Tischbandsäge

Selbstgebaute Befiederungsgeräte, Spinetester, etc.
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Karl-Heinz

Tischbandsäge

Beitrag von Karl-Heinz » 23.01.2006, 12:42

Ich hbane jetzt im Obi eine Hanseatik Tischbandsäge 400 Watt, 150 mm Durchlass gesehen zu 90 € (Es ist keine Dekupiersäge). Als ich Steini fragte ob er so etwas kennt hatte er einen Katalog bei der Hand in dem ein sehr ähnliches Gerät von einer anderen Firma war (Einhell?Ryoba?).
Hat einer so etwas und ist die geeignet einen vorbereiteten Stave in "Endform" zu bringen?

Gruß
K-H

shantam

Beitrag von shantam » 23.01.2006, 12:50

das müßte meine sein,auch wenn die maße ein wenig abweichen.
meine hat 350 watt,
190mm durchlass breite und 85mm höhe.

die taugt was.
kannst du unbesorgt kaufen

shantam

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Steini
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Beitrag von Steini » 23.01.2006, 12:51

Der Katalog war von Rexxon.
Habe am Samstag (die Farbe für den FLur hat nicht gereicht :D )noch ein anderes Gerät bei OBI gesehen, kam ca. 69,99 € im Angebot.

Der Frage schließe ich mich an, wer hat praktische Erfarhung mit einer Tischbandsäge? Worauf muß der geneigte Bogenbauer achten (Durchlaß, Leistung, Bandgeschwindigkeit)? Reichen die Angebote Euerer Erfahrung nach aus??

Steini

Karl-Heinz

Beitrag von Karl-Heinz » 23.01.2006, 12:53

Klugsch...
Stimmt war Rexxon :anbet was würde ich ohne Dich tun.... auser telefonieren bis die Frau motzt.

K-H

Tippe
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Beitrag von Tippe » 23.01.2006, 13:06

Gerade bei Bandsägen wäre ICH vorsichtig was Angebote betrifft. Mein Vater hat sich so ein Angebot mal gekauft.
Problem: Man muss schon sehr langsam sägen um schnell zu sein, weil das Band relativ schnell verläuft und ggf. runterrutscht vom Antriebsrad. Und dann aufschrauben, wieder drauflegen, zuschrauben, einstellen, 5-10 min vorüber.

Vielleicht liegt's auch an der Breite des Sägebandes (ca.7 mm, hab's jetzt nicht nachgemessen), dass es einfach zu schnell verkantet. Ich bin der Meinung die Führung taugt nicht, darauf sollte man beim Kauf achten und ICH würde lieber ein breiteres Band empfehlen!


Tippe
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shantam

Beitrag von shantam » 23.01.2006, 13:06

ich benutze meine zum,
laminate zusägen
griffhölzer in form bringen
glas und kohle belegte bogenrohlinge zusägen.

wie oben schon gesagt
die taugt was.

edit,
@tippe,
hört sich für mich so an als ob die säge falsch eingestellt ist.mir ist noch NIE
das blatt runtergerutscht.
das ist schon ein bischen tricky,und erfordert ein bischen mühe bis man den dreh raushat.meine säge sägt super gerade aus WENN das blatt gut geschrängt ist.

und ich bin auch auf 10mm blätter umgestiegen.

shantam

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Lost Fletcher
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Beitrag von Lost Fletcher » 23.01.2006, 13:14

Ich habe so eine einfache Einhell. Zum Stave saegen eignet sich soetwas nur bedingt. Bei 5 cm Hoehe tut die sich bei Esche z.B. schon sehr schwer. Hatte bei der Gelegenheit auch einen Saegeblattverlust zu verzeichnen, gottlob sind die Finger noch dran. Fuer Stave saegen geh' ich mittlerweile zum Tischer. Bei dem kann ich auch 10 cm Hartholz noch wie Butter saegen...
Fuer die "kleineren" Sachen ist so 'ne einfache Bandsaege aber ganz prima und teilweise wuesst ich gar nicht, was ich ohne machen soll...

Servus

Rudi

Gecko
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Sägeblatt entgraten und entschränken !!!

Beitrag von Gecko » 23.02.2006, 17:22

Guude,

neue Sägeblätter, besonders billige, müssen entgratet werden, und man sollte es mal rausnehmen und die Schränkung der Zähne reduzieren! Meistens ist das Blatt zu sehr geschränkt und muss dadurch an beiden Seiten der Zähne schneiden (ganz schlecht!) , das sollte man übrigens bei jeder Säge überprüfen, besonders bei Feinsägen mal drüberlunzen.
Die Zähne dürfen nur aussen mit dem Holz in berührung kommen.
Von Natur aus hau ich fast immer mit einem Hammer auf die Zähne, das sollte auf alle Fälle bei der Bandsäge auch gemacht werden. Der Schnitt wird viel feiner und geht schneller.
Das Entgraten ist ne Strafarbeit, aber einmal gemacht, merkt man sofort den Unterschied. Doch nach dem Schärfen (per Schärfservice - mit Maschine), muss manns halt wiederholen, doch das dauert bis das stumpf ist.
Ein Sägeblatt das nicht entgratet ist läuft natürlich weg und zwar in die Richtung in der der Grad sitzt.

