Kettensäge

Selbstgebaute Befiederungsgeräte, Spinetester, etc.
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shewolf
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Kettensäge

Beitrag von shewolf » 06.11.2006, 12:43

Weihnachten naht und ich wünsche mir eine Benzin-Kettensäge.

Der freundliche Verkäufer in meinem Lieblingsbaumarkt hat mir von Billigmodellen abgeraten... lohnt es sich, 50,-€ mehr auszugeben für ein besseres Modell?

Ich brauche die Säge ca. 5 x im Monat.

Was muß ich noch beachten (Zahnmenge, -größe, Treibstoff, Haltebügel?!?)?
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Elfichris
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Beitrag von Elfichris » 06.11.2006, 12:46

Kommt doch ´drauf an was Du sägen willst. Ganze Bäume oder nur Äste, wie dick usw.
50,00 Euro mehr rechnen sich oft. Tut´s vielleicht auch eine Elektro-Ketten-Säge? In Hausnähe reicht das meist wenn nicht dauernd das Kabel zersägt wird.
Grüße
Christoph

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shewolf
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Beitrag von shewolf » 06.11.2006, 12:54

... leider habe ich im Garten keinen Strom.

Sägen will ich Baumstämme (bis ca.25 cm dick) zu Feuerholz bzw. endlich meine Eibenstämme der Länge nach durchsägen.
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vonHalsheim
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Was wir verwenden

Beitrag von vonHalsheim » 06.11.2006, 13:01

Hi,

also wir gehen immer mit Stihl in den Wald. Wie heizen nur mit Holz (wer es wissen möchte, ein Holzvergaserkessel).

Also ich kann die nur empfehlen. Sind natürlich etwas teurer in der Anschaffung aber im Betrieb recht sparsam (Benzin, Schmiestoff, Wartung, ....).

Wir haben eine (gebraucht gekauft, beim Stihlhändler) und die überlebt uns noch !!!
Die von meinem Schwiegervater ist auch schon über 25 Jahre alt !!!

Grüße
Alexander

PS: bei Fragen einfach PN schicken !!
PPS: nein ich bekommen weder Prozente noch Handele ich mit den Dingern
Blaue Blumen, rote Dornen .....

morganalafay
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Beitrag von morganalafay » 06.11.2006, 13:03

Moin,

da rentiert es sich eigentlich wie bei jedem Werkzeug immer, etwas mehr für Markenqualität hinzulegen.

Meist bekommt man für Billiggeräte auch keine Ersatzteile oder Zubehör.

Achte auf die Schwertlänge, damit Du keine Kettenfresser hast, wenn Du 90 Grad zum Stamm bist.

Gruß Tom
......der Morgenschiss kommt ganz gewiss, und wenns auch erst am Abend is....

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Beitrag von Brerahtol » 06.11.2006, 13:06

Hi Andrea,

wenn du die Säge 5 x im Monat brauchst, ist das doch schon recht oft. Und bei der von dir anvisierten Stammstärke würde ich doch zu einem etwas besseren Gerät greifen.
Ich besitze zwei Sägen von STIHL. Eine mit 30 cm und eine mit 40 cm Schnittlänge.
Die kleinere läuft schon seit ca. 20 Jahren ohne Reparaturen (also sehr zuverlässig).
Lass dich doch mal unverbindlich im Fachhandel beraten.

Gruß aus der Rhön Lothar
Nur wer den Mut hat weiter zu gehen,
erreicht sein Ziel.
(Angelika Mack)

Wild Archer
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Beitrag von Wild Archer » 06.11.2006, 13:06

Wenn Du die Säge so oft benutzen willst (5x im Monat) und Stämme mit 25 cm Durchmesser sägen willst, dann würde ich gar nix im Baumarkt kaufen sondern eine Säge von Stihl. Das ist der Marktführer bei Kettensägen. Du bekommst Sägen, Ketten, Ersatzteile für alle Einsatzzwecke. Es gibt Profisägen und "Amateursägen" - die aber immer noch viel besser sind als eine aus dem Baumarkt. Ich empfehle Dir mal zu einem Stihl Händler zu gehend und Dich beraten zu lassen

Wild Archer
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Kaspian
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Kettensäge

Beitrag von Kaspian » 06.11.2006, 13:12

Hi
nimm nicht die billigste und vor allem nicht die Größte, eher die Kleinste wegen dem händeln 8-) so 35cm Schwertläge sind mehr als genug.
Schon mal die Bauschreiner mit ihren Mini-Motorsägen beobachtet? Unsere Solo mit 45cm Schwert ist zwar ein Klasse Teil aber zu unhandlich :-|

Cu Kaspian
In jedem Manne ist ein Kind versteckt, ich hab meins gefunden!!

carpenter
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Beitrag von carpenter » 06.11.2006, 13:14

In der vorletzten WildundHund (www.wildundhund.de) oder Pirsch (www.pirsch.de) sind Kettensägen getestet worden.
Fazit:
- Stihl
- Dolmar
- Husquana
sowie ein paar andere Marken taugen was. Von den unbekannten Baumarktsägen würde ich die Finger lassen. Ich persönlich arbeite mit Stihl jahrelang ohne Probleme.

Carpenter

zeckezuechter

Beitrag von zeckezuechter » 06.11.2006, 13:27

Hallo shewolf,

wenn du die Meinung eines Ex-Waldarbeiters hören möchtest:
Ich habe zu Hause eine Stihl 034, das Ding ist 16 Jahre alt und hat in meinen Händen die Folgen von Wiebke beseitigt, hatte also nix zu lachen. Einzige Reparatur war, dass ich dieses Frühjahr den Vergaser neu abgedichtet habe. Ersatzteile nach 16(!) Jahren: Kein Problem!

