variable Perry-Reflex-Form aus Lattenrost

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Royal Judge
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variable Perry-Reflex-Form aus Lattenrost

Beitrag von Royal Judge » 22.11.2009, 23:14

Hallo Bogenfreunde,

die leistungsfähigsten Bögen, die ich bislang gebaut habe, sind Perry-Reflex-Bögen, bei denen ich Bambusspaltlinge auf unterschiedliche Harthölzer, meistens Tropenhölzer, unter Vorspannung geleimt habe. Zu Perry-Reflex ist hier ja schon viel geschrieben worden, ebenso und besonders kritisch zu Tropenholz im Bogenbau. Soweit ich solches nutze, handelt es sich um Reste aus dem Fußbodenbau oder Fundstücke aus eBay. Da meine übrige Öko-Bilanz vermutlich recht günstig ist, meine ich, dass mein Frevel hier gerade noch vertretbar ist.

Genug der Einleitung, über diese Aspekte des Perry-Reflex wollte ich hier weiter nicht schreiben.

Schreiben wollte ich vielmehr über die variable Form bzw. Schablone, die ich mir hierfür vor ungefähr 4 Jahren mehr zufällig und zunächst als Provisorium gebaut habe, die entsprechend leicht herzustellen, billig und funktional ist, und von der ich meine, dass der ein oder andere, der seine Perry-Reflex-Rohlinge bisher mit abenteuerlichen Klotz-Schraubzwingen-Wohnzimmertischkombinationen verleimt hat, sie vielleicht interessant findet. Aus dem Provisorium wurde nämlich ein vielbenutzes Hilfsmittel. Hier ein paar Bilder mit Erläuterungen:

BildBild

Das Gerüst der Schablone besteht aus einer Reihe von schichtverleimten Lattenrosten, wie man sie auf jedem besseren Sperrmüll findet. Vorteil solcher Lattenroste ist, dass sie bereits rund geleimt sind, um besser federn zu können. Eine paar davon auf- und aneinandergeleimt (zwei Schichten) ergibt eine - hier rund 2 m lange - Bogenform. Der Rücken dieser Bogenform, also die gewölbte Außenseite, gibt später die Fläche, auf der Bambus und Holzbauch des späteren Bogens in Form verleimt werden.

Da dabei die Bambusseite nach unten (also auf die Rückenseite der Schablone) gepresst wird, um die spätere Perry-Vorspannung zu erreichen, entsteht das Problem, wie man mit den hervorstehenden Nodien des Bambus umgeht. Auf die blanke Holzform gepresst ergäben diese wohl irgendeine Wellenlinie und Probleme mit der Leimfuge, was man beides nicht will. Ich habe deshalb eine Schicht Gymnastikmatte auf die Schablone geklebt, die die Nodien ausgleicht und später den Anpressdruck der Schraubzwingen verteilt.

Da eine Kombi von Bambusspaltling und Hartholz außerdem stärker als das gebogene Lattenrostgerüst ist, muss man beim Verleimen irgendwie die Bogenform der Schablone erhalten. Dazu habe ich an den Stirnseiten der Schablone mittig jeweils eine Nut gesägt, in die man ein - auf den Bildern gelb zu sehen - Seil mit Knoten einhaken kann. Das Seil hält beim Verleimen die Form der Schablone und zwingt die Bambus-Hartholz-Kombi beim schrittweisen Ansetzen der Schraubzwingen langsam in die Perry-Reflex-Vorspannung.

BildBild

Außerdem ermöglicht es das Seil, dass man mit ein- und derselben Schablone unterschiedlich starke Vorspannung erreichen kann. Dazu verschiebe ich einfach einen der beiden Knoten, so dass die Schablone stärker oder schwächer gebogen wird.

Für die folgenden Bilder habe ich mal eine Bambusleiste der Sorte Moso (Bambushandel Leipzig, sehr preiswert) und ein Stück einer Massivholzdiele aus Merbau (dunkles Hartholz) hergerichtet. Zum Herrichten von Bambusspaltlingen finden sich hier im Forum einige Beiträge, das Holz habe ich auf 172 cm Länge gebracht sowie in eine pyramidale Form (von ungefähr 4,5 cm auf knapp 1 cm) und ein Stück des Holzes für den künftigen Griff aufgeleimt. Der Bambusspaltling hat etwas seitliches Übermaß, da zumindest ich so genau unter Vorspannung nicht verleimen und etwas seitlich Luft bleiben muss (der hier verwendete Weißleim ist dann ganz schön glitschig).

