DIY Chonograph

Selbstgebaute Befiederungsgeräte, Spinetester, etc.
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apaloosa
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Re: DIY Chonograph

Beitrag von apaloosa » 06.03.2013, 20:41

@Gali,
jetzt haben wir schon 2 FCler die ein Oszi zur Verfügung stellen können (hoffe es richtig verstanden zu haben).

@Archerbald, wenn Du es nicht versenden willst (Kosten?) könnte ich mir vorstellen die Kosten (versichertes Paket) zu sponsoren.
Wie groß ist denn das Teil bzw. wie schwer?

@Christian, gleiche Frage an Dich.

Harald

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biker99
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Re: DIY Chonograph

Beitrag von biker99 » 06.03.2013, 20:52

Hallo,

ich würde mich auch an den Entwicklungkosten beteiligen. Wie konnen wir das hier organisieren?

Gruss

Biker 99

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locksley
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Re: DIY Chonograph

Beitrag von locksley » 06.03.2013, 22:25

Ich habe zwar von der Materie keine Ahnung und verstehe hier nur mehr oder weniger Bahnhof, würde mich aber auch an den Entwicklungskosten beteiligen.
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Galighenna
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Re: DIY Chonograph

Beitrag von Galighenna » 07.03.2013, 00:05

Nun... Also erstmal hab ich jetzt ein ziemlich nützliches Programm das meine Soundkarte in ein Oszilloskop verwandelt. Damit kommt man Signalen bis ca 16-18kHz passabel auf die Spur. Zwischen 30 und 10.000Hz klappt das sogar ganz gut. Das Teil hat auch versch. Trigger, ein FFT und div andere kleine tools. Damit werde ich die Tage mal erste versuche starten und dann berichten.
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Re: DIY Chonograph

Beitrag von Archerbald » 07.03.2013, 00:13

Mein erster Versuch: 10 Windunge Kupferlackdraht ("Fädeldraht") um einen Buttermilch-Dessert-Becher gewickelt und mal ganz ohne Elektronik das Oszi rangehängt und einen kleinen Magneten durchfallen lassen: kann ich nix messen.
Das mit der PLL muss ich mir mal durchlesen (das PLL IC CD4046 hab ich auf die Schnelle nur beim C..rad in SMD für 0,72 € gefunden).
becherspule1.jpg

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walta
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Re: DIY Chonograph

Beitrag von walta » 07.03.2013, 06:59

Archerbald hat geschrieben:... und einen kleinen Magneten durchfallen lassen: kann ich nix messen.

Je schneller desto Strom. Du musst den Magneten schon mit auf einen Pfeil kleben und durchschiessen dann kannst du auch eine höhere Spannung erzeugen. Wobei ich mich frage ob die Sache mit dem Magneten nicht sogar die einfachste wäre. So ein kleiner Nemody wiegt fast nix und hat ordentlich Kraft.

Ein Oszi zu verschicken würde ich auch nicht machen. So ein Gerät ist einfach zu empfindlich als das man es auf die schnelle mal verschickt.

@gali: bevor du dir irgendein Gerät kaufst lies dir mal das hier durch Information über Oszi

Kupferlackdraht kriegt man kiloweise aus alten Fernsehgeräten und solchen Sachen. Netzteile sind auch ein heisser Tip.

walta

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Re: DIY Chonograph

Beitrag von walta » 07.03.2013, 07:03

Archerbald hat geschrieben:Das mit der PLL muss ich mir mal durchlesen (das PLL IC CD4046 hab ich auf die Schnelle nur beim C..rad in SMD für 0,72 € gefunden).

Solche Sachen bestelle ich oft bei eBay in Thailand oder China. 3 Stk um 1,30 incl Versand (kein SMD). Dort wo auch Conrad seine Sachen herbekommt ;-)

walta

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Re: DIY Chonograph

Beitrag von flintibabe » 07.03.2013, 08:34

Hallo,
ich verfolge das hier ebenfalls sehr gespannt und bin auch bereit für Entwicklungskosten zu spenden.
Glück Auf,
Karschti

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Re: DIY Chonograph

Beitrag von MoeM » 07.03.2013, 08:40

Hab ich schon erwähnt, dass ich auch Interesse hab?
Allerdings scheint mir das ganze Prinzip recht naheliegend- ich hoffe das Rad wird nicht neu erfunden^^
Grüße Moe

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Re: DIY Chonograph

Beitrag von Netzwanze » 07.03.2013, 08:57

apaloosa hat geschrieben:@Gali,
jetzt haben wir schon 2 FCler die ein Oszi zur Verfügung stellen können (hoffe es richtig verstanden zu haben).

