Batteriebetriebener Federnbrenner
Verfasst: 12.05.2012, 13:51
Nachdem es immer wieder Anfragen gibt welchen Trafo man für das Federnbrennen braucht und man dabei mit Netzspannung arbeiten muss hab ich mich informiert und inspierieren lassen. Einerseits hier im Forum unter dem Stichwort ATX Netzteil und Pulsweitenmodulation und andererseits beim dämmen eines Hauses mittels Styropor und in verschiedenen Modellbauseiten. Dabei bin ich auf folgende nette Idee gestossen und hab sie für unsere Zwecke umgesetzt.
Unser Problem beim Federnbrenner ist der relativ kurze und dicke Draht den wir verwenden. Dadurch fliesst viel Strom (wobei die Spannung eher egal ist) - also bin ich auf die Idee gekommen das ganze mittels Batterie zu speisen: Viel Strom bei wenig Spannung.
Man nehme also:
1. Eine Taschenlampe (zugegeben die von mir verwende Taschenlampe ist - hmm - nicht so wirklich Taschenfreundlich. Als Birne hat sie einen Autoscheinwerfer eingebaut :-)
2. man baue die Batterie aus. Tata - was kommt denn da heraus - ein kleiner netter Bleiakku. Was ist der Vorteil eines Bleiakkus? man kann ihn (bedingt) im Kurzschluss betreiben wobei jede Menge an Strom rauskommt. Das kann auch 100 Ampere sein wenn man nicht aufpasst (ohne das es für den Menschen gefährlich wird - wir sind bei einer Spannung von 12V)
2.a. Sollte man zufälligerweise keine oben erwähnte Taschenlampe haben so funktioniert auch die Autobatterie der Lebensgefährtin/Freund/Ex-Frau/Liebhaber (nicht zutreffendes bitte streichen). Die Leute auf den Modellbauseiten verwenden tatsächlich ihre Autobatterie wenn sie schnelle Reparaturen an ihren Flugmodellen draussen auf dem Flugfeld machen müssen.
3. der knifflige Teil: Einen Bleiakku einfach mit unserem Brenndraht zu überbrücken erzeugt ein nettes helles Leuchten und erzeugt ein Geräusch das ungefähr so kling: "Wow - autsch ist das heiss". Also wird der Draht mittels Pulsweitenmodulation (blödes Wort) gesteuert. Was heisst das der Stromkreis immer wieder ein und ausgeschalten wird (so 10000mal pro sekunde) und der Unterschied zwischen Einschalt- und Ausschaltdauer regelt wie heiss der Draht wird - klingt einfach - ist es im Prinzip auch.
Hier ein Bild von der nackten, schockierenden, total komplizierten Technik (liebe Kinder: solche Schaltungen dürft ihr auf alle Fälle zu Hause nachbauen)
Zusammengebastelt schaut das dann etwas humaner aus. Der Kühlkörper ist komplett überdimensioniert - war aber gerade zur Hand.
Für die Techniker unter uns: PWM mittels NE555 (Rumfort IC - lag so rum und musste fort) und ein netter kleiner Mosfet IRF 3205 (eBay Thayland 2stk um 2 Euro icl. Versand - wie machen die das nur??). Als alles fertig war hab ich im Modellbauforum eine Schaltplan gefunden den ein User genau für diesen Zweck optimiert hat - ist aber wurscht. Dafür kann man mit meinem Bausatz auch noch einen Motor drehzahlreglen :-P
4. Eine kleine Autosicherung (20A) und alles zusammengeschraubt - fertig ist der Batteriebetriebene Federnbrenner. Das einzige was passieren kann ist, das man zu viel Strom auf den Draht gibt und dieser durchbrennt (oder die Sicherung - aber da hab ich noch 4 in Reserve ;-)
Ausprobiert hab ich das Ding bis jetzt nur an einem 1,2mm dicken ChromNickel Draht. Was sonst noch geht weiss ich nicht und wie lange der kleine Akku durchhält dafür fehlen mir auch noch die Erfahrungswerte aber die Regelung ist klasse.
Anbei noch ein Video vom ersten Test.
Video
walta
burn baby
Unser Problem beim Federnbrenner ist der relativ kurze und dicke Draht den wir verwenden. Dadurch fliesst viel Strom (wobei die Spannung eher egal ist) - also bin ich auf die Idee gekommen das ganze mittels Batterie zu speisen: Viel Strom bei wenig Spannung.
Man nehme also:
1. Eine Taschenlampe (zugegeben die von mir verwende Taschenlampe ist - hmm - nicht so wirklich Taschenfreundlich. Als Birne hat sie einen Autoscheinwerfer eingebaut :-)
2. man baue die Batterie aus. Tata - was kommt denn da heraus - ein kleiner netter Bleiakku. Was ist der Vorteil eines Bleiakkus? man kann ihn (bedingt) im Kurzschluss betreiben wobei jede Menge an Strom rauskommt. Das kann auch 100 Ampere sein wenn man nicht aufpasst (ohne das es für den Menschen gefährlich wird - wir sind bei einer Spannung von 12V)
2.a. Sollte man zufälligerweise keine oben erwähnte Taschenlampe haben so funktioniert auch die Autobatterie der Lebensgefährtin/Freund/Ex-Frau/Liebhaber (nicht zutreffendes bitte streichen). Die Leute auf den Modellbauseiten verwenden tatsächlich ihre Autobatterie wenn sie schnelle Reparaturen an ihren Flugmodellen draussen auf dem Flugfeld machen müssen.
3. der knifflige Teil: Einen Bleiakku einfach mit unserem Brenndraht zu überbrücken erzeugt ein nettes helles Leuchten und erzeugt ein Geräusch das ungefähr so kling: "Wow - autsch ist das heiss". Also wird der Draht mittels Pulsweitenmodulation (blödes Wort) gesteuert. Was heisst das der Stromkreis immer wieder ein und ausgeschalten wird (so 10000mal pro sekunde) und der Unterschied zwischen Einschalt- und Ausschaltdauer regelt wie heiss der Draht wird - klingt einfach - ist es im Prinzip auch.
Hier ein Bild von der nackten, schockierenden, total komplizierten Technik (liebe Kinder: solche Schaltungen dürft ihr auf alle Fälle zu Hause nachbauen)
Zusammengebastelt schaut das dann etwas humaner aus. Der Kühlkörper ist komplett überdimensioniert - war aber gerade zur Hand.
Für die Techniker unter uns: PWM mittels NE555 (Rumfort IC - lag so rum und musste fort) und ein netter kleiner Mosfet IRF 3205 (eBay Thayland 2stk um 2 Euro icl. Versand - wie machen die das nur??). Als alles fertig war hab ich im Modellbauforum eine Schaltplan gefunden den ein User genau für diesen Zweck optimiert hat - ist aber wurscht. Dafür kann man mit meinem Bausatz auch noch einen Motor drehzahlreglen :-P
4. Eine kleine Autosicherung (20A) und alles zusammengeschraubt - fertig ist der Batteriebetriebene Federnbrenner. Das einzige was passieren kann ist, das man zu viel Strom auf den Draht gibt und dieser durchbrennt (oder die Sicherung - aber da hab ich noch 4 in Reserve ;-)
Ausprobiert hab ich das Ding bis jetzt nur an einem 1,2mm dicken ChromNickel Draht. Was sonst noch geht weiss ich nicht und wie lange der kleine Akku durchhält dafür fehlen mir auch noch die Erfahrungswerte aber die Regelung ist klasse.
Anbei noch ein Video vom ersten Test.
Video
walta
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