Bezugsquelle Materialien für Pfeilbau

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nixx
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Re: Bezugsquelle Materialien für Pfeilbau

Beitrag von nixx » 01.01.2010, 09:34

Hallo

Der Händler hat keinen Internet-Shop. Wenn interesse besteht kann ich dir per PN seine Handynummer geben.

Grüße
Robert

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Snake-Jo
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Re: Bezugsquelle Materialien für Pfeilbau

Beitrag von Snake-Jo » 01.01.2010, 10:32

@nixx: Aus-spinen, was ist das?  ;D
Also hör mal! Meine Schäfte sind alle  aufs Gramm gebaut, Spinewert eingestellt und haben eine Nummer.  ;D
Nee, im Baumarkt nehm ich sie nach Gefühl mit (die stärksten) und zu Hause spine ich sie für die entsprechenden Bedürfnisse bzw. diversen Bögen.  ;)

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gisli
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Re: Bezugsquelle Materialien für Pfeilbau

Beitrag von gisli » 01.01.2010, 11:23

Zuerst hoffe ich natürlich das Ihr alle gut in das neue Jahr gekommen seid.
Und nicht mit einem tierischen Brummschädel aufgewacht sein, kann natürlich sein das noch welche jetzt selig schlummern  ;)

Generell hole ich meine Pfeilschäfte beim Bogenhändler. Allein wegen dem richtigen Spinwert. Habe Schäfte aber auch schon im Baumarkt gekauft. 8mm Fichte. Zuerst kontrolliert ob sie gerade sind, einfach auf dem Boden rollen,  und dann leicht mit der Hand gebogen um die meiner Meinung nach zu schwachen aus zu sortieren.

  Federn, Spitzen und Nocks ( falls ich keine Selfnocks mache ) beim Bogenhändler oder im Internet.

  liebe Grüße  Burkhard

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Kommandeur Mumm
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Re: Bezugsquelle Materialien für Pfeilbau

Beitrag von Kommandeur Mumm » 04.02.2010, 14:19

Hallo zusammen.

Wenn ich richtig kopfgerechnet habe, dann sind die 8 mm Rundhölzer im Vergleich zu den 11/32 " ca. 0,73125 mm 'dünner'. Macht das was aus? Oder spart Ihr Euch dann das eventuelle anspitzen zum Spitzen- und Nockenkleben ;)

Mich würde aber eher interessieren, ob der Preisvorteil die Mehrarbeit rechtfertig. Angenommen man legt den Maßstab bei 1 € für einen ausgespinten Schaft an, wie Robert gesagt hat.
Dagegen: im Baumarkt alle Stäbe durchschauen, nach Gefühl "vorspinen", dann zu Hause richtig spinen, ggf. runterarbeiten, wie Jo sagt, wenn sie doch nicht passen...

Ich frage, weil ich noch neu bin. Habe heute meinen achten (!) traditionellen Holzpfeil hergestellt ;-) Die ersten 3 in einem Bogenbaukurs. Der Kursleiter sagte mir damals, dass er die 8 mm Hölzer für nicht so gut hält. Daher wohl auch jetzt das leichte Erstaunen, dass es doch so viele gibt, die die Teile nutzen...

Grüße,
Hendrik

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walta
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Re: Bezugsquelle Materialien für Pfeilbau

Beitrag von walta » 04.02.2010, 14:41

ob sich die mehrarbeit gegenüber dem preis auszahlt? - nein
wenn ich bei meinen pfeilen die arbeitszeit berechnen müsste würden sie locker über 10euro kosten. nur den preis zu sehen ist viel zu kurz gegriffen.
für den anfang würde ich ohnedies keine aufwendigen pfeile machen - dazu ist der verlust viel zu hoch. meinen ersten satz (12 pfeile) hatte ich ca 1/2 jahr - danach warens nur noch 6 stück von denen kein einziger noch original war sondern alle schon irgendwie reapriert.
nach ein paar jahren und vielen pfeilen später tu ich mir schon die arbeit an jeden einzelnen pfeil auszumessen und einzustellen und zu gestalten so wie ich ihn brauche.
ob 8mm oder 9mm oder 11/32 oder was auch immer - über das thema haben wir hier schon seitenweise diskutiert - es gibt einfach keine "richtige" art einen pfeil zu machen. jeder fletcher hat so seine eigenen marotten und vorlieben und bedürfnisse.

Wenn du es mit rundhölzern aus dem baugeschäft probieren willst so solltest du schon etwas erfahrung haben im pfeilbau (oder du brauchst einfach billiges material zum probieren).

