Modulare Cresting Maschine

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Galighenna
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Re: Modulare Cresting Maschine

Beitrag von Galighenna » 12.08.2011, 16:16

Japp du hast recht, ich bin der falschen Formel aufgesessen. Quadratisch geht das nur ein wenn man bei dem gleichen Draht die Spannung oder den Strom erhöht. Dann steigt die Leistung quadratisch. Verlängere ich aber den Draht ändere ich den Widerstand, und dieser geht Linear ein.
Sorry für die Verwirrung!
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Kaspian
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Re: Modulare Cresting Maschine

Beitrag von Kaspian » 12.08.2011, 20:42

Galighenna hat geschrieben:@Kaspian
Das ist so nicht ganz richtig Ich verstehe deinen Ansatz. Du sagst, der Innenwiderstand ist zu groß. Bei Batterieladegeräten handelt es sich jedoch nicht um eine Spannugnsquelle die 15-16V abgibt, sondern um eine Stromquelle die einen konstanten Strom liefert. Während des Ladevorganges steigt dabei die Spannung kontinuierlich an, und dann kann man an der Spannung erkennenw ie voll der Akku bereits ist. Das verhindert, das zu beginn des Ladens ein so hoher Strom fließt, das der Akku sich zu sehr erhitzt und schaden nimmt.
Ein riesen LKW Bleiakku könnte da schonmal 1000A ziehen wenn der Leer ist und gleich mit 24V geladen werden würde. Da würde nach wenigen Minuten die Säure aber ordentlich oben rauskochen!


Hi,
es ging hier um ein Ladegerät für 12 V mit einer Leistung von 8A wie Günter schrieb. Da ist nix mit Stromregelung das ist einfach ein Trafo mit Gleichrichter und der maximale Strom wird durch die Auslegung vom Trafo bestimmt.
Ein Bleiakku hat immer eine Restspannung 1,8V pro Zelle in völlig leerem Zustand, liegt die Spannung deutlich Tiefer fließt auch kein Strom beim Laden. Deine 1000A sind daher ziemlich unrealistisch zumal eine ganz leere Lkw Batt.immer noch 20V hat.

Es gibt sicher Ladegeräte welche den Strom regeln oder begrenzen aber das kann nicht jedes.

Cu Kaspian

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Re: Modulare Cresting Maschine

Beitrag von Günter_K » 12.08.2011, 20:50

Ämn,,,,,,,*Handheb"

@Dirk,,,,ja, es ist dieser Draht :)


Die 0,8 Ohm habe ich bei meinem eingespannten Draht gemessen. Ich mess dann gleich einmal bei einem neuen Stück.

Günter

Edit: Also, neuer Draht, 29,4cm Länge habe ich DIREKT (ohne Messkabel) ins Messgerät gesteckt. Er hat 1,4 Ohm angezeigt.
Wie "genau" mein Messgerät das Anzeigt, kann ich aber nicht sagen.
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Re: Modulare Cresting Maschine

Beitrag von Galighenna » 12.08.2011, 21:04

Günter, wenn du kein spezial genaues Messgerät für niederohmige Bauteile hast kannste dein Multimeter wieder weg stecken. So geringe Widerstände sind sehr sehr schwer zu messen, weil da schon der Eigenwiderstand des Messgerätes großen Anteil am Messfehler hat.
Am besten ist, den Strom zu messen und die Spannung die am Draht abfällt. Das is viel genauer...
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Re: Modulare Cresting Maschine

Beitrag von Heidjer » 12.08.2011, 22:11

Danke Günter für die Messung, das bestärkt mich in den Verdacht das es sich um einen NTC-Widerstand handeln könnte!
Ne Galli bei solchen Widerstandswerten liegt der Meßfehler selbst bei billigsten Meßgeräten unter 10%.


