Selbstgemachte Schäfte und Indianerspitzen

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silvio
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Selbstgemachte Schäfte und Indianerspitzen

Beitrag von silvio » 12.12.2002, 13:58

Würde mal gern einige Schäfte komplett selbst machen, so wie früher als Buben, nur halt etwas professioneller. Mit Schneeball/Hasel nach Indianerart: 20 frisch geschnittene Stecken in Wasser einlegen und dann zu einem festen Bündel schnüren und trocknen. Mit Messer und Sandpapier nachbearbeiten und statt der Schraub/Klebspitzen diese flachen gestielten Indianerspitzen. Dafür müsste man eine Art längere Selfnock sägen und den Spitzenstiel fest umwickeln. Hat das schon jemand probiert? Vor allem: wie stabil sind die Spitzen? Brechen die leichter als die Aufgesetzten?

Mongol
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Selbstgemachte Schäfte und Indianerspitzen

Beitrag von Mongol » 12.12.2002, 14:04

Also mit Dorn eingesetze Spitzen brechen nicht ganz so leicht. Bei etwas dickeren Schäften ist es sinnig ein "Kreuz" einzusägen, in dass man den Dorn einsetzt und das man dann entsprechend umwickelt.

Ansonsten wäre ein Pfeilbrett sicherlich nicht verkehrt, um die Schäfte schön rund zu bekommen... ;-)))
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Selbstgemachte Schäfte und Indianerspitzen

Beitrag von Mongol » 12.12.2002, 16:13

Wer es ganz primitiv mag, nimmt Rohr oder Schilf mit eingesetztem Hartholzvorschaft und evtl. einer Nockverstärkung. gut eignet sich dazu auch ein bei uns eingschlepptes Unkraut, das in Amerika "Horseweed" genannt wird.
Bild

Stefan

• Nachricht wurde von sbartels am 12.12.2002-16:15 nachbearbeitet!
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Selbstgemachte Schäfte und Indianerspitzen

Beitrag von gervase » 12.12.2002, 16:23

Hallo Stefan,
blüht das Zeig gelb? Dem Bild nach könnte es sich um die kanadische Goldraute handeln. Wächst bei mir auch massenweise im Garten
Verstehen kann man das Leben nur rueckw?aerts, aber leben muss man es vorwaerts....

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Selbstgemachte Schäfte und Indianerspitzen

Beitrag von gervase » 12.12.2002, 16:32

Keine Ahnung, jetzt blüht ja nichts... ;-)
Was da so hell schimmert, das sind so weissliche Fasern, wohl die Samen, die fliegen...
Ich bin alles, aber kein Botaniker!
Goldraute wäre aber giftig, oder?
Stefan
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Selbstgemachte Schäfte und Indianerspitzen

Beitrag von gervase » 12.12.2002, 16:53

Nee, ist eigentlich nicht. giftig.
Botanisch heisst das Zeug "Solidago canadensis"
Verstehen kann man das Leben nur rueckw?aerts, aber leben muss man es vorwaerts....

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Selbstgemachte Schäfte und Indianerspitzen

Beitrag von Archiv » 12.12.2002, 19:38

Zu dem Thema gib es ein schönes Büchlein"Making arrows the old way" von Doug Wallentine. Die Herstellung von indianischen Pfeilen auf traditionelle Art. (schön bebildert)
Gibt es bei www.hudsons-bay.de für 6,50 , Best.-Nr.:BO186.

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Selbstgemachte Schäfte und Indianerspitzen

Beitrag von entman » 13.12.2002, 22:24

wie sieht es überhaupt mit Schneeball aus, hab auch mal gehört, dass es ein sehr gutes Pfeilholz sein soll, hab bei mir in der Gegend noch keinen Busch gefunden. kennt sich da jemand aus wiederholung vom Topic?
Tradition heisst nicht die Asche aufheben, sondern die Flamme weiterreichen.
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Selbstgemachte Schäfte und Indianerspitzen

Beitrag von locksley » 13.12.2002, 22:29

@entman
Wend Dich mal vertrauensvoll an Henning, der hatte mal einen Thread zum Thema gestartet. Ist momentan nur verschollen.
Ein grosser Mann wird weder vor dem Kaiser kriechen, noch einen Wurm zertreten (Benjamin Franklin)

Wenn das Atmen schwieriger waere, haetten wir weniger Zeit um Unsinn zu reden.

Wer die Wahrheit sagt, braucht ein verdammt schnelles Pferd (Sprichwort)

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