Spinetesterbau

Selbstgebaute Befiederungsgeräte, Spinetester, etc.
tipiHippie
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Spinetesterbau

Beitrag von tipiHippie » 31.03.2003, 21:18

Bin auf zwei bastelanleitungen gestossen die ich dem Rest der Bastelwütigen keinesfalls vorenthalten will:

http://www.geocities.com/Yosemite/Falls ... tester.htm

http://www.geocities.com/Yosemite/Falls ... tester.htm
>>>=====> HUGH ich habe gepostet

Halfmoon
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Spinetesterbau

Beitrag von Halfmoon » 31.03.2003, 21:47

@ tippie

Jau, das hatte ich auch schon mal gepostet vor dem Serverumzug - ging leider verloren ... ! Klingt nett, aber so einigen Details kann ich nicht so ganz folgen ;-(
So schlecht ist mein englisch eigentlich nicht, aber der Part mit anbringen des "Hebels" ist mir nicht so ganz klar !


• Nachricht wurde von Halfmoon am 31.03.2003-22:02 nachbearbeitet!

Frank
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Beitrag von Frank » 31.03.2003, 22:02

Die Anleitung kenne ich, hatte darüber schon mal mit anderen diskutiert.
Sicher kann man so einen genauen Spinetester bauen.
Die Anleitung für die Herstellung des Abtasthebels in Bezug auf die Scheibe ist aber fehlerhaft:

Zitat:
Enlarging/reducing does not normally affect the accuracy of this dial in any appreciable way if you keep the short spoke equal to "Line A". However, I find letting "Line A" equal 2" to work best for me

Das ist natürlich Quatsch! Die Scheibe misst ja den Winkel und ordnet ihn einem Spinewert zu. Es ist also egal, wie gross die Scheibe letztendlich ist. Der Hebel muss aber immer gleich gross sein er darf keinesfalls an die vergrösserte/verkleinerte Linie 'A' angepasst werden. Oder man kalibriert den Spinetester selber....
Aber evt. hab ich das ja falsch verstanden.

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Beitrag von PeLu » 01.04.2003, 07:21

Die dem Pfeil zugewandte Seite des Hebels muss natürlich gleich bleiben. Ich mein' trotzdem, dass man mit einer (alten) Messuhr besser zum Ziel kommt (nämlich zu einem genauen Spinetester). Sowas lässt sich doch leicht gebraucht auftreiben (oder ist das wieder nur meine selektive Wahrnehmung?)

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Beitrag von gervase » 01.04.2003, 08:15

@PeLu
Messuhren gibts bei ebay immer wieder. Ich hab eine mit einer Genauigkeit von 0,01 mm für 8,50 Euronen ergattert. Man braucht ein bisschen Geduld, dann ist immer ein Schnäppchen drin
Verstehen kann man das Leben nur rueckw?aerts, aber leben muss man es vorwaerts....

Halfmoon
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Beitrag von Halfmoon » 01.04.2003, 08:49

@ PeLu
Ich fürchte das ist wirklich nur Deine selktive Wahrnehmung ...

@ gervase
als ich bei ebay geguckt habe, gab es da "wochenlang" nichts dergleichen !
Ausserdem weiss man ja nicht, wie der Vorbesitzer solch ein mechnisches Feingerät behandelt hat - die sind ja sehr empfindlich.

Aber ich habe mir gerade auch so eine "Feinmechanikuhr" gekauft (neu)und werde in kürze den Spintester aus der TB nachbauen. Mit ca. 50 Euro für Uhr und Material liegt man ja immernoch meilenweit unter den Kosten für einen gekauften Spinetester und ich denke mit der Messuhr kann man ordentliche Ergebnisse erzielen. Ich werde das Ding mal hier posten, wenn ich es gebaut habe und meine Erfahrungen mitteilen.

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Beitrag von Archiv » 01.04.2003, 09:19

Hi,

ich habe mir einen einfachen Spinetester gebaut der sauber funktioniert.
Materialwert: ca. 5 Euro wenn man alles kaufen muss.
Kann mal jemand kurz beschreiben wie ich hier ne Datei uploade,
dann schicke ich mal eine PDF.