BildBild

Was jetzt kommt, ist klar: Leim drauf und Zwingen dran, was sich in der Praxis aber als rutschige Sache darstellt, bei der man immer kontrollieren muss, ob Bambus und Holzbauch noch richtig fluchten.

BildBild

Dabei arbeite ich mich von der Mitte schrittweise (auf beiden Wurfarmen "gleichzeitig") nach außen vor, immer nach dem Strickmuster "1 rechts, 1 links". Und bei jeder neuen Zwinge muß man die Nachbarzwinge nachziehen, da diese dabei locker wird, wenn der Rohling weiter nach außen runtergedrückt wird. Einmal hatte ich stattdessen versucht, erst den einen Wurfarm komplett fertig zu verleimen. Das war nix, denn dann war die Form durch den starken Bambus-Holzrohling schon so in die eine Richtung verzogen, dass die andere Seite eine geringere Vorspannung erhielt.

BildBildBild Bild

So, das ganze trocknet gerade im Keller in Echtzeit vor sich hin. Die "Standhöhe" der Schablone im Zustand mit allen Schraubzwingen liegt so bei knapp 20 cm, davon werden wohl so 10 cm Perry-Vorspannung übrig bleiben (nach dem Rausholen aus der Form, nach dem Tiller wird es noch etwas weniger sein). Auf diese Weise ließen sich bisher gut verarbeiten: Jatoba, Ipé, Guatambu, Teak, Mahagoni, Tigerwood, kanadischer Ahorn, sicher geht vieles mehr. Merbau teste ich soeben zum ersten Mal, Cumaru und Mutenye (alles Trophäen jahrelanger eBay-Beobachtung) liegen auf der Lauer.

In ein bis zwei Tagen hole ich den Rohling aus der Form und hobele die überstehenden Bambuskanten auf die Form des Hartholzrohlinmgs runter.

Ich werde dann gerne weiter berichten, wenn Interesse besteht. Falls eine solche oder ähnliche Form schon ein alter Hut sein sollte, bitte ich meine Unkenntnis zu entschuldigen. Aber ich bin hier bogenbauerisch allein auf einer Insel, Kontakt zu anderen Bognern habe ich nur hier und über die Literatur. Da kommen dann manchmal "Insellösungen" bei raus.

Viele Grüße

Christian
(Schraubzwingensammler)

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Re: variable Perry-Reflex-Form aus Lattenrost

Beitrag von acker » 22.11.2009, 23:56

Aber klar weiter machen und berichten :)
Die flexible Form finde ich gut, muß ich auch mal probieren .
Inselbogenbauer... kenn ich auch... ;D

Gruß acker
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Re: variable Perry-Reflex-Form aus Lattenrost

Beitrag von Thomas of hookton » 23.11.2009, 07:43

hallo königlich-richterlicher schraubzwingensammler!

einfache verleimformen gefallen mir gut! nachdem ich für laminierformen bisher einen haufen aufwand betrieben habe, bin ich auch zu dem schluß gekommen, je einfacher, desto besser. mittlerweile verleime ich mit vielen verschiedenen holzklötzen (reflex/deflex) stützen, oder wie du mit gespanntem schnürchen.

mfg hermann

ps probiers mal mit osage/bambus, robinie/bambus, bambus/bambus. da fällt die öko-bilanz noch besser aus, und es ergibt super-schießende bögen.

pps ich hab noch mehr schraubzwingen wie du... ;)
Täglich steigt die Zahl derer, die mich am A... lecken können!

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Re: variable Perry-Reflex-Form aus Lattenrost

Beitrag von Snake-Jo » 23.11.2009, 08:49

Hallo Judge,
deine Perry-Reflex-Form gefällt mir gut. Lass uns mal diskutieren, welche Vor- und Nachteile zur herkömmlichen Methode bestehen.
Bislang habe ich immer das bauchseitige Holz wie einen Bogen hergerichtet und getillert, also z.B. aus Robinie einen ca. 30 lb-Bogen hergestellt. Diesen habe ich dann rückwärts gespannt auf die gleiche Standhöhe wie Du, so bis 20 cm.
Und nun unter dieser Rückspannung die Bambusschicht aufgeleimt. Das Bauchholz bekam eine dünne Unterlegleiste, damit keine Druckstellen von den Schraubzwingen entstehen; auf das harte Bambusbacking setze ich die Zwingen direkt, zumal ich ja noch die äußere Wachsschicht abschabe.
Dies habe ich nun einige -zigmal so gemacht und war damit eigentlich immer zufrieden.

