nur eine gedrehte?
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Beides ist Drallbefiederung. Mit der gebogenen Klammer kannst du die Federn halt noch etwas "schräger" aufkleben!
nur eine gedrehte?
Ich habe nur eine gerade Klammer für meine Befiederungsmaschine und wollte es erstmal so probieren (etwas schräg aufsetzen). Ich weiss jetzt aber nicht wie: von links unten nach rechts oben oder anders herum (wenn man von Nock in Richtung Spitze guckt). Das hängt doch bestimmt auch davon ab, ob die Feder vom linken oder rechten Flügel ist, oder ?
nur eine gedrehte?
@Halfmoon
Das hängt davon ab, ob du rechts- oder linksgwundene Federn hast. Durch den Drall willst Du ja die Rotation verstärken nicht abbremsen.
Klebe die Federn so auf, dass, wenn du von der Spitze des Pfeils guckst, du die Unterseite mit der Öllinie siehst/sehen würdest (da sie ja schäg stehen)!
Das hängt davon ab, ob du rechts- oder linksgwundene Federn hast. Durch den Drall willst Du ja die Rotation verstärken nicht abbremsen.
Klebe die Federn so auf, dass, wenn du von der Spitze des Pfeils guckst, du die Unterseite mit der Öllinie siehst/sehen würdest (da sie ja schäg stehen)!
Ein kluger Mann bemerkt alles.
Ein dummer Mann macht über alles eine Bemerkung
(H. Heine)
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nur eine gedrehte?
@ Mongol
Ähm, entschuldige mein Unwissen, Mongol, aber was genau ist die Öllinie ?
Ich habe fertig gestanzte Federn von Trueflight (schwarz und weis), aber eine Öllinie kann ich da nicht erkennen. Aber auf einer Seite ist der Kiel der Feder glatt und auf der anderen Seite steht er etwas über ... Hat das etwas damit zu tun ?
Ähm, entschuldige mein Unwissen, Mongol, aber was genau ist die Öllinie ?
Ich habe fertig gestanzte Federn von Trueflight (schwarz und weis), aber eine Öllinie kann ich da nicht erkennen. Aber auf einer Seite ist der Kiel der Feder glatt und auf der anderen Seite steht er etwas über ... Hat das etwas damit zu tun ?
nur eine gedrehte?
@Halfmoon
Da fertige Federn vor dem Färben gewaschen wurden, ist auch keine Öllienie mehr vorhanden. Bei ungewaschenen Federn sieht man die Line durch die unterschieliche Reflektion auf den Federn. Diese Linie sieht man vor allem auf der unteren Federseite.
Steht der Kiel zum Beispiel (im aufgeklebten Zustand von der Noche gesehen; Feder oben) nach links, so hast Du rechte Federn. Die Federn bilden dann in sich einen Bogen der nach links weist (die linke Seite ist die Unterseite der Feder). Am hinteren Ende ist dieser Bogen weiter ausgeprägt als Vorne. Da das vordere Ende meist weiter heruntergeschnitten ist, als das Hintere, bildet sich automatisch ein Drall. Dies hat dann den gleichen Effekt, als ob eine gerade (Kunststoff-) Feder hinten weiter nach links ansetzt als vorne.
Bei einer Drallklammer (das ist die mit der starken Biegung), wird dieser Effekt übertrieben. Die Feder wird dann vorne extrem weit rechts angesetzt.
Rechte Federn sollte man immer in dieser Weise (also hinten weiter links) aufkleben. Linke halt andersherum. Speziell bei anorganischen Federn ist dies wichtig, da sie in sich keinen Drall haben (ausser Spinwings, die man aber trotzdem Schräg klebt).
Ich hoffe, das reicht als Erklärung. Alsonsten kann ich ja mal eine Bild reinstellen (habe gerade keins zur Verfügung).
Nachricht wurde von Netzwanze42 am 14.02.2003-23:40 nachbearbeitet!
Da fertige Federn vor dem Färben gewaschen wurden, ist auch keine Öllienie mehr vorhanden. Bei ungewaschenen Federn sieht man die Line durch die unterschieliche Reflektion auf den Federn. Diese Linie sieht man vor allem auf der unteren Federseite.