Gruß Dirk
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Re: Modulare Cresting Maschine

Beitrag von Galighenna » 12.08.2011, 22:20

Allein die Zuleitungen des Messgerätes haben schon einen Eigenwiderstand und die Elektronik dadrin, der zusammengenommen etwa in dem Bereich liegt...
wirklich... Das ist die unterste Kante des kleinsten Messbereichs. Das KANN gar nich mehr genau sein, weil die Ströme, die da genutzt werden um den Widerstand zu messen sehr klein sind, damit die Batterie auch lange hält, und damit empfindliche Bauteile nicht beeinträchtigt werden.
Wie weiter vor schon jemand sagte: Der Messfehler liegt meist im Bereich einiger Prozente des Maximums des aktuellen Messbereichs. Und der kleinste Widerstandsmessbereich bei normalen Mulitmetern geht meist von 0-10 Ohm. 10% davon sind schonmal ein Fehler von 1 Ohm. Wie man da 0,6 Ohm messen will ist mir schleierhaft.
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Re: Modulare Cresting Maschine

Beitrag von Heidjer » 12.08.2011, 22:31

Galli, Widerstandsmessungen sollten mit kleinsten Strömen erfolgen, allein weil viele Bauteile Heiß- oder Kaltleiter sind!


Gruß Dirk
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Re: Modulare Cresting Maschine

Beitrag von Galighenna » 12.08.2011, 22:35

Ja schon, nur wenn die WIderstände so gering sind, bauen sich nur sehr kleine Spannungen auf und die zu messen ist sehr schwer. Deshalb sage ich doch das die Messung mit einem normalen einfachen Multimeter in diesem Falle einfach nicht genau ist. Dazu braucht man entweder spezielle Messgeräte die derart kleine Spannungen zuverlässig messen, oder man braucht einen größeren Strom. Und ein 0,8mm dicker Draht wird wohl 500mA vertragen ohne sich nennenswert zu erwärmen...
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Re: Modulare Cresting Maschine

Beitrag von Markku » 13.08.2011, 07:12

Diese sehr niedrigen Werte kann man mit "besseren" Messgeräten ganz gut messen. Da gibts dann ne Funktion, die nennt sich "4 WIRE"
Damit kann man ziemlich geringe Änderungen des Widerstandes messen ;)
Auf Arbeit mach ich das z.b. mit nem HP - Messgerät. Vor der Messung wird das Messgerät erst mal genullt und dann sieht man ein paar Stellen hinter dem Komma die Zahlen "rasen"...


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Re: Modulare Cresting Maschine

Beitrag von Galighenna » 13.08.2011, 10:05

Japp wie ich schon sagte, mit speziellen Messgeräten is das möglich, natürlich. Mit dem normalen Multimeter für bezahlbaren Preis eher nicht.

Ich hab ein Multimeter für etwa 50 Euro zu Hause. Das misst alles sehr zuverlässig. Ich habs im Studium mal mit kalibrierten Geräten im Labor abgeglichen und es ging erstaunlich genau, ich hab keine Abweichungen bei den Messwerten festgestellt. Das is sicher Zufall, das es gerade genau stimmt.
Dieses Multimeter hat nun als kleinsten Messbereichsendwert 200Ohm. In dem Bereich hat das Gerät eine Messunsicherheit von +-0,5% +10 Digits. Das ist dann also schonmal eine Unsicherheit von +-1Ohm... !!! In dem Bereich braucht man also gar nicht damit zu messen, da misst man wirklich mist, wenn man da was misst :D

Da messe ich lieber Spannung und Strom und schwupp krieg ich viel bessere Werte weil die Messbereiche wesentlich besser genutzt werden können und dadurch der Messfehler viel kleiner ist.