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Re: variable Perry-Reflex-Form aus Lattenrost

Beitrag von hope65 » 23.11.2009, 08:59

Snake-Jo hat geschrieben:Hallo Judge,
deine Perry-Reflex-Form gefällt mir gut. Lass uns mal diskutieren, welche Vor- und Nachteile zur herkömmlichen Methode bestehen.
Bislang habe ich immer das bauchseitige Holz wie einen Bogen hergerichtet und getillert, also z.B. aus Robinie einen ca. 30 lb-Bogen hergestellt. Diesen habe ich dann rückwärts gespannt auf die gleiche Standhöhe wie Du, so bis 20 cm.
Und nun unter dieser Rückspannung die Bambusschicht aufgeleimt. Das Bauchholz bekam eine dünne Unterlegleiste, damit keine Druckstellen von den Schraubzwingen entstehen; auf das harte Bambusbacking setze ich die Zwingen direkt, zumal ich ja noch die äußere Wachsschicht abschabe.
Dies habe ich nun einige -zigmal so gemacht und war damit eigentlich immer zufrieden.


Versteh ich Dich richtig, Du hast Robinie normal getillert, also Richtung bauch gekrümmt und DANN Richtung Rücken aufgespannt? Hat das nicht das Holz mächtig gestresst? So etwas geht also?

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Re: variable Perry-Reflex-Form aus Lattenrost

Beitrag von Botjer » 23.11.2009, 11:24

hope65 hat geschrieben:Versteh ich Dich richtig, Du hast Robinie normal getillert, also Richtung bauch gekrümmt und DANN Richtung Rücken aufgespannt? Hat das nicht das Holz mächtig gestresst? So etwas geht also?

Yupp, geht gut. Mache ich genauso.
LG Niels

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Re: variable Perry-Reflex-Form aus Lattenrost

Beitrag von Snake-Jo » 23.11.2009, 11:36

@Hope: Jaha, ich bau ja auch breit, meist 40-60 mm, zudem sind das ja ganz dünne Latten. Wenn da noch 5 mm Bambus drauf kommen, reichen in der Regel 8-10 mm Tiefe.

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Re: variable Perry-Reflex-Form aus Lattenrost

Beitrag von Royal Judge » 23.11.2009, 21:57

Hallo Bogenbieger,

besten Dank für Euer Interesse und die Antworten.

@ Thomas of hookton: das mit der Robinie drunter ist doch sicher problematisch, die bekommt ja schon unter Rohhaut oder gar als Selfbow Stauchrisse, wenn man nicht aufpasst. Geht das wirklich unter Bambus ? Osage ist mir bisher zu teuer, und der Transport hierher ist ja auch nicht klimaneutral. Bei Schraubzwingen sollte man übrigens wie so oft auf Qualität achten. Die vielen kleinen China-Zwingen mit dem roten Griff waren billig aus dem Baumarkt, und ich habe mich schon oft drüber geärgert. Gar kein Vergleich zu den alten Zwingen, die ich von meinem Vater und meinem Schwiegervater geschlonzt habe.

@ Snake Jo:
Lass uns mal diskutieren, welche Vor- und Nachteile zur herkömmlichen Methode bestehen.
Oh ja, gerne, das Angebot freut mich, auch wenn ich als Bogenbauerstift bei einer solchen Diskussion mit einem Gildemeister wahrscheinlich den Kürzeren ziehe. Ich werde in der Sache hart, aber im Ton verbindlich sein.... Ich sammele gerade noch Argumente und wäge ab, melde mich dazu aber bald wieder.


@ Acker und die Mitleser allgemein:

Nach gut einem Tag in der Form ist der Leim genug getrocknet. Also Zwingen ab und schauen, was die Schablone draus gemacht hat.

BildBild

Hat gut getrocknet. Der Reflex hat sich ein Stück weit gehalten, gemessen wird später. Es zeigt sich, dass die Bambusleiste wie gewünscht überall übersteht. Also seitlich abhobeln bis auf das Bauchholz.

Bild

Wie man sieht, hat sich eine ganz schöne, recht gleichmäßige Biegung ergeben.

Bild

Das letzte Bild zeigt den Bogen auf den Tipps liegend mit dem Rücken zum Boden. Von den knapp 20 cm Standhöhe der Form (die Form ist länger als der Rohling, dieser hatte also unter den Zwingen dementsprechend etwas weniger Vorspannung) sind so um die 8 cm übrig geblieben. Damit kann ich leben.

Der Rohling sieht vielversprechend aus. Das Merbau-Holz lässt sich gut raspeln und mit der Ziehklinge abnehmen. Jetzt ist der Rohling gigantisch stark, es ist kaum ein Bodentiller möglich. In ein paar Tagen weiterer Trocknungszeit geht es ans Tillern. Aber das gehört dann nicht mehr hier ins Thema.

