Meine ersten Bambuspfeile - ein Baubericht

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benzi
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Re: Meine ersten Bambuspfeile - ein Baubericht

Beitrag von benzi » 15.11.2011, 10:23

@Walta mußte immer alles angrabschen? ;D

irgendwie kann ich keine Makroaufnahmen von guter Qualität mehr machen, entweder bin ich es oder der Foddo...... :'(

Grüße benzi
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Re: Meine ersten Bambuspfeile - ein Baubericht

Beitrag von Artifex » 15.11.2011, 21:23

@ alle Spitzenwickler
Danke, OK, da bin ich mit meinem Nähgarn natürlich etwas schwach unterwegs. Kommt auch rein in die Anleitung. Bin ab Morgen nur leider den Rest der Woche auf DR am anderen Ende von Ö. Dort gibts zwar an jeder Ecke einen 3D Park aber ich hab keine Zeit dafür :-(

@Benzi
Sandspitzen - mir ist schon klar daß die eine eigene Verwendung haben aber wie verhalten sich die bei 3D Zielen?
Brauch ich da mind. 50# damit die auch noch stecken bleiben?

Thema Spitze über Schaft oder im Schaft.
Ich glaub jetzt gehts ans philosophieren. Wir haben im 3D Park beim Einschießplatz eine Strohscheibe die ich Pfeilkiller nenne. Auch mit meinem 30# stecken die Pfeile hier sehr tief und ich hab, als die Scheibe neu war, die ersten 5 Pfeile bzw. Spitzen eingebüßt weil die beim Entfernen einfach vom Schaft abgezogen wurden. Es waren zwar nur Klebespitzen aber auch die parallelen Schraubspitzen meines Partners haben sich irgendwie im Stroh verfangen, also deren Ende. Somit auch Spitze weg weil Kraft bricht dann irgendwann Schaft. Hey, das reimt sich. Da haben die Stricknadelschießer definitiv einen Vorteil mit bündigen Spitzen - wenngleich wir zufällig auch Insert-Klebespitzen in der Scheibe fanden. Die Scheibe ist echt der Hammer.

Drum wollte ich eigentlich eher Spitzen haben die keine "hintere Kante" haben bzw. wickeln um hier durch mehr Aufdehnung die Widerhakensituation etwas zu entschärfen. Stärker wickeln und abschleifen ist aber eine sehr gute Idee, die Bambuspfeile mit meiner quasi gerillter Pfeilspitzenwicklung hatten einen zu guten Halt :-)

Kurzum - allein die Spitze ist eine Wissenschaft....

Bis bald,
Artifex

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Re: Meine ersten Bambuspfeile - ein Baubericht

Beitrag von benzi » 22.11.2011, 18:02

meine Versuche heute einen Schaft mit glühendem Draht zu durchstechen haben nicht geklappt, ich denke mein Draht war zu dick:

Bildquelle: http://www.youtube.com/user/Koppedrayer#p/a/f/1/RdB59FWQpN8
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Re: Meine ersten Bambuspfeile - ein Baubericht

Beitrag von Harald (✝) » 23.11.2011, 09:38

Toll! Vor langer Zeit habe ich auch schon mal so eine ähnliche Beschreibung hier eingestellt, aber lange nicht so aufwendig (nein es ist keine Wand) und mit weniger Bildern. Allerdings die Nodien abzuschleifen habe ich mich nicht getraut.

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Re: Meine ersten Bambuspfeile - ein Baubericht

Beitrag von kra » 23.11.2011, 10:22

Benzi, hast du es mal mit einer Fahradspeiche versucht? lang, steif und ziemlich dünn. Evtl vorne anspitzen oder oder eine Bohrspitze anschleifen.
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Re: Meine ersten Bambuspfeile - ein Baubericht

Beitrag von klaus1962 » 23.11.2011, 10:33

@harald
Ja, Dein Bericht war auch sehr schön. Aber leider sind dort jetzt alle Bilder weg. :'(

@benzi
Welchen Draht hast Du denn genommen ?
Eine gute Wahl wären auch die Schweißdrähte für's Autogen-Schweißen. Gibt's in verschiedenen Dicken.

Gruß
Klaus

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Re: Meine ersten Bambuspfeile - ein Baubericht

Beitrag von benzi » 23.11.2011, 10:54

meine Stange ist eine Gewindestange mit 4mm, die ich diesmal stumpf gelassen hatte, weil eine Bohrerspitze meiner Meinung nach noch eher zum Spalten des Bambus führt

@kra Speiche ist gut für ein Versuch, aber für Kyudoschäfte zu kurz

@klaus super Idee die Schweißdrähte, jetzt muss ich nur noch Quelle auftun bei der ich nicht gleich ein ganzes Kilo kaufen muss...

