Schnitzpferd für Gehbehinderte?

Selbstgebaute Befiederungsgeräte, Spinetester, etc.
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the_Toaster (✝)
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Schnitzpferd für Gehbehinderte?

Beitrag von the_Toaster (✝) » 06.05.2014, 21:16

Da Shoku grade in nem anderen Fred seine wirklich feinen neuen Schnitzbänke vorstellt, kam bei mir wieder der Gedanke nach einer Schnitzbank für Gehbehinderte hoch.

Also...

Hab Ihr Ideen wir man eine Schnitzbank bauen könnte, die für Gehbehinderte tauglich ist?
Also für Leute, die nur noch teilweise oder bis gar keine Kontrolle über ihre Beine haben.

Ich selbst habe schon ein paar Ideen, frage mich aber nach der Umsetzung.

Zum Beispiel ein Hebel, der den Sitz so umlenkt, dass das Körpergewicht das Werkstück einklemmen kann.
Oder ein Hebel, der mit der Hand bedient werden kann und sicher verriegelt werden kann, so dass man trotzdem beide Hände zum Arbeiten frei hat.
Es hat keinen Sinn zu versuchen einen Sinn im Versuchen des Menschen zu erkennen.

Es ist traurig zu glauben, dass der Mensch stets schlecht sei.

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shokunin
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Re: Schnitzpferd für Gehbehinderte?

Beitrag von shokunin » 06.05.2014, 23:00

Hmmm...
machbar wäre es schon, eine Klemmung durch Körpergewicht zu bauen... nur muss man dann zum Umklemmen aufstehen, was ja auch nicht der Sinn ist...
Da wäre wohl eine Keil- oder Exzenterklemmung, die man händisch bedienen kann, vielversprechender.

Gruss,
Mark
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Re: Schnitzpferd für Gehbehinderte?

Beitrag von eddytwobows » 07.05.2014, 02:56

Klemmung per großer Trapezspindel, z.B. von einer alten Hobelbank, senkrecht stehend, angesteuert mit einem Handrad,
entweder seitlich an der Schnitzbank (Kegelzahnrad-Umlenkung notwendig, aufwändig !) oder direkt an der Spindel... :)

LG
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Re: Schnitzpferd für Gehbehinderte?

Beitrag von shortRec » 07.05.2014, 07:59

Würd sagen, dass das Prinzip dieser Leimklemme sich auch an einer Schnitzbank anbringen ließe. Der Hebel für die Klemmung oben angebracht und Richtung Sitz gebogen, damit er leichter zu erreichen ist.

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Phalax
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Re: Schnitzpferd für Gehbehinderte?

Beitrag von Phalax » 07.05.2014, 08:02

Die Idee finde ich super, zumal ich einen Freund habe der Gehbehindert ist durch einen Unfall.

Es gibt doch diese Klemmzwingen aus Holz Wenn man diese in einer großausführung hätte, wäre es gar nicht mal so schwer. könnte dann ungefähr so aussehen:
Dateianhänge
Klemmbank.JPG
Klemmbank.JPG (6.81 KiB) 2544 mal betrachtet
Zwinge.jpg
Quelle: Hornbach.de
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Re: Schnitzpferd für Gehbehinderte?

Beitrag von Phalax » 07.05.2014, 08:03

shortRec hat geschrieben:Würd sagen, dass das Prinzip dieser Leimklemme sich auch an einer Schnitzbank anbringen ließe. Der Hebel für die Klemmung oben angebracht und Richtung Sitz gebogen, damit er leichter zu erreichen ist.



Mist shortRec war schneller
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Re: Schnitzpferd für Gehbehinderte?

Beitrag von shortRec » 07.05.2014, 08:42

Hab ja auch keine Skizze angelegt ;)

Die Klemmbacke könnte aus einem starken Brett gefertigt werden und mit einr Achse am Kopfende gelagert werden. Dann kann man die Werkstücke variabler einspannen. Vllt mit zwei Exenterscheiben außen und einem mittigen Hebel um auch Druck in den Randbereichen zu ermöglichen...