Bis dann. Vor tausche ich mit Snake Jo aber noch Argumente aus.

Gruß
Christian

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Re: variable Perry-Reflex-Form aus Lattenrost

Beitrag von Snake-Jo » 24.11.2009, 13:12

Royal Judge hat geschrieben:@ Snake Jo:
Lass uns mal diskutieren, welche Vor- und Nachteile zur herkömmlichen Methode bestehen.
Oh ja, gerne, das Angebot freut mich, auch wenn ich als Bogenbauerstift bei einer solchen Diskussion mit einem Gildemeister wahrscheinlich den Kürzeren ziehe. Ich werde in der Sache hart, aber im Ton verbindlich sein.... Ich sammele gerade noch Argumente und wäge ab, melde mich dazu aber bald wieder.


@Judge: Sorry, ich seh mich anders. Ich bin ein Suchender: Ich suche Antworten auf viele Fragen.  :)
Jeder, aber auch wirklich jeder, stößt dabei auf neue Fragen, die interessant sind und die auch mich immer wieder an alle möglichen Grenzen bringen. Dazu sind wir hier in diesem Forum: Wir tauschen uns aus!  :o
Deine Arbeiten, lieber Christian, schätze ich sehr, daher bin ich weiter auf deine Beiträge gespannt.  :)

Noch zu Robinie mit Bambusbacking: Ja, das geht sehr gut. Robinie zeigt zwar gerne diese Knitterfalten, ist aber gleichzeitig eines der wurfstärksten Hölzer, die wir hier haben. Ich habe schon viele Robinienbögen mit Bambusbacking gebaut, viele hatten diese Knitterfalten, leben aber noch heute. Einer hat einen leichten Knick bekommen und ist durch ein Pflaster am Facing (auch Robinie) repariert worden, keiner ist gebrochen.
Es gibt unter den Robinienhölzern auch welche mit hoher Qualität, die keine Knitterfalten zeigen, wenn sie denn gut getillert sind und nicht überzogen werden. Hab ich da, kann ich zeigen... 8)
Zuletzt geändert von Snake-Jo am 24.11.2009, 13:17, insgesamt 1-mal geändert.

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Diskussion mit Snake-Jo über Perry-Reflex-Form aus Lattenrost

Beitrag von Royal Judge » 27.11.2009, 23:46

Geschätzter Snake-Jo,

vielen Dank für Deine aufmunternden Worte.

Hallo Judge,
deine Perry-Reflex-Form gefällt mir gut. Lass uns mal diskutieren, welche Vor- und Nachteile zur herkömmlichen Methode bestehen.
Bislang habe ich immer das bauchseitige Holz wie einen Bogen hergerichtet und getillert, also z.B. aus Robinie einen ca. 30 lb-Bogen hergestellt. Diesen habe ich dann rückwärts gespannt auf die gleiche Standhöhe wie Du, so bis 20 cm.
Und nun unter dieser Rückspannung die Bambusschicht aufgeleimt. Das Bauchholz bekam eine dünne Unterlegleiste, damit keine Druckstellen von den Schraubzwingen entstehen; auf das harte Bambusbacking setze ich die Zwingen direkt,



Ich habe mal ein bißchen drüber nachgedacht. Die meisten Unterschiede betreffen die Praktikabilität. Einen konstruktiven Unterschied konnte ich ausmachen, bin mir aber nicht sicher, ob und wie der sich auswirkt.

1. Meine Form ist zwar einfach, billig, schnell hergestellt und variabel. Deine Methode ist allerdings noch einfacher, billiger, schneller hergestellt und auch variabel.

2. Meine Form braucht Platz, zwar nicht viel, aber wer keine Werkstatt mit viel Raum hat, benötigt nix, was meistens in der Ecke rumsteht. Wer aber Platz für Bandsägen usw. hat, dem macht das auch nichts aus. Deine Methode braucht keinen Extra-Platz.

(ok, das waren bis jetzt noch keine schlagenden Unterschiede)

3. Bei Deiner Methode muss das vorgetillerte Bauchholz, das rückwärts gespannt wird, ein Stück länger sein als der spätere Bogen. Denn Du brauchst provisorische Nocks, und an der Bambusleiste muss Du ja auch ganz am Ende  Zwingen zum Verleimen ansetzen, diese werden dann der provisorischen Sehne ins Gehege kommen. Wieviel musst Du da auf jeder Wurfarmseite zugeben ? 2 - 3 cm vielleicht, zusammen 4 - 6 cm ? Da hätte ich mich einigen meiner Massivholzdielen, die dummerweise Systemlängen von 172 cm haben, vielleicht ein Problem. Bei meiner Form muss nichts nachträglich gekürzt werden.

