Spinetesterbau

Selbstgebaute Befiederungsgeräte, Spinetester, etc.
Nullman
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Beitrag von Nullman » 13.05.2003, 11:57

Ja, mit dem Multitool hab ich auch schon mal geliebäugelt. Da ich aber nur Pfeile für Tari und mich baue, und seltener ein paar für Bekannte, ist mir die Ausgabe doch zu hoch.
@York
Dein Alurohr zum ausgiessen hat doch bestimmt 60 mm Durchmesser, nicht cm, oder?
Der Sch?tzenverein:
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Frank
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Beitrag von Frank » 13.05.2003, 12:39

@loksley
Ich habs 'erst' zwei Wochen.
Hab damit so 200 Pfeile gespined und etwa ein dutzend gecrestet. Mit dem Herrn Brand habe ich zweimal lange telefoniert, er wollte unbedingt wissen, wie das Gerät ankommt und was man verbessern würde.
Schwachpunkte habe ich nicht gefunden, ein paar Details an der Ergonomie würde ich verbessern. Die Qualität ist überragend. Ich denke nicht, das sich auch bei rauher Dauerbehandlung Probleme einstellen (die Messuhr muss natürlich mit der nötigen Sorgfalt behandelt werden).
Ergo: Ich werde das Gerät auf keinen Fall wieder hergeben.
Für Leute, die nur alle zwei Monate mal einen Satz Pfeile herstellen, ist das wohl mit Spatzen auf Kanonen geschossen (oder wars umgekehrt?).
Ich komme im Jahr aber derzeit auf so 200 bis 400 Pfeile im Jahr, da lohnt sich das sicherlich.

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Beitrag von york » 13.05.2003, 12:50

@ nullman so iss es, werd's gleich korrigieren
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Beitrag von Archiv » 13.05.2003, 13:18

Hier die Bilder.
Das ganze habe ich aus Resten zusammengebaut. Das Gewicht ist
einfach zusammengelegtes Blei. Kann man alles sicherlich schöner
machen, funktioniert aber

Bild
Bild  
Bild
Bild

Die Grafik (PDF s.o.) ausdrucken und aufkleben.
Kalibrieren geht mit einem geraden ALU-PFeil ohne Gewicht.


Gruss
Howie

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Beitrag von york » 13.05.2003, 13:44

thx @ howieh

ich seh schon, ich muss bei meiner kostruktion nochmals in mich gehen. ich hab schon wieder soviel neue ideen ;-)
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Beitrag von Halfmoon » 13.05.2003, 13:51

@ howieh

sag mal, verfälschen die "dicken" Auflagerhölzer nicht das Ergebnis ? Und lassen sich Holzschäfte den nach drehen, um die steifste Stelle zu finden (Holz auf Holz, das rutscht doch nicht so gut, oder) ?

Ansonsten ist das Teil doch voll juuti - es geht doch nicht um Schönheit, sondern um Praktikabilität !

• Nachricht wurde von Halfmoon am 13.05.2003-13:55 nachbearbeitet!

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Beitrag von Archiv » 13.05.2003, 14:06

@halfmoon
Genau zwischen den Hölzern habe ich 26". So das der Drehpunkt genau
die Kante ist.
Drehen während ich messe habe ich noch nicht probiert. Ich lege die
Pfeile immer einmal in Faser- und einmal gegen die Faser drauf.
Haupsächlich nutze ich den Spinetester zum Selektieren der Schäfte,
zusätzlich wird gewogen.

Seit dem ich mit Longbows schiesse die halbwegs auf Center geschnitten
sind ist das auch nicht mehr so wichtig. (Oblak u. Border Griffon).
Meine Schiesstechnik lässt da sicherlich noch viel zu wünschen übrig.
So das gewisse Ungenauigkeiten für mich da keine Rolle spielen.

Gruss
Howie

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Beitrag von york » 15.05.2003, 08:21

ich werde für die auflage kugelgelagerte laufräder (die habe ich so fix und fertig aus einem alten tintenspritzer ausgebaut) verwenden. da bring ich dann kaum reibung zsamm.