[/laut denken]

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Re: Schnitzpferd für Gehbehinderte?

Beitrag von Phalax » 07.05.2014, 09:07

so dachte ich das auch ungefähr.
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Re: Schnitzpferd für Gehbehinderte?

Beitrag von klaus1962 » 07.05.2014, 09:56

Wenn die Beine nicht "zur Verfügung stehen", wäre da nicht eine auf eine Bank montierte Stavepress das ideale Mittel zur Festhaltung des Werkstücks.
Ob das nun aus Stahl oder irgendwie aus Holz gebaut ist, wäre zweitrangig.
Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass mit einfacheren Klemmvorrichtungen ein ausreichend stabiler Halt für einen Bogenrohling erzeugt werden kann, um heftig mit einem Ziehmesser daran rumzuschnitzen.

Gruß
Klaus

PS: so eine "Stavepress" ließe sich sicher auch kostengünstig aus einer oder zwei "umgemodelten" Schraubzwingen bauen.

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Re: Schnitzpferd für Gehbehinderte?

Beitrag von Phalax » 07.05.2014, 10:10

Alternativ könnte man auch zwei Rohrzwingen nehmen und diese Montieren. das wäre bestimmt die einfachste Lösung. Man müsste nur die Klemmbacken mit Kork oder weichem Holz versehen damit die Rohling nicht beschädigt.

Könnte so aussehen:
Dateianhänge
Klemmbank2.JPG
Klemmbank2.JPG (6.53 KiB) 2499 mal betrachtet
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Re: Schnitzpferd für Gehbehinderte?

Beitrag von Neugier » 07.05.2014, 10:13

Es gibt ja schon die Stavepress.
die kann man nur mit der Hand bedienen.
Haita hat den Link.

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Re: Schnitzpferd für Gehbehinderte?

Beitrag von Phalax » 07.05.2014, 10:17

hmmm da gefällt mir die Rohrzwinge besser. die sind handlicher denke ich. die Schnitzbank ist ja nicht so breit und die Rohrklemmen könnte man seitlich versetzt montieren. Dazu muss ich aber fairerweise sagen das ich die Stavepress noch nie gesehen habe.
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Re: Schnitzpferd für Gehbehinderte?

Beitrag von eddytwobows » 07.05.2014, 11:29

Oder einfach einen alten, massiven Holzschraubstock von einer ausgedienten Hobelbank liegend auf die Auflagefläche montieren...
Das wäre noch einfacher und praktischer...



Damit der Stave dann nicht in der Auflageachse / zwischen den Backen anfängt zu kippeln,
kann man ja noch einen klappbaren Sperrriegel montieren, falls das überhaupt notwendig sein sollte... :)

LG
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Schnitzbank mit Handklemmung.jpg
...Skizze...
Zuletzt geändert von eddytwobows am 07.05.2014, 11:51, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Schnitzpferd für Gehbehinderte?

Beitrag von Phalax » 07.05.2014, 11:32

wie ist das eigentlich mit dem stavepress oder dem wie etb sagt holzschraubstock? wäre dann nicht das Gewinde zu sehr im weg?
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Re: Schnitzpferd für Gehbehinderte?

Beitrag von Sateless » 07.05.2014, 11:47

Wie wär denn ein ganz normaler Schraubstock, der in Sitzhöhe montiert wird und geneigt werden kann? Dann spannt man den Stave an einem Ende darin ein, stützt ihn auf der Rückenlehne des Rollis ab, und das Verschieben macht man nicht im der Klemmung wie beim Schnitzpferd, sondern durch vor und zurückfahren mit dem Rolli. Der Lässt sich schließlich mit der Handbremse recht gut anhalten.
Ich schreibe ohne Autokorrektur lesenswerter. Du etwa auch?
.مع سلامة في أمان السهم و القوس

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