Wenn du eine Empfehlung haben möchtest, habe ich mir mal das aktuelle Sortiment von Stihl angeschaut:
Ich würde dir die MS260 oder die MS361 ans Herz legen. Beide sind mit 37 oder 40 cm Schnittlänge zu bekommen, wobei 37 ausreichen.
Meistens sind die Sägen auch auf dieses Schwert ausgewogen, heißt, bei längeren Schwertern hängt die Säge nach vorn. Das wird auf die Dauer unbequem.
Wenn du auch Längsschnitte machen willst, ist die MS361 vielleicht besser, da stärker. Der Kleinen tust du eher weh (unterschätze nicht die Längsschnitte).
Eine echte Alternative zu Stihl wäre Husquarna, die haben allerdings das Problem, dass es in Ffm und Umgebung kaum Service gibt.
Der nächste war damals in Steinfischbach, aber das ist 15 Jahre her.
Oder du schaust nach einer Gebrauchten, aber da solltest du jemand schauen lassen, der sich damit auskennt!
Falls noch Fragen auftauchen -> IM, da werden sie geholfen!

NORBERT SCHLIEBENER
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Beitrag von NORBERT SCHLIEBENER » 06.11.2006, 13:55

Dieser Mann hat STIHL :)

Schnittschutzhose, Helm und Ohrschützer.

Wichtig, Du musst die Säge alleine starten können.
Vielleicht ein Argument für eine mit kleinem Hubraum.
Norbert Schliebener,
Trainer A des DSB

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Stihl

Beitrag von nordwandclimber » 06.11.2006, 16:33

Schließe mich Zeckenzüchter an, die beiden genannten Modelle taugen (wir haben die 26 er und 36 er daheim). Habe aber auch schon mit Husquarna und Dolmar gesägt, beides recht gute Sägen, mir taugen aber die Stihl besser.
Ein enges Servicenetz ist nicht zu unterschätzen, Stihl Vertretungen gibt es bei uns auf der Schwäb. Alb recht viele.
Wie bereits genannt Schutzkleidung nicht vergessen (Schnittschutzhose und Helm/Ohrenschutz).
Eventl machst Du vielleicht mal nen Motorsägenlehrgang (mal beim Forstamt nachfragen) um das richtige Handling/Wartung mit dem Teil zu erlernen. Ich sage nur Kickback und andere gemeine Sachen...
Als Waldbesitzer bekommt man (oder hat zumindest früher) diese Kurse umsonst bekommen bzw einen Zuschuss von der BG :D
Oder es zeigt Dir jemand wie z.B. Zeckenzüchter wie es geht. (Als Ex Profi sollte er das können ;-) )
Nicht einfach so lossägen, die Dinger erlauben wenig Fehler

Gruss,
NWC

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Stihl

Beitrag von magenta » 06.11.2006, 16:46

Ich kann mich eigentlich meinen Vorrednern nur anschließen - lieber Finger weg vom Baumarktgerät.
Neben der Qualitätsfrage bekommst Du im Fachhandel keine Ersatzteile, nicht mal eine neue Kette, weil die Baumarkt-, Aldi ö.ä -Ware ungewöhnliche Kettengliederzahl hat.

Ich habe schon einiges mit Motorsägen gearbeitet und meine, die Stihl 260 wäre eine gute Wahl. Mit entscheidend ist der örtliche Fachhandel; Husquarna ist ebenfalls eine empfehlenswerte Marke, aber oft gibt es am Ort keinen Stützpunkt.

Ich habe aber bisher die Ausgabe gescheut, weil der Preis zieht einem zunächst die Schuhe aus :-(
Da muss vielleicht Weihnachten und Geburtstag zusammenfallen??

Mitfühlende Grüße

Klaus

benz

Beitrag von benz » 06.11.2006, 17:55

Wie bei vielen anderen Dingen auch bevorzuge ich es gebrauchte Markenqualität vor billiger Neuware zu kaufen.

Meine Stihl läuft schon 15 Jahre bei mir und sie lief vermutlich schon über 10 Jahre bevor ich sie kaufte.

Der Preis von Neugeräten ist so hoch, da lohnt sich ein Gebrauchtgerät allemal. Wenn man weiß welches Modell man will und wo ein Fachhändler für Reparaturen ist, würde ich sogar Stihl bei ebay kaufen.

liebe Grüße benzi

nachdem ich mir diesen Herbst das erstemal nach 15 Jahren in den Fuß gesägt habe, werd ich mich auch mal nach ner Hose umsehen.... :-(

edit: auweiha wenn das nun einer von der BG ließt.....

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Beitrag von shewolf » 06.11.2006, 18:05

Danke für die vielen Tips!

Also, was mir neu war:
- es gibt auch Kettensägen außerhalb von Baumärkten
- die beste - Stihl - gibts gar nicht im Baumarkt
- klein und handlich soll sie sein; unbedingt, ich will ja nicht hinter der Säge her quer durch den Wald geschleift werden :-)


Schutzausrüstung: die gehört für mich selbstverständlich dazu.

Gebrauchte Säge, gute Idee. Ich rufe gleich mal morgen bei der nächstgelegenen Vertretung an...

Und was den Kurs angeht: sollte ich bis dahin eine Säge haben, kann das Teil ja mit nach Neubrunn bringen. Das gibt es einen Riesenfeuerholzstapel, an dem es sich bestimmt trefflich üben läßt :)
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