@Archerbald, wenn Du es nicht versenden willst (Kosten?) könnte ich mir vorstellen die Kosten (versichertes Paket) zu sponsoren.
Wie groß ist denn das Teil bzw. wie schwer?

@Christian, gleiche Frage an Dich.

Da ich den Digitaloszi sehr oft brauche, kann ich ihn nicht verschicken. Gewicht wäre nicht das Problem.
Meine Analoggeräte sind zu schwer (10-15kg). Die verschickt man nicht mal so eben. Auch sind die Teile recht empfindlich, weil sie noch mit einer richtigen Bildröhre ausgestattet sind.

Archerbald hat geschrieben:Mein erster Versuch: 10 Windunge Kupferlackdraht ("Fädeldraht") um einen Buttermilch-Dessert-Becher gewickelt und mal ganz ohne Elektronik das Oszi rangehängt und einen kleinen Magneten durchfallen lassen: kann ich nix messen.

Um wirklich etwas zu messen, brauchst Du schon einen starken Magneten, der sich schnell bewegt. Auch kann ich mir vorstellen, dass Du noch einen guten Verstärker brauchst.
Denke aber daran, dass die Spule eine Antenne darstellt und so viel Müll einsammelt, der mit verstärkt wird.

Bezüglich der Schwingkreisfrequenz:
Die ist nicht ganz so kritisch, wenn die Sendeleistung räumlich begrenzt ist und die Frequenz nicht in einem anderweitig verwendeten Bereich liegt. Die meisten Metallsuchgeräte liegen bei 10-20kHz, also noch im Audiobereich. Der ist unkritisch.
Man könnte zB 15,625 kHz verwenden. Auf dieser Frequenz "sendet" jeder Röhrenfernseher.

Bedenke bei der Frequenzwahl auch, dass es für bestimmte Materialien idealfrequenzen gibt. Ein sogenannter Diskriminator bei Metallsuchgeräten arbeitet mit verschiedenen Frequenzen um Metalle unterscheiden zu können. Auch Münzprüfgeräte arbeiten mit unterschiedlichen Frequenzen.
Das sollte man also berücksichtigen und mit unterschiedlichen Frequenzen experimentieren.

Christian
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Re: DIY Chonograph

Beitrag von Netzwanze » 07.03.2013, 08:58

MoeM hat geschrieben:Hab ich schon erwähnt, dass ich auch Interesse hab?
Allerdings scheint mir das ganze Prinzip recht naheliegend- ich hoffe das Rad wird nicht neu erfunden^^

Das Rad wird nicht neu erfunden, sondern an die Begebenheiten (schneller Pfeil mit Metallspitze) angepasst.
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Re: DIY Chonograph

Beitrag von MoeM » 07.03.2013, 09:46

Meine Überlegung war nur die, dass es schon seeehr lange metallene Pfeilspitzen gibt und auch die Komponenten bzw. der Messaufbau nicht erst seit gestern bekannt ist. Diese Methode dürfte bereits lang vor der Lichtschrankenmethode praxisreif gewesen sein.
Desweiteren bin ich der Ansicht somit auch die Bewegung kleinerer, schnellerer Projektile erfassen zu können- in diesem Fall wäre die erprobung und optimierung der Messmethode mit hausmitteln kaum weiter voranzutreiben.

Geschichtlich hab ich hier was nettes gefunden;
http://dingler.culture.hu-berlin.de/article/pj096/mi096116_2

Oder hier zum selben Thema;
http://bascom-forum.de/showthread.php?1539-Projektilgeschwindigkeit-messen

Also einfach bedenken- die Pfeilspitze ist eine langsame Pistolenkugel mit Holz dran 8)
Grüße Moe

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Re: DIY Chonograph

Beitrag von Lucky Luke » 07.03.2013, 12:49

Galighenna hat geschrieben:.. Also erstmal hab ich jetzt ein ziemlich nützliches Programm das meine Soundkarte in ein Oszilloskop verwandelt.


Wo kann man sich denn dieses schöne Programm rutnerladen?

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Re: DIY Chonograph

Beitrag von Galighenna » 07.03.2013, 12:59

Übel übel sprach der Dübel,
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Re: DIY Chonograph

Beitrag von walta » 07.03.2013, 19:08

Lucky Luke hat geschrieben:
Galighenna hat geschrieben:.. Also erstmal hab ich jetzt ein ziemlich nützliches Programm das meine Soundkarte in ein Oszilloskop verwandelt.


Wo kann man sich denn dieses schöne Programm rutnerladen?

Solche Programme gibt es Unmengen. Messen kann man damit aber maximal Audiofrequenzen - und das auch nur wenn die Soundkarte mindestens 44kHz schafft. Um sich ein bischen mit der Materie vertraut zu machen durchaus nützlich. Aber bitte keine Wunder erwarten.

walta

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