4. Ich verteile den Anpressdruck (gleichzeitig zum Ausgleich der dicken Bambusnodien) mit dem zwischen Form und Bambus liegenden Streifen Gymnastikmatte. Du reagierst auf die Nodienerhebungen weiter nicht, da Du die Zwingen direkt auf den Bambus setzen kannst. Ich meine, dass Du dabei tendenziell mehr Zwingen für eine einheitliche Leimfuge brauchst, denn eine Druckverteilung entsteht so wohl nicht. Ich brauche für ungefähr 172 cm um die 20 Zwingen, Du brauchst u.U. also mehr. Viele Zwingen wiegen viel, wenn eine kleine Zwinge vielleicht 300-400 gr wiegt, sind das schnell viele kg. Wird dann deine Bauchholz-Bambus-Kombi ohne stabilisierenden Rahmen beim Verleimen nicht schwer, labberig und unhandlich ? Und das bei glitschigem Leim, der einem das halbwegs genaue Anziehen der Zwingen ohne Verrutschen sowieso schon schwer genug macht ? Stabilitätsprobleme habe ich mit meiner Form keine.

5. Du wirst Deine Bauchholz-Bambus-Kombi beim Verleimen irgendwie fixieren müssen, wohl im Schraubstock, eingespannt im Griffbereich. Behindert das das Verleimen im Griffbereich nicht, weil die Schraubstockbacken im Weg sind ? Diese Stelle ist bei mir frei zugänglich. Meine Form steht, ggf. irgendwo angelehnt, auch ohne Fixierung ganz gut.

(das waren alles mehr oder weniger praktische Erwägungen)

6. Mir ist aber auch ein konstruktiver Unterschied eingefallen. Ich bin aber nicht sicher, ob und wie sich der hier beim Perry-Reflex auswirkt (hoffentlich wird das jetzt sprachlich verständlich, es hilft dabei vielleicht, sich meine Form oben noch mal anzusehen):

Bei meiner Form setze ich die Zwingen von der Bogenmitte aus schrittweise rechts/links nach außen. Im mittigen Bereich unter den ersten Zwingen sind Bauchholz und Bambus dabei noch nicht (oder nur ganz wenig) unter Vorspannung gebogen. Erst zu den Enden hin biegt sich dann die im mittleren Bereich bereits fixierte Bauchholz-Bambus-Kombi der Form folgend immer tiefer bzw. immer mehr in Vorspannung.

Bei Deiner Methode musst Du die Bambusleiste auf den bereits provisorisch rückwärts gespannten Bogen aufkleben. Dazu wirst Du die Bambusleiste, die mit den Enden schon auf dem Holz des rückwärts gespannten Bauchs ansetzt, nach unten zum Griffbereich runterzwingen und sie dabei selbst schon fast in die Rundung biegen, die der rückwärts gespannte Bogen schon hat.

Wo liegt der konstruktive Unterschied ?

Bambusleiste und Holz sind bei Dir im Moment des Verklebens von Anfang an an allen Stellen in Form gebogen, bevor Du die Zwingen anziehst. Bei meiner Methode hingegen baut sich die Biegung und damit die Vorspannung erst schrittweise in der zuvor im Griffbereich fixierten Bambus-Holz-Kombi nach außen hin auf.

(Alles klar  ??? Schwer zu beschreiben, und sicher noch schwerer nachzuvollziehen... ich hab mal in einem Urteil auf etlichen Seiten die Form und die gestalterische Eigenart einer Designer-Türklinke mit Worten beschreiben müssen, das war noch schlimmer...)

Wirkt sich dieser konstruktive Unterschied aus, wenn ja wie ?

Dazu muss man wohl tiefer in den (wie man hier im Form liest, umstrittenen) Effekt des Perry-Reflex einsteigen. Das wird mir heute zu viel.

Snake-Jo, auf Deine Antwort hierzu (und auch sonst alle Antworten) bin ich gespannt.

Viele Grüße
Christian

PS: der oben hergestellte Bambus-Merbau-Bogenrohling ist derzeit im Tillerprozess, Bodentiller ist erreicht. Dabei hat sich mit dem Abnehmen von Holz am Bauch die Vorspannung deutlich erhöht, von 8 cm nach dem Verleimen auf derzeit wieder 14 cm (!) Standhöhe.