Gruss

Howie

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Beitrag von Ravenheart » 01.04.2003, 11:41

Auch auf die Gefahr hin, dass ich's falsch verstanden habe...
Die Länge des pfeilzugewandten ("abnehmenden") Hebels ist doch so lange egal, wie er sich nicht verbiegt. Die Länge des skalazugewandten ("anzeigenden") Hebels beeinflusst die Messgenauigkeit: je länger er ist, desto präziser zeigt er an.
Ich glaube übrigens auch nicht, dass eine Messuhr genauer ist. Da ist der "anzeigende" Hebel nämlich wieder sehr kurz und damit entsprechend ungenau. Ausserdem... wer braucht denn Messergebnisse bis auf die zweite Nachkommastelle? Wichtig ist doch nur, dass der Hebel die Durchbiegung ohne Verfälschung übersetzt. Dafür ist die Aufhängung des Hebels der entscheidende Punkt. Wenn die ohne Verdrehen/Verkanten arbeitet, ist alles o.k... Mein Tipp: Den Hebel im Winkelbereich auf eine Metallplatte kleben (Epoxi), und über ein Loch in der Platte aufhängen. Durch die Position des Loches kann man dann auch den Hebel so auswiegen, dass er minimal gegen Null "hängt".

Ralf

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Beitrag von Ravenheart » 01.04.2003, 13:01

Ergänzung: Klar, ich weiss, dass manche Messuhren auch im "1/10mm oder besser"-Bereich anzeigen, indem der Zeiger mehrfach umläuft; gibt aber auch andere, neuerdings sogar mit #-Skala. Ich meinte: Entweder sind sie auch nicht genauer, oder wenn doch, wer braucht das...

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Beitrag von Archiv » 01.04.2003, 13:18

Ich habe den Hebel aus einfachen Draht gemacht. Verhältnis
1:7. Im Bereich der hohen Spinewerte >45# ist die
anzuzeigende Pfundzahl eng nebeneinander, weil
die Durchbiegung ins Quadrat bei der Berechnung eingeht.
Hier mal einige Werte:

Distance#Deflection "Deflection mm
26,00 100,00 0,26 6,60
26,00 95,00 0,27 6,95
26,00 90,00 0,29 7,34
26,00 85,00 0,31 7,77
26,00 80,00 0,33 8,26
26,00 75,00 0,35 8,81
26,00 70,00 0,37 9,43
26,00 65,00 0,40 10,16
26,00 60,00 0,43 11,01
26,00 55,00 0,47 12,01
26,00 50,00 0,52 13,21
26,00 45,00 0,58 14,68
26,00 40,00 0,65 16,51
26,00 35,00 0,74 18,87
26,00 30,00 0,87 22,01
26,00 25,00 1,04 26,42
26,00 20,00 1,30 33,02

Im Vergleichsmessung an diversen Alupfeilen passt alles ganz genau.
Ich habe für mein Drehmaschine auch eine
Messuhr die auf 0.01 mm genau ist und einen Messbereich von 10mm
hat. Da hat man schon unter 65# Probleme. So eine Messuhr
kostet ca. 19 Euro. Eine mit 30mm Messbereich > 80 Eur.

Howie

• Nachricht wurde von howieh am 01.04.2003-13:21 nachbearbeitet!

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Beitrag von kra » 01.04.2003, 13:25

@Howieh,

hast du da eine Formel für die Berechnung? Die würde mich _sehr_ interessieren. Meine Mathematikkenntnisse um sie herzuleiten sind leider etwas "rudimentär" und auch noch durch längeren "Nichtgebrauch" verkümmert.
“Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die Normalen gebracht haben.”
– George Bernard Shaw

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Beitrag von Halfmoon » 01.04.2003, 13:32

@ howieh

Ich habe mir gerade eine Messuhr für 30 mm in 0,1 mm Schritten gekauft.
Bei Hahn und Kolb kostet das Ding 42 Euro plus MWS plus Porto ...
=> Kostenpunkt insgesamt um die 50 Euronen !

Aber Dein Spinetester klingt auch sehr interessant. Vielleicht kannst Du ja mal im Do It Yourself - Bereich eine Anleitung reinstellen (der Marty kann da bestimmt helfen). Wäre toll, würde mich auch brennend interessieren !

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Beitrag von Archiv » 01.04.2003, 14:08

Ich habe die PDF an Marty (webmaster) geschickt.
Berechnung des Spines ist eigentlich einfach
auf 26" / ??# = Durchbiegung in "
Beispiel:
26" / 55# = 0.47"
0.47" * 25.4 = 12.01mm

Biegt sich also ein Pfeil 12.01 mm durch wenn in der
Mitte ca. 906 g dranhängen, hat er einen Spinewert von 55#.

Links zum Thema:
http://archerdelaur.free.fr/spinetes.htm
http://members.aol.com/bowyersden/spine.htm


Ich werde am Wochende mal ein paar Photos schiessen
(und auch Pfeile) ;-) und posten.


Howie

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Beitrag von Archiv » 01.04.2003, 14:26

Nachtrag:
Download der PDF bei
www.bow3d.de\SpineTester_howie.pdf

Howie

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Beitrag von Halfmoon » 01.04.2003, 14:48

@ howieh

Wir hatten das schon mal als Thema: HOLZSCHÄFTE werden mit 880 Gramm ausgespined und nicht mit exakt 2# !

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