Bogenreiten - doch wohl nix für mich
Verfasst: 14.09.2012, 19:21
So langsam lassen die Schmerzen nach, die Rippen beginnen zu verheilen und meine Innereien im Bauchraum beruhigen sich langsam wieder... 
Die Schmerztabletten wirken inzw. und das Leben geht wieder aufwärts - was muß man auch als alter Sack noch mit Reiten anfangen...
Was war geschehen? Zum Urlaub in der Mongolei gehört natürlich auch Reiten und soweit klappte es auch ganz gut. Nur einmal beim Aufsteigen nicht as Pferd festgehalten und nach dem Durchstarten desselben wieder nach vorne abgestiegen. Kein Problem, Hüfte geprellt aber was solls. Aufsteigen und weiter, man ist ja kein Feigling
.
3 Tage später, letzter Tag vor der Rückreise haben wir dann noch einen längeren Ausritt gemacht (ca. 3h), alles paletti,gutes Wetter und die Pferde willig (und gegen Ende etwas müder). Kurz vor Erreichen des Lagers will unser Führer meiner Frau (die kann schließlich reiten ) noch was Gutes tun und gallopiert etwas. Axel denkt sich, das wollte ich doch auch schon die ganze Zeit, treibt das Pferd an und gallopiert mit. Geht ganz klasse, stellt sich in den Steigbügeln auf und überholt zügig. Füherer zügelt sein Pferd, Axel auch bis in den Trab und dann .... läßt die Aufmerksamkeit etws nach, die Zügel locker und der Gaul denkt "schön, dann also weit im Galopp, Axel erschrickt, Gaul interpretiert das als "jetzt aber vorran..." und drei, viel Sprünge weiter steige ich nach Vorne ab.
Über die 7h Rückreise (Buckelpiste, 2h für 20 km) am nächsten Tag nach Ulan Bator will ich jetzt weniger Worte verlieren, die Diagnose im internat. KH dort: alles ok, nix kaputt, Weichteilprellungen, IBUprofen 200 bei Bedarf. Das ich ziemlich viel Dicophenac und Tramadol intus habe wird stillschweigend übergangen.
Nach Hause, eine Übernachtung im Hotel, 7h Flug, Touristenklasse, wg. Armschlinge aber Platz mit Beinfreiheit und 6 Stunden Autofahrt zurück von Berlin. Am nächsten Tag im KH: min. 2 Rippen kaputt, einen deutlich sichtbar verschoben, am Abend dann nochmal ins KH mit starken Schmerzen im Unterleib und seit So bin ich jetzt da. Und seit ich die kleinen rosa Tableten aus dem Giftschrank bekomme geht es mir auch deutlich besser. 
Morgen komm ich raus!! Rippen wachsen zusammen, Bauch und Verdauung werden langsam normal und mir gehts wie Cat Stevens: "Morning has broken..."
Also - Bogenreiten werde ich demnach wohl nicht mehr anfangen
P.S. Anderseits, im Gallopp, das war schon ein gei... Gefühl. Danach könnt ich süchtig werden
Die Schmerztabletten wirken inzw. und das Leben geht wieder aufwärts - was muß man auch als alter Sack noch mit Reiten anfangen...Was war geschehen? Zum Urlaub in der Mongolei gehört natürlich auch Reiten und soweit klappte es auch ganz gut. Nur einmal beim Aufsteigen nicht as Pferd festgehalten und nach dem Durchstarten desselben wieder nach vorne abgestiegen. Kein Problem, Hüfte geprellt aber was solls. Aufsteigen und weiter, man ist ja kein Feigling
.3 Tage später, letzter Tag vor der Rückreise haben wir dann noch einen längeren Ausritt gemacht (ca. 3h), alles paletti,gutes Wetter und die Pferde willig (und gegen Ende etwas müder). Kurz vor Erreichen des Lagers will unser Führer meiner Frau (die kann schließlich reiten ) noch was Gutes tun und gallopiert etwas. Axel denkt sich, das wollte ich doch auch schon die ganze Zeit, treibt das Pferd an und gallopiert mit. Geht ganz klasse, stellt sich in den Steigbügeln auf und überholt zügig. Füherer zügelt sein Pferd, Axel auch bis in den Trab und dann .... läßt die Aufmerksamkeit etws nach, die Zügel locker und der Gaul denkt "schön, dann also weit im Galopp, Axel erschrickt, Gaul interpretiert das als "jetzt aber vorran..." und drei, viel Sprünge weiter steige ich nach Vorne ab.
Über die 7h Rückreise (Buckelpiste, 2h für 20 km) am nächsten Tag nach Ulan Bator will ich jetzt weniger Worte verlieren
, die Diagnose im internat. KH dort: alles ok, nix kaputt, Weichteilprellungen, IBUprofen 200 bei Bedarf. Das ich ziemlich viel Dicophenac und Tramadol intus habe wird stillschweigend übergangen.Nach Hause, eine Übernachtung im Hotel, 7h Flug, Touristenklasse, wg. Armschlinge aber Platz mit Beinfreiheit
und 6 Stunden Autofahrt zurück von Berlin. Am nächsten Tag im KH: min. 2 Rippen kaputt, einen deutlich sichtbar verschoben, am Abend dann nochmal ins KH mit starken Schmerzen im Unterleib und seit So bin ich jetzt da. Und seit ich die kleinen rosa Tableten aus dem Giftschrank bekomme geht es mir auch deutlich besser. Morgen komm ich raus!! Rippen wachsen zusammen, Bauch und Verdauung werden langsam normal und mir gehts wie Cat Stevens: "Morning has broken..."
Also - Bogenreiten werde ich demnach wohl nicht mehr anfangen
P.S. Anderseits, im Gallopp, das war schon ein gei... Gefühl. Danach könnt ich süchtig werden
