Pfeilgeschwindigkeit von Reiterbögen

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Eberesche
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Re: Pfeilgeschwindigkeit von Reiterbögen

Beitrag von Eberesche » 07.05.2012, 09:00

Hallo,
danke für die Blumen :)
Ich greife Sehne und Bogen in etwa wie der Herr aus Korea es vormacht. Den Rest hab ich mir von den Jagdbogenschützen abgeschaut. Erscheint für meinen Zweck (3D) geeigneter als die Technik für die 145m. Die ja auch, da immer gleiche Entfernung, ein Zielsystem vorsieht. Besonders "traditionell" würde ich das, was ich treibe, deshalb nicht nennen.
Was den Handschock angeht, würde ich mich aber benzi anschließen - je nachdem, wo und wie man den Bogen greift verteilen sich die Vibrationen auf unterschiedliche Weise, löschen sich idealerweise aus (a) und außerdem bekommt man möglicherweise davon weniger mit (b). Dass der Handschock bei deinem Zuggewicht spürbarer ist als bei einem deutlich schwächeren Bogen würde ich auch für wahrscheinlich halten. Die Wirkungsgrad-Berechnungen finde ich spannend, mal gucken ob ich auch irgendwo messen kann. Habe auch eine bessere als die überdimensionierte Originalsehne.

Anna

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corto
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Re: Pfeilgeschwindigkeit von Reiterbögen

Beitrag von corto » 07.05.2012, 09:13

Hi ho,

ja Annas Stil gefällt mir auch gut, die hektik ist raus - nur an den schrägen pfeil muss ich mich noch gewöhnen ^^

kevin, hast du mal drüber nachgedacht das dein bogen evtl darum absackt weil du sonst den pfeilflug nicht sehen kannst?
das behaupte ich bei mir nämlich ;D
ich habe keine Lösung und bin Teil des Problems -
aber bei geistlos rezipierten viralen Kampfbegriffen gegen Humanismus und Menschlichkeit geht mir der Hut hoch !

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Re: Pfeilgeschwindigkeit von Reiterbögen

Beitrag von benzi » 07.05.2012, 12:27

zu den Fragen der Technik gehts hier lang:

http://www.fletchers-corner.de/viewtopic.php?f=7&t=17197&start=270#p338797

Grüße benzi
"Du hast den Verstand verloren, weißt Du das?" "Dafür hab ich ein Leben lang üben müssen"
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Re: Pfeilgeschwindigkeit von Reiterbögen

Beitrag von benzi » 07.05.2012, 16:00

Eberesche hat geschrieben:Hallo,
ich würde die objektive Größe nur "schlechter Wirkungsgrad" nennen, denn HANDschock bezieht sich ja schon auf das was der Schütze zu spüren bekommt. ...
Anna


den Vorschlag halte ich für sinnvoll!

Grüße benzi
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EddieDean

Re: Pfeilgeschwindigkeit von Reiterbögen

Beitrag von EddieDean » 07.05.2012, 18:30

@Feanor
Ich hab jetzt nicht alles gelesen, aber dein Video hab ich mir angesehen.
Folgendes Beispiel: Vor zwei Jahren hab ich zum ersten Mal einen Pfeil per Daumenablass durch den Chrony bekommen = 170fps. Nun zeigt das Chrony mit dem selben BOgen und ähnlichem Pfeilgewicht 200fps an. :o
Wenn du wirklich eine technisch gute Aussage zu einem Bogen machen willst, musst du entweder eine blitzsaubere Technik vorweisen oder aber eine Schießmaschine bei dir zu Hause haben. Oder du schickst den Bogen gleich zu Blacky(bowreports).
Auch wenn wir uns persönlich nicht kennen.. aber nun mal von Dickkopf zu Dickkopf.
Könnte es sein das das Zuggewicht doch zu überdimensioniert ist? Wie willst du bei dem Zuggewicht so eine anspruchsvolle Schußtechnik sauber erlernen?
Das Video zeigt mir von der Technik einen Anfänger der einige Baustellen noch vor sich hat.
Eine technische Bogenbeurteilung macht daher für mich keinen Sinn.

Als Technik würde ich dir ein MIschung aus türkischer und koreanischer empfehlen.
Am Ohrläppchen ankern und den Bogen rausdrehen.

Zudem denke ich, wenn ich die FD-Kurve anschaue, dass der BOgen optimal zwischen 28" und 30" arbeitet.