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Re: variable Perry-Reflex-Form aus Lattenrost

Beitrag von acker » 28.11.2009, 00:04

Ich bin ja auch jünger der Brett @ Klötzchenmethode, vorteil Deiner Form ,innerhalb einer gewissen Bogenlänge, ist das Du keine Klötzchen schneiden musst um andere Perrystärken zu verleimen.
Du änderst die Perryhöhe über die Seillänge, ich muß min 2 neue Klötzchen auf Maß schneiden.
Mit der Zeit kommt da ein kleiner Bausteinkasten zusammen...

Nachteil Deiner Form ist allerdings die geringe flexibillität, Du kannst nur perry verleimen.
Ich kann mit einem Klötzchen hier, einer Zwinge da relativ viele verschiedene Formen verleimen, reflex & deflex , Recurves bzw geflippte Enden, angular , setback, etc...
Allerdings, finde ich Deine Form für reine Perrx reflex Bogen besser geeignet .

Gruß acker
Der junge Mensch lernt, was die Erwachsenen wissen und verlernt was er als Kind gewusst hat.

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Re: variable Perry-Reflex-Form aus Lattenrost

Beitrag von the_Toaster (✝) » 28.11.2009, 01:35

Also...

Bisher konnte ich beiden Argumentationen gut folgen und gebe beiden in den von ihnen genannten Punkten Recht.

Mangels ausreichender Anzahl Zwingen konnte ich Eure Verleimungsmethoden noch nicht ausprobieren.
Meinen ersten Bogen habe ich mit Gummibändern aus Fahrradschläuchen verleimt. Das ging ganz gut, da ich, wenn ich an gewissen Stellen mehr Druck brauchte, zum Beispiel an den Fadeouts, einfach ein Klötzchen einwickelte und dort dann das Band solange herumwickelte, bis der Druck reichte um die Naht zu schließen.
Als Hilfsmittel habe ich mir einen Rahmen gebaut, der an die Klötzchenmethode herankommt.
Mit Zwingen verwendet, halte ich die Klötzchenmethode auch für flexibler als die Bettlattenmethode.
Wenn man nicht genug Zwingen hat, lässt sich die Bettlattenmethode leichter mit Schnur und Keilen verbinden als die Klötzchenmethode.
Ein weiterer Vorteil beider Methoden wäre die Reproduzierbarkeit bei Serienproduktion, denn wenn man die Laminate halbwegs gleich zurechtmacht, wird man die Biegungen ohne Probleme in alle gebauten Bogenrohlinge im gleichen Maße leicht einbringen können.
Einen Nachteil sehe ich bei beiden Methoden.
Der eingebrachte Reflex geht teilweise verloren, da sich die Leisten nie spannungsfrei in die Form einschmiegen.
Das hat hat sich bei meinem ersten Bogen gezeigt, bei dem nach dem Ausspannen aus dem Rahmen gut fünf cm des Reflexes sofort verloren gingen. Nach allem was ich hier bisher gelesen habe, gehen im Schnitt ein viertel bis einem drittel des Reflexes sofort verloren. Das sind Werte, die man dann einkalkulieren muss.
Als einen echten Nachteil der Bettlatten sehe ich darin, dass deren Biegeform meistens kreisförmig ist. Wenn ich die Laminate in abweichenden Biegeformen (zum Beispiel einen elliptischen, parabelförmigen oder hyperbolischen Tiller) zusammen bringen will, muss ich zu den Klötzchen oder der freien Verleimung übergehen.

Vorteile von Keilen und Schnur gegenüber Zwingen:

geringeres Gewicht
einfachere Handhabbarkeit
Die eingewickelten Laminate können sich nicht seitlich verschieben.
Keile lösen sich unter der Schnur nicht so schnell wie eine Zwinge auf krummen Werkstücken.
Sofern die Schnur stabil genug ist, kann ich mit Keilen mehr Druck schonender, da flächiger, einbringen als mit Zwingen.

Vorteile von Zwingen:

Sie lassen sich flexibler für andere Schreinerarbeiten einsetzen...

Wenn ich den Reflex nun frei in den Bogen bringe, habe ich das Problem bisher nicht gehabt. Die eingebrachte Vorspannung bleibt bis zum Beginn des Tillerns erhalten. Um bei mehreren Bögen oder auch bei beiden Wurfarmen die gleiche Biegung einbringen zu können, brauchts Erfahrung oder/und eine eins zu eins Zeichnung, an der man den Bogen anlegen kann bis die Biegung stimmt. Bevor ich den jetzt verschenkten Bogen verleimt hatte, habe ich drei Trockenversuche gemacht, bis ich sicher war, dass ich mit der Methode klar komme.
Erst durch das Tillern und das spätere benutzen des Bogens gibt der Bogen zu einem bestimmten Teil nach, da ein gewisser Anteil von Dehnung und Stauchung im Material erhalten bleibt. Wie viel das ist hängt von den verwendeten Materialien und der Sorgfalt beim Tillern ab. Grundregel wäre dann wohl zum Beispiel nie die geplante Zugspannung zu überschreiten.
Es hat keinen Sinn zu versuchen einen Sinn im Versuchen des Menschen zu erkennen.

