2005, 22:44
von geomar
Original geschrieben von windling

in dem sich mehr über automarken als befiederungen ausgetauscht wird.


Nun mal immer schön locker und auf dem Teppich bleiben... ;-)

Immerhin findet sich dort ja auch ein Link auf den Artikel zu allen bekannten gängigen Befiederungsgeräten - man mag ja pfleglich darüber streiten, ob einen dieser Artikel weiterhilft - der Hinweis mit den Automarken tut es jedenfalls auch nicht.

So what - die direkte Frage nach der Länge der von dir geplanten Befiederung hast du ja nun nicht beantwortet - also versuch ich es mal mit einer vorsichtigen Hochrechnung

Du schreibst "ganze Feder" was ich mal mit dem allgemein gebräuchlichen "volle Länge" übersetzen würde. Da reden wir dann also von ca. 9´´ an aufwärts - also umgerechnet mind. ca. 22 cm (sorry Norbert, aber wir sind hier halt nicht bei den Fitanesen - solltest du dir manchmal an den Bildschirm heften ;-) )

Um es ab hier kurz zu machen:
Wenn du ein industrielles Befiederungsgerät für diese Länge findest sag mir Bescheid, ich nehm´s dann sofort in den oben erwähnten Artikel auf.

komm vorbei

Verfasst: 24.11.2005, 23:23
von jaberwok
Halo Wenn Du wirklich ganz lange Federn nehmen willst ist das MA-Bef.-Gerät von Henning die erste Wahl. Ich hab so eins also eier über den Hügel und schau Dirs an. Wenn es Dir zusagt leih ich es Dir mal aus. Bzw: Das ist easy nachzubauen guckts Du machst Du !

Kontaktkleber vs. Befiederungsgerät

Verfasst: 25.11.2005, 02:26
von Ravenheart
Benutze zum Kleben Pattex transparent! (Hält eh am besten!!).

Zeichne mit Bleistift schaftparallele Linien (1/2 Kielbreite neben der richtigen Lage) auf den Schaft, streiche da je entlang DÜNN eine Bahn Pattex, bestreiche dann die Federn ebenfalls mit Pattex, lass es so lange antrocknen, bis es bei der ZUERST bestrichenen nicht mehr "bappt".

Dann nimmst Du die ZUERST bestrichene Feder, und setzt den 1. cm auf die ZUERST bestrichene "Bahn". Der Kontaktkleber "fasst" sofort, noch mal festdrücken, und dann cm für cm die Feder entlang der Linie aufsetzen.
Noch mal fest drüber streichen, sitzt! Nächste Feder...

Befiederungsgerät überflüssig!

Rabe

P.S.: bei so langen Federn, wie Du sie anscheinend vor hast, is 1 cm Höhe schon viel zu viel! 5 - 6 mm genügen!

Verfasst: 25.11.2005, 08:45
von Bogi
Unsere Mittelalterbefiederung ist ebenfalls mind. 7,5" - 8" lang. Ich habe schon diverse Dutzend Pfeile gebaut, bevor ich mit den langen Dingern anfing. Ich hoffe, du bist kein Neuling im Pfeilbau.

Meine erste Wahl ist immer noch Fletching Tape und freihändiges aufsetzen.

ich blick's net

Verfasst: 25.11.2005, 09:02
von Zentaur (✝)
warum bloss sollen die federn soooo lang sein?
der optik wegen?

Verfasst: 25.11.2005, 09:25
von Bogi
Bei mir ist es das historische Vorbild. Nur eines von vielen Beispielen hier:
[url=http://www.fletchers-corner.de/images/noimg.jpg.jpg]
Bild[/url]

Versuche haben ergeben, dass Pfeile mit schweren Kriegsspitzen sich wesentlich besser stabilisieren, wenn die Federn lang sind. Sie werden schon gewusst haben was sie da tun...

Optisch finde ich es nebenbei auch sehr schön, wenn die Federn so lang sind.

Verfasst: 25.11.2005, 09:53
von Zentaur (✝)
naja aber die bremsen doch tierisch.
und wer schiesst schon mit schweren kriegsspitzen.....heutzutage

ist man sich da ganz sicher oder könnte die darstellung nicht auch ein wenig künstlerische freiheit beinhalten? :D

Verfasst: 25.11.2005, 10:32
von geomar
Na ja - Zentaur, wenn man halt eher in der Reenactment-Szene tätig ist und wert auf die passende Darstellung legt, ist die Oprik halt schon wesentlich...

BTW - Bogi ist bei den Cloutturnieren, die ich gemeinsam mit ihm schiessen durfte immer ganz weite vorne (die letzten beiden hat er gewonnen), seine Pfeile sind extrem leicht und fliegen suaber und weit - und auch beim letzten 3-D-Turnier hat er - wenn auch knapp - gewonnen. Ich denke auch jedes Mal "mit der Befiederung?" - aber es gehört halt doch etwas mehr zu einem guten Schuss... ;-)

Ich denke, man sollte hier von "in erster Linie gute Turnierleistungen mit meinem tollen Jagdrecurve" bis hin zum "ich will möglichst authentisch etwas darstellen und in erster Linie meinen Spass mit meinem Holzknüppel haben" die Bandbreite der Geschmäcker einfach mal sich selbst überlassen... 8-)

Verfasst: 25.11.2005, 10:46
von mbf
Wobei die Optik m.E. nicht unbedingt den Schusseigenschaften entgegenarbeiten sollte... ich kann mir nicht vorstellen, dass es "A" wäre, schlecht fliegende Pfeile nur wegen der Optik zu schießen... ;-)

RE:

Verfasst: 25.11.2005, 11:21
von Trebron
Original geschrieben von Bogi

[url=http://www.fletchers-corner.de/images/noimg.jpg.jpg]
Bild[/url]




Der Kerl rechts hat doch tatsächlich meinen Rattanbogen nachgebaut , wenn ich den erwisch ;D


Aber das mit den laaaangen Federn muß ich auch mal probieren 8-)




:D