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Re: Meine ersten Bambuspfeile - ein Baubericht

Beitrag von kra » 23.11.2011, 12:43

Ok, stimmt. Auch wenn man von beiden Seiten kommt wirds knapp --- besser "normale" Pfeile schießen ;D
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Re: Meine ersten Bambuspfeile - ein Baubericht

Beitrag von Snake-Jo » 23.11.2011, 14:02

Das Aufbohren der Nodienwände könnte dazu dienen, die Flexibilität eines ganzen Rohres (nicht nur der Teilrohre bis zur Nodie) herzustellen.
Durchstoßen mittels Glühdraht: Am besten einen Edelstahldraht aus dem Baumarkt verwenden, den gibt es in verschiedenen Durchmessern, z.B. 4 mm und immer in 1 m Länge. Man kann ihn auch vorne kalt schmieden und in Art eines Löffelbohrers anschleifen und dann den gesamten Draht als Bohrspitze benutzen. Er ist stabil genug.

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Re: Meine ersten Bambuspfeile - ein Baubericht

Beitrag von benzi » 23.11.2011, 14:52

Snake-Jo hat geschrieben: Man kann ihn auch vorne kalt schmieden und in Art eines Löffelbohrers anschleifen und dann den gesamten Draht als Bohrspitze benutzen. Er ist stabil genug.


hab ich versucht mit 4mm dabei sind die Triebe aufgeplatzt, deshalb werde ich einen dünnen glühenden Draht ohne Bohrerspitze versuchen
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Re: Meine ersten Bambuspfeile - ein Baubericht

Beitrag von Artifex » 23.11.2011, 19:11

@Klaus.
Danke, Bilder hab ich direkt dort ja auch gar keine hineingestellt. Ich bin im Forum schon zu oft auf "die Bilder sind weg" gestoßen. Darum hab ich die Infos alle in ein PDF file gepackt, welches ich leider noch nicht fertig geschafft habe mit den vielen wertvollen Tipps die alle gepostet haben. Ich möcht die Tipps auch natürlich vorher ausprobieren bevor ich drüber was schreib :-)

Also wenn Du das PDF file aufbekommst - dort müssen die Bilder drinnen sein.

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Re: Meine ersten Bambuspfeile - ein Baubericht

Beitrag von klaus1962 » 24.11.2011, 07:46

@artifex ... heißt Du "in echt" vielleicht auch zufällig Harald ? ;D
Ich hab ja mit @harald nicht Deinen Beitrag gemeint, sondern den vom Harald. ;)
Der ist aus dem Jahr 2008, also lange vor den Forumsabstürzen und Hackerangriffen.


Daß Dein PDF toll ist, habe ich ja auf der ersten Seite dieses Threads schon geschrieben und da Dein Bericht ein PDF ist, können die Bilder dort gar nicht verschwinden. 8)

Gruß
Klaus

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Re: Meine ersten Bambuspfeile - ein Baubericht

Beitrag von Artifex » 24.11.2011, 17:59

@klaus1962: :-) Panik, ja scheint als hätte ich mich so selbst geoutet :-) Ja, so is es, bin Harald der Schreckliche :-)

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Re: Meine ersten Bambuspfeile - ein Baubericht

Beitrag von benzi » 29.11.2011, 15:48

@Artifex

ich hoffe es ist ok für Dich wenn ich meine ersten ernsthaften Erfahrungen in Deinen thread schreibe?!

hier der Ofen, mit Holzkohle und Schamottsteinen

der Ofen funktioniert prima! ich hab am Anfang ein paar Macken in meinen Probeschaft gemacht, ich bin nicht sicher ob das an mir oder am Richtholz lag, mein Testrichtholz muss noch überarbeitet werdet, es ist zu groß für meine zierlichen Händchen und die Winkel stimmen auch nicht optimal.......

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Re: Meine ersten Bambuspfeile - ein Baubericht

Beitrag von Mike W. » 29.11.2011, 15:59

Hat mal jemand versucht die dickere Seite nach hinten zu verbauen?
Da hat man bei Selfnocks mehr Material und schlechter fliegen die auch nicht.
55" Hybrid 54#@29"
56" Hybrid 52#@29"

Nichts was ich schreibe ist persönlich zu nehmen, außer ich weise extra darauf hin!
Das Heute ist das Morgen von Gestern, nur ohne Illusionen!
Rettet den Wald!! Esst mehr Spechte!!

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