Welche Schäfte?

Alles zum Thema Pfeilbau.
bowman
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Beitrag von bowman » 30.11.2002, 22:01


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Beitrag von bowman » 30.11.2002, 22:04

nö - Nachtrag:
Das kann aber ev. daran liegen, dass ich vom shelf schiesse und eine Lederauflage zum Shutz des Bogen drauf habe. Vielleicht hört man das Geräusch dann nicht?

Nullman
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Beitrag von Nullman » 30.11.2002, 22:08

Gute Frage... bin Blankbogner. Keine Ahnung wie sich dein Bogen verhält,sorry.
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Beitrag von Nullman » 30.11.2002, 22:13

Noch zu befiederten Pfeilen:
Je grösser die Federn sind, um so mehr neutralisieren sie Ablassfehler, da die Federn ja den Flug beruhigen, und sozusagen in die richtige Richtung lenken.
Also auch mein Tip, am Ablass arbeiten.
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Beitrag von Taubert » 30.11.2002, 22:26

@bowman
Schiessen vor der Brust: Halte deinen Bogen stur nach vorne (Arm möglichst genau seitlich wegggestreckt) und ziehe die Sehne nicht zum Gesicht sondern 20-30cm tiefer vor der Brust aus (Dabei Schultern unten lassen!). Damit bringst Du alles (Bogen, Pfeil, Sehne) ziemlich gut in eine Linie, vermeidest Stress durch "Treffen-Wollen"  und bekommst ggf. eine ruhigere Bogenhaltung wie auch ein ruhiges Lösen der Sehne hin.  (Ausserdem ist es eine erste kleine Übung im Instinktiv Schiessen). Verändere dabei deinen Stand zwischen den einzelnen Schüssen nicht.
Wie gross ist übrigens dein Schaftdurchmesser?        

bowman
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Beitrag von bowman » 01.12.2002, 00:31

@Nullman
Wenn ich dich richtig verstehe, räts du mir zu den Rohschäften auch noch befiederte Testpfeile zu basteln.

OK - werd ich mal versuchen.

Danke soweit.

bowman
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Beitrag von bowman » 01.12.2002, 00:40

@Taubert
Danke für den Tipp. Probier ich nächste Woche gleich mal aus.

Bei den Schäften habe ich erst mal mit 5/16" begonnen. 11/32" wollte ich für Pfeile mit schwereren Spitzen verwenden (3D und Broadheads). Ist das OK?

Vor dieser Testserie hatte ich schon 5/16", 35-40# mit 125 gr. Feldspitzen gebaut, die sind ähnlich katastrophal. Auf 10 m in die Scheibe mit starker Linksneigung. Auf 18 m in die Scheibe wenn ich ca. 3/4 m links daneben halte.

Ich habe auch schon Testpfeile mit 11/32" und 125 gr. Broadheads gebastelt, konnte sie aber noch nicht schiessen - der Trainer mochte sich nicht seine Scheiben ruinieren lassen - ein geeignetes Ziel habe ich bisher noch nicht.

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Beitrag von tipiHippie » 01.12.2002, 01:57

@lieber mister bowman,
wenn du nicht vorhast, mit dem bogen zu XXXX, dann montier deine broadheads auf IRGENDEINEN schaft der überhaupt nicht zu deinem Bogen passt , lackier und befieder ihn schön und häng das ganze an die wand. für 3D oder Scheibenschiessen sind die dinger absolut nicht zu gebrauchen, da muss ich deinem trainer recht geben (obwohl´s irgendwo sogar ein turnier gibt wo man mit den dingern schiessen darf - ist aber ne absolute ausnahme).

5/16 schäfte würde ich bei deinem bogen auch mal mit 80 grain spitze ausprobieren.

hab ich was überlesen oder hast du schon was über deine auszugslänge und pfeillänge offenbart? vielleicht kommst ja weiter wenn du die verschieden gespineten schäfte in verschiedenen längen ausprobierst.
fang am besten mit 24 zoll langen schäften an wenn du 28 zoll auszug hast ;-)
>>>=====> HUGH ich habe gepostet

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Beitrag von Mongol » 01.12.2002, 09:18

@bowman

du kannst ja mal unter http://www.rosecityarchery.com/spine.htm schauen, die Spinewerte zu ungefähr einschätzen zu können. Nimm vielleicht erst mal diese Tabelle als Grundlage und variier dann entsprechend nach oben/unten. Allerdings würd ich dir empfehlen gleich mit fertigen Pfeilen zu schiessen statt mit Blankschäften, da ja die Befiederungslänge und -höhe das Biegungsverhalten des Pfeils ja auch noch mal beeinflusst....