SO!!! nun aber genug zum Thema Mist ! ;) :D Hier stinkts schon *Fenster aufmach*
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Re: Modulare Cresting Maschine

Beitrag von walta » 13.08.2011, 11:33

Ich muss dem Gali und dem Markku zustimmen. In dem Bereich in dem wir uns aufhalten ist das Mist messen beim messen sehr hoch :-) Die 4 Leiter Methode macht man speziell bei solch niedrigen Widerständen um den Widerstand der Messleitung zu minimieren.
@kaspian
Die Bauart des Trafos ist die Strombegrenzung! Auf die Art funktionieren auch Schweissgeräte - man dimensioniert das Ding so das es bei Kurzschluss genau den Strom liefert den man zum Schweissen braucht. Mein Lehrmeister hat einmal gesagt bei einem Schweisstrafo verwendet man die ganzen "schlechten" Eigenschaften eines Trafos. Das ist auch der Grund warum spezielle Trafos für das Styroporschweissen mit ganz wenig Leistung auskommen - weil sie auf diesen Verwendungszweck optimiert wurden.

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Re: Modulare Cresting Maschine

Beitrag von Markku » 13.08.2011, 17:26

Als Radio - und Fernsehtechniker würde ich so verfahren: Trafo + Draht und mal gucken, was passiert...
Wenn man die Kippe dran anzünden kann, funktionierts ;D

Wie wäre es denn, einen Trafo von ner alten H0 oder N Spielzeugeisenbahn zu nehmen ? Irgendwo müsste ich noch einen liegen haben. Da den Draht angepinnt und probieren, bei welcher Reglerposition sich die Feder am besten brennen lassen.
DIe Trafos gibts bestimmt in der Bucht. Wenn das funktioniert, wäre es zwar nicht ganz selbstgemacht aber doch zumindest sicher und für den Laien realisierbar.

PS: Hab in der Lehre hab ich bei alten TVs den Ferritkern aus Spulen gepopelt, den Schraubendreher rein und schon hatte man ein prima Feuerzeug ::)
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Re: Modulare Cresting Maschine

Beitrag von Galighenna » 13.08.2011, 18:05

Na wieso denn noch ausprobieren...
0,8mm Chrom Nickel Draht von etwa 20-30cm Länge, eine Spannung anlegen von etwa 5V und bupp... dürfte passen. Die Auftretende Stromstärke dürte sich dabei im Bereich zwischen 6 und 12A Bewegen.

Der Aufbau sollte also folgende Rahmenbedingungen erfüllen:
  • Netzteil mit Nennspannung von 5V
  • Chrom-Nickel Draht mit 0,8mm Durchmesser (Das ist NICHT DER QUERSCHNITT! ) und 20-30cm Länge
  • Bei kurzem Draht sollte das Netzteil mindestens 9A liefern können. Optimal sind eher 12A Aufwärts
  • Bei langem Draht braucht das Netzteil mindestens etwa 6A.
Mehr ist besser, da das Netzteil dann nicht so Grenzwertig betrieben wird. Nur die Spannung sollte halt 5V betragen. Wenn man einen 6V Trafo hat muss man auf die Stromwerte 20% drauflegen, wobei dann natürlich der Draht auch heißer wird!
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Re: Modulare Cresting Maschine

Beitrag von walta » 13.08.2011, 20:24

@makku
Wenn dein Eisenbahntrafo sich auch im Kurzschluss betreiben lässt dann probiers einfach. Allerdings gabs hier im Forum, wenn ich mich recht entsinnen kann, ein paar die das ausprobiert haben und gemeint haben das 12V doch zu viel ist und das der Trafo die Leistung nicht gebracht hat.

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Re: Modulare Cresting Maschine

Beitrag von Galighenna » 13.08.2011, 20:37

Naja bei 12V statt 5V ist der Strom halt 140% höher... also statt 9A fließen dann etwa 22A. Das dürfte, wenn der Trafo die 22A schafft, den 0,8mm Chrom-Nickel-Draht locker zum schmelzen bringen, denn das sind fast 250W.
12V ist definitiv ungeeignet ohne eine komplizierte Leistungsregelung.
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