Es ist traurig zu glauben, dass der Mensch stets schlecht sei.

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Re: variable Perry-Reflex-Form aus Lattenrost

Beitrag von Snake-Jo » 28.11.2009, 09:36

@Judge, Acker, Toaster: Ein Haufen Lesestoff von euch. Dazu muss ich sagen: Bis auf die Keilmethode habe ich die anderen auch schon verwendet, bin also nicht unbedingt Anhänger meiner puristschen Methode. Vielleicht bin ich einfach nur zu faul?  :'(
Und scheue mich vor aufwändigen Formen?
Nee, kann nicht sein, schlißlich steht hier noch die Form für einen Skythenbogen und für meinen Double-Wave: Trotzdem, ich glaub ich bin doch faul!  ::)
Nun muss ich den Lesestoff erst einmal sortieren und überdenken, kommt noch, meine Antwort.

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Re: Diskussion mit Snake-Jo über Perry-Reflex-Form aus Lattenrost

Beitrag von Snake-Jo » 28.11.2009, 11:13

Royal Judge hat geschrieben:1. Meine Form ist zwar einfach, billig, schnell hergestellt und variabel. Deine Methode ist allerdings noch einfacher, billiger, schneller hergestellt und auch variabel.
2. Meine Form braucht Platz, zwar nicht viel, aber wer keine Werkstatt mit viel Raum hat, benötigt nix, was meistens in der Ecke rumsteht. Wer aber Platz für Bandsägen usw. hat, dem macht das auch nichts aus. Deine Methode braucht keinen Extra-Platz.

3. Bei Deiner Methode muss das vorgetillerte Bauchholz, das rückwärts gespannt wird, ein Stück länger sein als der spätere Bogen. Denn Du brauchst provisorische Nocks....

4. Ich verteile den Anpressdruck (gleichzeitig zum Ausgleich der dicken Bambusnodien) mit dem zwischen Form und Bambus liegenden Streifen Gymnastikmatte. Du reagierst auf die Nodienerhebungen weiter nicht, da Du die Zwingen direkt auf den Bambus setzen kannst. Ich meine, dass Du dabei tendenziell mehr Zwingen für eine einheitliche Leimfuge brauchst, denn eine Druckverteilung entsteht so wohl nicht. Ich brauche für ungefähr 172 cm um die 20 Zwingen, Du brauchst u.U. also mehr. Viele Zwingen wiegen viel, wenn eine kleine Zwinge vielleicht 300-400 gr wiegt, sind das schnell viele kg. Wird dann deine Bauchholz-Bambus-Kombi ohne stabilisierenden Rahmen beim Verleimen nicht schwer, labberig und unhandlich ? Und das bei glitschigem Leim, der einem das halbwegs genaue Anziehen der Zwingen ohne Verrutschen sowieso schon schwer genug macht ? Stabilitätsprobleme habe ich mit meiner Form keine.

5. Du wirst Deine Bauchholz-Bambus-Kombi beim Verleimen irgendwie fixieren müssen, wohl im Schraubstock,....

6. Mir ist aber auch ein konstruktiver Unterschied eingefallen. Ich bin aber nicht sicher, ob und wie sich der hier beim Perry-Reflex auswirkt (hoffentlich wird das jetzt sprachlich verständlich, es hilft dabei vielleicht, sich meine Form oben noch mal anzusehen): Bei meiner Form setze ich die Zwingen von der Bogenmitte aus schrittweise rechts/links nach außen. Im mittigen Bereich unter den ersten Zwingen sind Bauchholz und Bambus dabei noch nicht (oder nur ganz wenig) unter Vorspannung gebogen. Erst zu den Enden hin biegt sich dann die im mittleren Bereich bereits fixierte Bauchholz-Bambus-Kombi der Form folgend immer tiefer bzw. immer mehr in Vorspannung.