Gruß
Stephan

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Re: Pfeilgeschwindigkeit von Reiterbögen

Beitrag von Warbeast » 07.05.2012, 18:56

Feanor1307 hat geschrieben:....
Ich sehe auch nicht wie die Technik den Handshock reduzieren sollte, solange die Pfeile gerade herausgehen und das tun die Alus ja. Handshock wird einzig durch das System Bogen/Sehne/Pfeil vorgegeben und ist immer etwas objektiv messbares.....


da man diese form des bogen aber im handgelenkt druegt und dreht ist es subjektiv etwas anderres
ähnlich dem yumi
ich kann mir vorstellen , wenn man solche bögen starr healt man davon eine menge mehr mitbekommt

ich drehe meine, daher wird ein teil der energie in andere richtungen geleitet und nicht ganz ins handgelenk

um daten objektiv als richtig zu erkläören, müsste das system schütze objektiv , also statisch, schießen
und das habe ich noch nicht gesehen

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Re: Pfeilgeschwindigkeit von Reiterbögen

Beitrag von Wilfrid (✝) » 07.05.2012, 19:12

Also, Handschock hat ein Bogen oder er hat ihn nicht ...
Sicher merkt man den bei der einen Technik mehr als bei der anderen, und wenn man jetzt den Bogen verkehrt rum schießt, tritt der auch wien Esel, der vorher keinen hatte. Dreh mal nen fast symmetrischen Flitzebagen um, wenn der n bisschen stärker ist, klappert Dir´s Gebiß. Treffen geht trotzdem ...
Ich weiß, dieser Bogen hat (te) Pfeilauflagen ;-). Ansonsten , schön symmetrische Bögen haben meist Handschock, krumme Hunde selten

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Re: Pfeilgeschwindigkeit von Reiterbögen

Beitrag von Warbeast » 07.05.2012, 19:14

was ja wieder fuer reiter spricht, da zumindestens koreaner und japaner asymetrisch sind. (so meine info)

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Re: Pfeilgeschwindigkeit von Reiterbögen

Beitrag von Feanor1307 » 07.05.2012, 21:17

Na da hat sich ja einiges angesammelt. Ich versuce es mal chronologisch nicht das noch was verschütt geht:

@Warbeast
Ich denke zu locker sollte man den Bogen nicht halten, da er sonst aufgrund des Handshocks derartig rüttelt das es ggf. den Pfeil mit erwischt.
Was du mit Drehen meinst hatte ich weiter oben beschrieben. Du gibst der Sehne mehr Weg zum Bremsen und wandelst etwas Energie durch Reibung im Griff um.
Mit objektiv meinte ich nicht das meine Daten der Weisheit letzter Schluss sind. Aber es sind Daten die keine subjektiven Gefühle sondern objektive Messwerte wiedergeben. Diese sind natürlich mit dem Fehlerfaktor "Mensch" behaftet. Ganz klar. Aber wenn ich sage 6 von 10 Punkten ist das ganz klar (vorrausgesetzt man definiert die Punkte), wenn ich sage zieht sich weich mit minimalem Handshock ist das ziemlich weich und dehnbar.

@Janitschar
Objektiv: Wenn ein relativ leichter Pfeil (die Alus mit 7,5 gr/lbs) auf kurze Entfernung (15m) kerzengerade in der Scheibe steckt dann stimmt erstens der Spine :) und zweitens ist der Pfeil mit hoher Wahrscheinlichkeit gerade aus dem Bogen herausgekommen. Wenn das 3 mal hintereinander passiert und die Pfeile alle auf fast einer Höhe und mit einer Abweichung von +- 3 cm gruppieren, dann waren die Schüsse gut reproduziert. Zusammenfassung: Der Pfeil geht reproduzierbar gerade aus dem Bogen heraus und gruppiert recht gut (sicher nicht erstklassig!) Damit ist die Technik was den reinen Schussvorgang angeht sauber und es ist nicht einsehbar warum der Pfeil zuviel Energie durch den Schützen verlieren sollte. Zu mindest nicht mehr als bei jedem anderen Otto-Normal-Schützen. Das bei einer Maschine oder einem Top Schützen noch 2-3 % mehr drin wären - geschenkt:).
Schick mir doch mal die FD Kurve (bzw. die Rohdaten) von dem Experiment was du gerade nanntest und wir schauen mal was der Wirkungsgrad sagt. Das würde mich auch abseits dieses Test hier interessieren:).