Schreiner wissen das.

Grüsse

Boettger
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Beitrag von Boettger » 24.02.2006, 09:27

Bei Westfalia klick den Link gibts zur Zeit ein günstiges und für die Preisklasse ansprechendes Angebot. Hab sie mir gerade bestellt und kann ja meine Erfahrungen damit posten, wenn ich welche gemacht habe.

@ Gecko: Kannst Du beschreiben, wie Du die Bänder entgratest?

----------------
[red]edit von geomar:
hab den Link mal etwas verkleinert, der hat das Seitenlayout gesprengt.

Gruß
Georg[/red]

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Band entgraten

Beitrag von Gecko » 24.02.2006, 10:55

Hallo,

Du musst das band eingespannt lassen und machst einen Edding strich damit du weist wo du angefangen hast.
erstmal fühlen an welcher seite der grat ist und ob sich die arbeit überhaubt lohnt. manchmal ist es möglich das schwungrad so einzustellen, dass man das "weglaufen" des bandes ausgleichen kann. aber vorsicht, die sägezähne sollten nicht auf der gummischwungradscheibe sitzen.
also , mach einen strich und fang an mit einer feinen dreiecksfeile in der grösse der sägezähne am zahn entlang den grad wegfeilen. darauf achten die scharfe sägezahnfront (nennt sich eigentlich anders) nicht mit der feile zu berühren! setz dich hinter die maschine so das die zähne von dir weg nach vorne zeigen, somit feilst du auch nach vorne gegen den grat und seitlich der sägezahnfront. kann man echt schwer erklären - ich glaube aber die entschränkung, wenn eine besteht, ist viel wichtiger als die entgratung!
Versuchs auf alle fälle einzustellen! wenn´s keine so billige maschine ist, gehts auch gut.
entgraten ist eine kunst, die jeder eigentlich anders ausfürt und sowas sollte man nur machen wenn man die Muse und zuviel zeit hat.

schau mal bei google wie ein gut geschränktes sägeblatt auszusehen hat.
das ist wichtiger als der grat.


gruss

Gerhard

shantam

Beitrag von shantam » 24.02.2006, 11:11

shantams point of view,
die grate,wenn überhaupt vorhanden,ignorier ich.
mir ist noch nie einer begegnet.
wo das sägeband auf dem schwungrad aufliegen soll hängt auch von der
gummiauflage ab.
manche sind gerade,dann liegen die zähne VOR der auflage.
manche sind abgerundet,da liegt das band mittig.
gut geschrängt ist wichtig.

Karl-Heinz

Beitrag von Karl-Heinz » 25.02.2006, 16:18

Ich habe gestern eine Bandsäge von Güde gekauft (200 Profi) für 95 €. Das Gehäuse ist komp. aus Metall. Das Sägeblatt hat keine Grate und ist 0,3 mm dick und auf 0,6 mm dicke geschrängt. Sägt hervorragend 5 cm Hasel 7 cm Birke und auch Rattan ohne der Faser nachzulaufen. Kann unserem "Glaser" :bussi nur recht geben, reicht vollkommen aus.

Gruß
K-H

Boettger
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RE: Tischbandsäge

Beitrag von Boettger » 02.03.2006, 16:52

Original geschrieben von Karl-Heinz
Hat einer so etwas und ist die geeignet einen vorbereiteten Stave in "Endform" zu bringen?


Hab die oben beschriebene Westfalia nun erhalten und ausprobiert. Nachteilig fällt die schlampige Verarbeitung (Plastikhebel, Grate an den Knöpfen etc.) auf, die reale Schnitthöhe liegt auch nur bei ca. 7 cm und sie verläuft (egal wie man sie einrichtet) wie Sau.

Ich habe damit einen Eschen- und einen Nußbaumstave zum Rohling verarbeitet - also die Schnitthöhe voll gebraucht - und bei beiden Staves problemlos am Riß sägen können.

Facit: mit etwas mehr Platz und natürlich deutlich mehr Geld würde ich mich für ein größeres Modell und einen anderen Hersteller entscheiden (Scheppach?) - bezogen auf die Schnittleistung taugt sie aber, um "vorbereitete Staves in die Endform zu bringen".

mfG

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