Bei Deiner Methode musst Du die Bambusleiste auf den bereits provisorisch rückwärts gespannten Bogen aufkleben. Dazu wirst Du die Bambusleiste, die mit den Enden schon auf dem Holz des rückwärts gespannten Bauchs ansetzt, nach unten zum Griffbereich runterzwingen und sie dabei selbst schon fast in die Rundung biegen, die der rückwärts gespannte Bogen schon hat.
Wo liegt der konstruktive Unterschied ?
Bambusleiste und Holz sind bei Dir im Moment des Verklebens von Anfang an an allen Stellen in Form gebogen, bevor Du die Zwingen anziehst. Bei meiner Methode hingegen baut sich die Biegung und damit die Vorspannung erst schrittweise in der zuvor im Griffbereich fixierten Bambus-Holz-Kombi nach außen hin auf.


Hallo Judge, ich hab die Zitate etwas gekürzt.
Zu 1. und 2.: ja
Zu 3: Nein, gleich lang. Ich schiebe das Bambusteil zwischen die Schlaufe der Rückspannsehne. Das geht gut, wenn man die Tipps anfangs etwas breiter läßt. Auch eine kleine Schraubzwinge hat dann noch Platz an der Schlaufe. Dies ist eine Spezialität von mir.  ;)
Zu 4: Ja, doppelt soviele Zwingen, wechselseitig und oben/ unten im Wechsel.
Verrutschen nein, da beide Leisten gleich breit sind und mittels Klemmzwingen über die Kanten fixiert werden. Gewicht: viel Gewicht, aber ich klebe immer nur eine Hälfte gleichzeitig, da ich nur 30 Schraubzwingen habe.  ;D
Zu5: Man kann das im Griffbereich am Schraubstock machen, es geht aber auch ohne. Der rückgespannte Bogen wird auf die Seite gelegt und dann ist erst die eine Kante dran, dann umgedreht die andere. Alles eine Sache der Übung...
Zu 6: Ja, das wird wohl so sein. Ob es da einen Unterschied gibt? Keine Ahnung, dazu müßte man einen Versuch machen mit identischen Materialien und nur unterschiedlich verleimen. Ich glaube aber, das lohnt nicht, es sei denn, man möchte sich weiter in den Perry-Reflex vertiefen und eine Publikation dazu schreiben.
Zuletzt geändert von Snake-Jo am 28.11.2009, 11:15, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: variable Perry-Reflex-Form aus Lattenrost

Beitrag von Botjer » 28.11.2009, 11:42

Einen der Hauptvorteile der Klötzchen-Methode sehe ich auch in der Möglichkeit andere Designs als einen reinen Reflex zu gestalten. Dazu hat Acker aber eigentlich schon alles gesagt.

Ein weiterer Punkt liegt aber in der eigentlichen Idee des Perry-Reflexes (und bleiben wir mal bei diesem "einfachen" Fall).
Es geht ja nicht einfach darum einen Reflex zu produzieren - das wäre auch mit Dämpfen, Toasten etc. möglich.
Der Witz ist doch, dass man einen Reflex erzeugen kann, ohne die Belastung für das/die Holz/Hölzer zu erhöhen.
Eben dadurch, dass der eigentliche Rücken erst gestaucht wird, also auf Druck belastet, sich dann entlang seiner "Biegelinie" bis zur "Nulllage" bewegt (=gerades Profil) und dann erst auf Zug belastet wird. D.h. der Weg vom ungespannten Profil bis zum geraden Profil führt zu Energiespeicherung, aber nicht zur Zugbelastung (beim Bauch ist es dann entsprechend umgekehrt) - soweit die Theorie.
Das kann aber nur funktionieren, wenn beim Verleimen das gleiche Tillerbild vorliegt, wie es auch bei Zugbelastung auftritt - nur eben negativ. Sonst heben sich die Kräfte nicht gegenseitig auf - zumindest habe ich es so verstanden.
Wenn man mit einer Form arbeitet, bekommt der Bogen eben diese "Form". Und nicht die "Negativ-Tiller-Form", die er eigentlich für den Perry-Reflex bräuchte. Damit hat man zwar einen Reflex, wohl auch einen der einem natürlichen Reflex in Bezug auf Aufhebung der Druck/Zug-Kräfte überlegen ist, aber eben keinen, in dem die Kräfte sich komplett aufheben.

War das verständlich  ::)

Vorteil der Klötzchen-Methode ist eben, das der Bogen sich zwischen den Klötzchen entsprechend seines Tillers biegt und diese Biegung durch die Zwingen "nur" fixiert wird.
Zuletzt geändert von Botjer am 28.11.2009, 11:44, insgesamt 1-mal geändert.
LG Niels

War der Tag nicht dein Freund, war er dein Lehrer … (unbekannt)
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