Subjektiv:
Klar entspricht die Technik keinem trtaditionellen Standard. Ich selbst hätte sie aber zwischen türk. und korean. eingruppiert. Das ist wohl falsch, bedeutet mir aber nichts. Ich möchte Schießen und dabei meine eigenen Ziele körperlicher und geistiger Natur erreichen. Formalismen setze ich dabei nur dann ein wenn sie mir sinnvoll erscheinen. Ich habe nachweislich (Video) vor mind. 2 Jahren angefangen mit dem Daumen zu schießen (Bogen 45 lbs @26 '') und habe dabei auch versucht diverse Techniken zu immitieren. Wann immer etwas zu besseren Ergebnissen geführt hat habe ich das beibehalten. Wenn nicht, nicht :). Ich bin sicher kein Meisterschütze, bewahre nein, aber eine Entwicklung ist für mich spürrbar. Mein Gründe mit dem Daumen zu schießen waren dabei ebenso praktisch: sauberes Release, kein Kneifen der Finger bei kurzen Bögen und keinerlei Schutzvorrichtung außer dem Ring. Ich wollte nicht versuchen den türkischen, hunnischen, indischen oder koreanischen Stil zu übernehmen. Man darf das nicht falsch verstehen. Ich schätze es wenn jemand das versucht (auch wenn ich das gleich ins Lächerliche ziehe). Aber Ich kann mit Formulierungen wie: "Mach es wie der Tiger vor dem Sprung" oder "Er sollte das Fleischkissen der Finger und das Fleischkissen des Vorarmes benutzen, um den Bogengriff zu halten" außer dem poetischen Klang wenig anfangen. Und ich halte es für müßig es zu machen wie es die Altvorderen wollten. Diese Schreiberlinge und Intellektuellen. Es ist wie hier im Forum: Wer am meisten schreibt, schießt am wenigsten (wo finde ich mich da selbst... ;)) Außerdem muss man auch begreifen was für ein Gewinn es sein kann, wenn durch den Verlust der Tradition alte Zöpfe abgeschnitten werden und man sich auf den Schussvorgang selbst konzentrieren kann ohne dabei ein bestimmte Haltung zu bewahren. Es gibt für mich nichts Schlimmeres als wenn jeder Haltung und jedem Windzug ein Begriff zugeordnet wird um ihn zu formalisieren. Die Yumischützen mögen mir verzeihen aber Kyudo ist ein Paradebeispiel dafür. Ich darf mal benzi zitieren(Sorry) :

"das "Ellbogen nach hinten" ist bei mir viel besser geworden seit ich beim Auszug bis zum Ohr (Sanbun No Ni) etwas Abstand zum Kopf halte, sodaß das Herunternehmen bis zum Ohrläppchen (Tsumeai) nicht nur eine Bewegung nach unten, sondern nach unten UND HINTEN darstellt."

Heist das jetzt er hat getroffen oder daneben geschossen? Wenn man alles formalisiert und festschreibt dann wird alles starr. Dann haben wir nur noch Asche und kein Feuer.
Die Technik muss dem Schützen und den Erfordernissen angepasst werden, nicht umgekehrt.
Noch ein Beispiel sid die ELB Schützen hier im Forum und Ihre Technik. Da hat mal jemand vor 500 Jahren beschrieben wie sich ein engl. Schütze in den Bogen schmeißen muss damit er trotz Mangelernährung die 120 lbs gestemmt bekommt. Nichts anderes zeigt diese Technik. Jemand der eigentlich Kräftemäßig unterdimensioniert (England 14. Jh.) ist verrenkt sich aufs Unnatürlichste um den Bogen bis 32 '' zu ziehen und damit seinen *** (tschuldigung :)) zu retten (Ritter kommt - Gefahr). Die Jungens heute (Blacksmith, Agroman etc.) könnten das wahrscheinlich auch im sauberen Stand ohne sich zu verrenken. Aber sie machen es so weil es so geschrieben steht. Sieht martialisch aus ist aber eigentlich unnötig.

