Neuer Taper-Fräser mit unbefriedigendem Ergebnis

[Robinie Jörg]

Mit Sicherheit kannst du die Fräsvorrichtung noch optimieren aber ich glaube um die Schleiflade kommst fürs Finish herum.

[fatz]

Hab mir grad aus einem alten Simmshobel, der rumgelegen hat, einen Pfeilhobel gebaut. Geht supergut und schnell und man kann den Pfeil auf den gewuenschten Spine und Gewicht hinhobeln anstatt die Schaefte hinterher zu sortieren und die Haelfte wegschmeissen zu muessen.

[killerkarpfen]

ich danke einmal für all den guten Rat. So weit wie ich bin werde ich noch nicht aufgeben. Leider ist noch eine strenge Arbeitswoche und Samstag noch das Vereinsgelände für die neue Saison herrichten angesagt, dann geht's weiter. Ich werde berichten.

Inzwischen besorge ich mir noch einen neuen Fräser.
Kann es sein dass der Durchmesser des Fräsers auch einen Einfluss auf die Qualität hat? Eigentlich wollte ich mir so einen Nutenfräser mit 12mm oder 15mm zulegen. Das erhöht die Schnittgeschwindigkeit der Schneide erheblich, oder mache ich mir dabei eher das Werkzeug kaputt?

Fatz, ja die Schablone muss die Führung beim ausziehen des Schaftes vom Fräser wegdrücken, die bleibt in der Führung stecken. Sonst trägt der Fräser zwei Mal ab. Das ist so vorgesehen.

[fatz]

Dann sollte aber doch der Fraeser mit dem Schaft beim Rausziehen gar nicht mehr in Beruehrung kommen. Zumindest wenn er sich nicht mehr dreht.

[Robinie Jörg]

Die meisten Fräser sind heutzutage aus Vollhartmetall da bekommst du keine Probleme mit der Schnittgeschwindigkeit.
Oder zumindest die Schneide ist Vollhartmetall.

[fatz]

Nochwas zum Fraeser: Wieso nimmst einen gerade Fraeser, wenn du was rundes machen willst?
Ich haette da eher sowas im Auge: http://www.wealdentool.com/acatalog/Online_Catalogue_Bead_and_Edge_Radius_60.html
Wealden ist uebrigens eine empfehlenswerte Quelle fuer guenstige und gute Fraeser. Lediglich die Lieferung mit der koeniglichen Schneckenpost dauert immer etwas.

[killerkarpfen]

Ich will fertige zylindrische Schäfte in die gewünschte Form bringen. Dabei muss ich einen 11/32er Schaft auf 5/16 reduzieren. Das ist nicht viel.

Ich denke bei einem Profilfräser muss ich nicht nur die X - sondern auch die Z-Achse genau justieren können. Zum herstellen von Rohlingen aber sicher ideal. Die Überlegung habe ich mir erst auch gemacht, aber die Radien stimmen auch nicht zu den Zollmassen. Profilfräser sind einiges teurer und schwieriger zu beschaffen.
Erst einfach und überschaubar

[killerkarpfen]

Langsam macht das Teil doch Freude

Ich habe mir einen neuen Fräser gekauft. So einen


Die Spannzange des Fräsmotors passte anfangs natürlich nicht, 6.32mm sind keine 6.0mm. Also musste ich mir zuerst eine entsprechende Spannzange aus Messing drehen um den Schaft aufzunehmen.

Jetzt habe ich zwar immer noch eine relativ rauhe Oberfläche doch wenn ich den Schaft mit feinem Sandpapier anschleife ist er glatt genug. Die verbleibenden Riefen hoffe ich wirken wie die kleinen Dellen im Golfball für einen geringeren Luftwiderstand.

Die ersten 12 Schäfte, gebarrelt in weniger als einer Stunde gemacht, inklusive Selfnock.
Das ist Musik

Ich danke für Eure Hilfe denn das Problem war wirklich das Rattern. Nur glaube ich es war der Fräser, denn der hat idealerweise so eine Nut im Schaft. Diese Nut kam gerade im Bereich der Spannzange zu liegen. Das muss ihn in aus der Achse gebracht haben. der Neue Fräser trotz eigenbau Spannzange läuft viel ruhiger.

Jetzt kann ich das Teil noch optimieren.

[killerkarpfen]

Corpus delicti

Ja ich habe nur so eine Schlosserdrehbank

[klaus1962]

Ja, diese Metallfräser sind für eine sogenannte Weldonwerkzeugaufnahme gerichtet. Sie passen aber auch in die ER-Spannzangen, weil die länger sind und diese Fläche überdecken.
Bei einer so kurzen Holzfräsen-Spannzange ist das natürlich schlecht, wenn man die Weldonfläche genau mit deren Spalt zusammenbringt.

Gruß
Klaus

PS: deine Messingspannzange ist "trotz Schlosserdrehbank" sehr sauber geworden.