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Beitrag von Nullman » 01.12.2002, 11:04

Huch? @Mongol Federn beeinflussen den Spine? Ist mir neu. Hast du da Quellen für?
Gib mal bitte.
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Beitrag von PeLu » 01.12.2002, 11:32

Ich kenn' mich mit diesen neumodernen Zeug nicht aus, aber vielleicht hilft es, den Pfeilflug auf Video zu bannen (Sieht man das was? Oder ist das zu schnell?).
Ich mache das lieber mit Leuten, die den Pfeilflug beobachten. Such Dir den Hintergrund, wo Du den Pfeil am besten siehst, lackier einen leuchtorange (jaja, ich weiss, schon wieder) und konzentrier Dich nur auf den Pfeilflug. Irgendwo, wo man den Pfeil auch beim danebenschiessen leicht wiederfindet (sonst belastet das einen unbewusst und lenkt ab). Und gar nicht so recht auf das Ziel schaun, das ist einfach nur dort vorne wo da.
Schon bald (wenn nicht von haus aus) bekommt das Gefühl für einen 'guten' Pfeilflug.

(das witzige dabei ist, dass man da oft erstaunliche Trefferbilder zusammenbekommt).

Du wirst Dich vielleicht wundern, wie schräg Du den Pfeil (seitlich) zu sehen bekommst. Dass also der Winkel, in dem Dein Pfeil in der Scheibe steckt, nur mehr ein kleienr Rest davon sein mag.
Freilich wissen wir alle um das 'archer's paradoxon', wenn man es aber so direkt sieht ist es wieder was anderes (zumindest für mich).

Auch der Unterschied zu einem Alupfeil ist dramatisch.

TipiHippie: Dieses XXXX Turnier war im Vorjahr in Schlagl, weiss nicht ob es heuer wieder eines gibt. Von den unausprechlichen Unterschieden her ist es auch interessant, weil eben die Pfeile doch anders fliegen und kleinste Ungenauigkeiten beim Spitzenaufsetzen sich bitter rächen. Und damit wieder Schluss damit.

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Beitrag von bowman » 01.12.2002, 12:44

wow - welche Resonanz.

@tipiHippie
Vorerst habe ich nicht die Absicht die Broadheads durch die Gegend zu ballern. Das war eher ein Versuch - vielleicht später.
Die Anrgung mit den leichteren Spitzen nehme ich gerne mal auf.
Zu den Daten habe ich in der Tat noch nichts von mir gegeben, liegt daran, dass ich da auch noch etwas unsicher bin. Meine befiederten Pfeile sind 27" lang, die ziehe ich auch voll aus. Der Trainer ist aber der Meinung, das da noch mehr geht - maybe 28".
Die Rohschäfte habe ich erst mal 29" lang gemacht, damit noch etwas zum Kürzen vorhanden ist.

@Mongol
Danke für den Link, hab ich mal reingeschaut. Müsste mich eigentlich aufbauen, da hier der Spine empfohlen wird, mit dem ich schon die ersten Pfeile angefertigt habe.

@PeLu
Hab ich gestern beim Training schon gemacht. Der Trainer stand hiniter mir, den Pfeilflug beobachtet und mir beschrieben wann der Pfeil die Rechtsbiege gemacht hat. War ganz interessant aber hat mir leider nicht die Spur einer Ahnung gegeben, was ich nun verändern sollte.

@all
Danke für die Anregungen. Ich werde sie alle beherzigen und berichten, wo die Pfeile dann hingeflogen sind.

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Beitrag von PeLu » 02.12.2002, 12:27

Ich zitiere:
Der Trainer stand hinter mir, den Pfeilflug beobachtet und mir beschrieben wann der Pfeil die Rechtsbiege gemacht hat. War ganz interessant aber hat mir leider nicht die Spur einer Ahnung gegeben, was ich nun verändern sollte.

Eventuell den Trainer?

Schmähohne: Siehst Du selber den Pfeilflug nicht genau genug?
(davon abgesehen was dann zu tun wäre)


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Mongol
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Beitrag von Mongol » 03.12.2002, 08:08

@Nullman

Es gibt da so Faustregeln bzgl. des Biegeverhaltens des Pfeils beim Schuss - dem "Schiess-Spine" wenn du so willst:

1. Je schwerer die Spitze, desto weicher wird der Pfeil

2. Je grösser die Befiederung, desto steifer wird der Pfeil.

Mit "grosser" Befiederung ist halt gemeint je mehr Feder draufbappt.
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Beitrag von PeLu » 03.12.2002, 12:38

Das hatten wir eh schon:

Dass man eben den Spine am einfachsten verstellt, indem man das Spitzengewicht verändert (freilich ändert sichd er Schwerpunkt dabei auch).
Mit den neuen Schraubspitzen geht das ja recht einfach, die haben vorne sogar noch ein bisserl Platz für ein paar Bleikörner (ist ja nur zu Versuchszwecken)

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