@ halfmoon
du solltest sowieso immer nur mit senkrechtem faserverlauf messen. denn sind die nocks richtig angebracht, ist das die biegerichtung beim abschuss!
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Beitrag von Archiv » 15.05.2003, 08:40

@york:
Ich glaube das man durch Kunststoffauflagen, die reibung vernachlässigen
kann. Ebenso behaupte ich das diese "Messtoleranz" für den normalen
Schützen keine Rolle spielt, da ein Holzpfeil so gerade nicht ist und
rein "theoretisch" ein krummer Pfeil schon mal positive oder negative
Spinewerte hat, ohne ein Gewicht aufzulegen. Da wäre an meinem
Spinetester noch was zu tun, um den Pfeil dann eleganter auf "0" zu
kalibrieren. Aber bei meinen Schiesskünsten...... :-(

Gruss
Howie

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Beitrag von york » 15.05.2003, 09:15

@howieh
im TB12/1999 Artikel steht, dass dieser fehler nicht zu vernachlässigen ist ? praktische erfahrung hab ich da noch nicht, da mein tester noch im "kopf" ist *g*
des mit dem kugellager mach ich auch nur, weil ichs so schön vom drucker ausbaut hab, sonst würd ich eine rundholzauflage machen (stilgerecht aus einem pfeilschaftrestl - am besten zeder. da die sehr ölig ist, hat man gleich eine schmierung eingebaut *gg*)
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Beitrag von Archiv » 15.05.2003, 11:32

@york.
Der Spine muss zum Bogen passen das ist absolut richtig. Je
nach Art des Bogens (Center, Shelf oder k) wird das Paradoxum des
Pfeils ausgeprägt. Bei einem Orginal Englischem Langbogen mit 50# halt
mehr als bei einem modernen Flatbow mit Glas der "fast" Center ist.
D.h. der Flatbow hat eine grössere zulässige Varianz von Spinewerten.
Bei meinem Bogen ("Griffon") kann ich von ca. 50# bis >75# alles schiessen. "Theoretisch" beschleunigt ein weicher Pfeil langsamer als ein steifer, da ein Teil der Energie in die Biegung des Pfeils umgesetzt wird.
Meine Meinung: Der Spine muss passen, sollte auch annähern gleich
sein. Ansonste ist das Pfeilgewicht selbst, genauso wichtig.

Eine Methode ohne Spinetester die richtigen Pfeile zu finden hatte Howard Hill. Er schiesst auf  30 yard auf eine senkrechte Stange. Alle Pfeil links
davon sind zu steif. Alle rechts davon zu weich. Alle die im Bereich der
Stange liegen, passen dann. Vorraussetzung: Guter gleichmässiger Schütze.

Ich bin weit davon entfernt auf 50 m einen Durchmesser 20cm von
5 Schuss 5 mal zu treffen(Longbow mit Holzpfeile).
Ich denke da spielen die Toleranzen im Spine durch den Auflagepunkt IMO "keine" Rolle.

Gruss
Howie

ps. Ich habe auch eine Messuhr mit 1/100 mm Genauigkeit. Mit ein wenig
    Zeit könnte ich die Unterschiede der Pfeilauflagepunkt mal messen.
    Oder einer(einige) der Mitglieder hier haben dieses Gerät von Brand...
   
   

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Beitrag von Mathias » 12.08.2003, 14:19

Halfmoon hat in diesem Thread einen Spinetester mit Messuhr vorgestellt.

Ich habe mir jetzt eine Messuhr besorgt und beim rumexperimentiern festgestellt, dass durch das Eindrücken des Führlers Kraft verloren geht.

Ich schätze mal das sind sicher 100 g oder mehr, sodass das vom Gewicht von 880 g ein Teil für das Eindrücken des Fühlers verloren geht.

Gibt es eine andere -"indirekte" Messmethode? Ansonsten muss man sich nicht wundern, dass man einen Pfeil für steifer hält als vorher im Geschäft gemessen.

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Beitrag von Nullman » 12.08.2003, 19:07

@Mathias
Die Messuhr setzt man locker auf den Pfeil auf, nicht drunter, dann klappts auch mit der Kraft.
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Beitrag von Halfmoon » 12.08.2003, 20:16

@ Mathias

Guck Dir die Fotos von meinem Spintester nochmal genau an. Die Uhr wird quasi "verkehrt"herum eingebaut. Darum auch das Metallplätchen. Auf das Plätchen wird der Pfeil gelegt. An den Pfeil wird das Gewicht gehängt, genau über dem Plätchen => Gewicht biegt Pfeil durch => Pfeil drückt auf das Plätchen => Plätchen "zieht" den Messfühler aus der Uhr.
War das einigermassen verständlich ? Wenn nicht, nachfragen ... ;-)

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Beitrag von Mathias » 13.08.2003, 15:11

@Nullmann und @Halfmoon

Ich meine solange der Pfeil beim Durchbiegen den Messfühler direkt zieht oder drückt (das ist eigentlich egal) wird für die Überwindung des Widerstandes der Uhr Kraft verbraucht und das Ergebnis verfälscht!

Meines Erachtens müsste erst das Gewicht den Pfeil biegen, dann könnte man die Messuhr bis zum Plättchen nachführen und nunn messen!

Oder bin ich total falsch?!

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