8mm und 11/32 sind verschiedene durchmesser. natürlich macht das einen unterschied. aber das hat primär nichts mit dem anspitzen zu tun - das ist eine frage der spitze.

grüsse
walta
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bambusfan :-)

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Heidjer
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Re: Bezugsquelle Materialien für Pfeilbau

Beitrag von Heidjer » 04.02.2010, 14:42

Die Kieferrundhölzer aus dem Baumarkt sind mit Vorsicht, dass heißt nur mit Erfahrung im Pfeilbau zu Empfehlen. Aus ca 100 Stäben im Baumarkt nehme ich 6 bis 8 Stück mit und daraus werden dann Pfeile für drei verschiedene Bögen!
8mm entspricht fast genau 5/16 Zoll, jedenfalls kann man die Spitzen und Nocks verwenden.
Leider muß man auch beim Händler die Schäfte kontrollieren aber dort ist die Ausbeute besser.
Der Vorteil von gut gebauten, das heißt, fein gespint, ausgewogen, gerade und mit gerader Maserung versehenen Pfeilen ist, das man mit solchen Pfeilen enge Gruppen schiessen kann. Und es ist der Pfeil der trifft, nicht der Bogen! ;) Will sagen, man kann mit einen miesen Bogen, wenn er einem liegt, und guten Pfeilen alles treffen. Wenn nicht, steht der Fehler hinter dem Bogen. 8)

Gruß Dirk
Ein Pfeil, den Schaft gemacht aus der Pflanzen hölzern Teil, versehen mit eines Vogels Federn und einer Spitze, aus der Erde Mineral, wird von der Natur gern zurückgenommen.

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Kommandeur Mumm
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Re: Bezugsquelle Materialien für Pfeilbau

Beitrag von Kommandeur Mumm » 05.02.2010, 08:38

Danke für die Antworten :)

Meine Frage, ob es sich preislich lohnt, bezog sich tatsächlich eher auf den Unterschied zwischen 8mm und 11/32. Dass sich Eigenbaupfeile finanziell nicht unbedingt lohnen (wenn man die Arbeitszeit einrechnet) ist mir bewusst. Aber da sind wir uns ja einig, dass es nicht darum geht ;) Das weiss ich sogar nach nur 8 Pfeilen.
Ich weiss noch nicht, wo ich mir das Material in Zukunft kaufe, aber der Bogenbauer, wo ich den Kurs gemacht habe, verkauft seine Schäfte für 1,40€ schon inklusive Hartholzinlay und einzeln gespint. Ist mir schon fast lieber als für 1 € vom Großhändler, wenn die Teile nur grob gespint sind. Auch wenn ich vom zuggewicht her keine Inlays brauche, finde ich sie doch schön ;) Und bei 50lbs ist ja vielleicht auch irgendwo die Grenze, wo es Sinn macht...

Aber bevor wir zu weit vom Threadthema wegkommen:
Was haltet ihr davon, gute Kiefernschäfte in 11/32 bzw. 5/16 von einem Bogenbauer zu kaufen, dem Ihr vertraut und dafür 1,40€ zu zahlen? Man kann sie ja auch billiger bekommen, aber er schaut sie einzeln durch und spint sie, vom Inlay mal ganz abgesehen...

[Off T]
Im Moment habe ich leider eher das Problem, dass ich erstmal mit einem Glas-Recurve mit 20 lbs übe um die Technik richtig rein zu bekommen. Mein selbst gebauter Hickory-Esche-Laminat-Flachbogen mit 50 lbs liegt derweil in der Ecke und langweilt sich, weil ich ihn noch nicht ziehen kann  :(
Und meine selbst gebauten Pfeile passen nicht zwischen die vom Händler (für mich als Anfänger) angebrachten 2 Nockpunkte...
[/Off T]

DerNockpunkt
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Re: Bezugsquelle Materialien für Pfeilbau

Beitrag von DerNockpunkt » 05.02.2010, 10:31

also 1,40 is sehr günstig wenn sie genau gespint und mit Inlay sind!!!!
Beim Großhändler zahlt man für genau gespinte und genau ausgewogene Schäfte jeweils noch nen Euro das heißt
3 Euro für nen guten Schaft ohne Inlay!
natürlich kann man sich die Schäfte auch selber spinen und auswiegen, aber da
braucht man eben wieder die Maschinen(Spinetester,genaue Waage) dazu....
(o)     <--------<<-

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