Steht der Kiel zum Beispiel (im aufgeklebten Zustand von der Noche gesehen; Feder oben) nach links, so hast Du rechte Federn. Die Federn bilden dann in sich einen Bogen der nach links weist (die linke Seite ist die Unterseite der Feder). Am hinteren Ende ist dieser Bogen weiter ausgeprägt als Vorne. Da das vordere Ende meist weiter heruntergeschnitten ist, als das Hintere, bildet sich automatisch ein Drall. Dies hat dann den gleichen Effekt, als ob eine gerade (Kunststoff-) Feder hinten weiter nach links ansetzt als vorne.
Bei einer Drallklammer (das ist die mit der starken Biegung), wird dieser Effekt übertrieben. Die Feder wird dann vorne extrem weit rechts angesetzt.
Rechte Federn sollte man immer in dieser Weise (also hinten weiter links) aufkleben. Linke halt andersherum. Speziell bei anorganischen Federn ist dies wichtig, da sie in sich keinen Drall haben (ausser Spinwings, die man aber trotzdem Schräg klebt).
Ich hoffe, das reicht als Erklärung. Alsonsten kann ich ja mal eine Bild reinstellen (habe gerade keins zur Verfügung).
Nachricht wurde von Netzwanze42 am 14.02.2003-23:40 nachbearbeitet!
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@Halfmoon
Die Öllinie befindet sich an der Federunterseite. Schau dir vielleicht mal eine ganze Feder an, die du z.B. in einem Park oder sonstwo gefunden hast. Wenn du die Unterseite schräg gegen das Licht hälst siehst du 2 "Bereiche". Der untere meist "schillerndere" ist derjenige, der am meisten von dem natürlichen Fett abbekommt - diese "Trennlinie" der Bereiche nennt man Öllinie...
@Netzwanze
Das stimmt so nicht - die Öllinie ist auch bei entfetteten Federn zu erkennen...
Die Öllinie befindet sich an der Federunterseite. Schau dir vielleicht mal eine ganze Feder an, die du z.B. in einem Park oder sonstwo gefunden hast. Wenn du die Unterseite schräg gegen das Licht hälst siehst du 2 "Bereiche". Der untere meist "schillerndere" ist derjenige, der am meisten von dem natürlichen Fett abbekommt - diese "Trennlinie" der Bereiche nennt man Öllinie...
@Netzwanze
Das stimmt so nicht - die Öllinie ist auch bei entfetteten Federn zu erkennen...
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@Mongol
Gut, man muss aber viel genauer hinschauen um sie zu erkennen. Bei einigen bereits geschnittenen Federn kann man sie nicht erkennen, da der Übergang zum "ungeölten" Teil bereits weggeschnitten ist.
Gut, man muss aber viel genauer hinschauen um sie zu erkennen. Bei einigen bereits geschnittenen Federn kann man sie nicht erkennen, da der Übergang zum "ungeölten" Teil bereits weggeschnitten ist.
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@ Mongol
Also ich habe mir meine Federn jetzt wirklich mal ne ganze Weile angesehen, aber eine Öllinie sehe ich einfach nicht.
Mit etwas Fantasie kann ich aber eine etwas rauhere und eine etwas glattere Seite erkennen.
Aber dank der Erklärung von Netzwanze, weiss ich ja jetzt, dass ich "rechte" Federn habe, da die Kiele nach links zeigen (von Nock Richtung Spitze gesehen).
Danke für die Infos ;-)
Also ich habe mir meine Federn jetzt wirklich mal ne ganze Weile angesehen, aber eine Öllinie sehe ich einfach nicht.
Mit etwas Fantasie kann ich aber eine etwas rauhere und eine etwas glattere Seite erkennen.
Aber dank der Erklärung von Netzwanze, weiss ich ja jetzt, dass ich "rechte" Federn habe, da die Kiele nach links zeigen (von Nock Richtung Spitze gesehen).
Danke für die Infos ;-)
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@Halfmoon
Die rauhere Seite ist die Unterseite der Feder - und genau die solltest Du sehen, wenn du drallbefiederst und von der Spitze zum Nock guckst...
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