Was die Überdimensionierung angeht ist das natürlich immer so ein Punkt der aufkommt wenn jemand einen Bogen mit mehr als 80 lbs zieht :). Meines Erachtebns mache ich beim Ziehen doch einen recht entspannten Eindruck und war es auch. Ich habe auf Flecomedia Videos gesehen wo mancher wesentlich zappeliger am Rande der Kraft einen Koreaner zieht (ich hoffe dahinter steht keine Krankheit - ernst gemeint!). Man soll einen Bogen benutzen den man mit großer Leichtigkeit ziehen kann (ich glaube eine ind. Weisheit). Das trifft in diesem Fall zu. Wenn ich an die Grenzen gehen will würde ich 120 - 130 lbs (mediterran) ziehen, das geht noch. Dennoch werde ich aus schon beschriebenen Gründen mit dem Zuggewicht runter gehen.
Wenn man als Technik einen immer identisch wiederkehrenden Bewegungsablauf definiert der zu reproduzierbaren Ergebnissen führt würde ich mich aufgrund meiner Bewegung und meines Trefferbildes wenigstens als Fortgeschrittener definieren. Wie gesagt ich rede nicht davon mich als klassisch einem Stil zugehörig zu beschreiben. Es geht darum: Ist es effektiv und reproduzierbar? Als der erste Hochspringer statt einer Frontalhocke einen Wälzer machte war das technisch sicher eine Katastrophe trotzdem hat er den Wettkampf gewonnen. Das heist jetzt nicht das ich mit meiner Technik Wettkämpfe gewinne, dazu habe ich nicht genug Talent und vor allem trainiere ich zu wenig (weil ich zu viel schreibe). Es dient nur dem Vergleich.

Die technische Beurteilung, na muss ich dazu noch was sagen. Tecumtha schießt den koreaner mediterran. Trotzdem hat er ihn getestet. Ist der Test deswegen unngültig!?

Was die FD Kurve angeht stimme ich Dir zu :). Wie ich sagte der Bogen ist nicht für lange Auszüge gemacht.

viele Grüße Kevin
Niemand versucht es herauszuholen, wenn er einmal weiß was in Ihm steckt!

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Re: Pfeilgeschwindigkeit von Reiterbögen

Beitrag von benzi » 07.05.2012, 22:11

Feanor1307 hat geschrieben:. Wie ich sagte der Bogen ist nicht für lange Auszüge gemacht. viele Grüße Kevin


doch ist er! :-* denn es ist ein koreanischer Bogen und die koreanische Technik ist nun mal nachweislich eine mit dem längsten Auszug! Ob er da den besten Wirkungsgrad hat interessiert dort niemanden!

Kevin, hast Du mit Deiner Technik mal einen mongolischen RB mit ähnlichem Zuggewicht geschossen?

Grüße benzi
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Re: Pfeilgeschwindigkeit von Reiterbögen

Beitrag von EddieDean » 07.05.2012, 22:22

Ich müsste mich sehr täuschen wenn tecum keine saubere Technik hat.
Er hat aber auch den Griff seines Hwarngs angepasst auf seine Technik.

Und da ist die Krux bei deiner Ausführung.
Die Bögen sind für eine Technik optimiert und die gilt es zu verwirklichen und wenn nicht intensiv zu beachten.
Gehen wir mal von so eindeutigen Bogengriffen wie beim Hwarang oder den Grozer Türken aus.
Beide Griffformen wollen speziell gehalten werden. Meinen Falkengriff der für den Türken optimal ist, ist nur bedingt für den Hwarang umsetzbar.
Zudem arbeitet so mancher Bogen erst bei 32" so richtig, ein anderer optimal bei 28". Zwischen 28" und 32" ist aber ein Stilwechsel innerhalb der Daumentechnik notwendig.
So ganz im luftleeren Raum möchte ich persönlich nicht agieren. Nicht umsonst bin ich immer wieder auf der Suche nach historischen Quellen über das osmanische Bogenschießen. Ich bin zwar auch ein gewaltiger Dickschädel, aber ein massive Stahlwand muss es jetzt nicht wirklich sein.

Die genauen Daten kann ich dir nicht geben von besagtem Test, dass war vor zwei Jahren eher ne Sache aus der Hüfte.
Worauf ich hinaus möchte.
Du bist der größte dynamische Fehler in deinem Test (Reschpekt vor der Arbeit!).
Und dieser verzerrt eben das Ergebnis.

@benzi
Na ich weiß nicht... der kaya KTB macht bei 31" dicht. Die kleinen Koreaner ziehen mEn im Schnitt 30".
Wer kann mal bitt nachmessen gehen?


Gruß
Stephan

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Re: Pfeilgeschwindigkeit von Reiterbögen

Beitrag von Eberesche » 07.05.2012, 22:28

benzi hat geschrieben:doch ist er! :-* denn es ist ein koreanischer Bogen und die koreanische Technik ist nun mal nachweislich eine mit dem längsten Auszug! Ob er da den besten Wirkungsgrad hat interessiert dort niemanden!
Grüße benzi

Entschuldige, der Kaya KTB ist auch ein koreanischer Bogen und stackt trotzdem bei 32". Also entweder laufen dort nur Kleinwüchsige herum oder man kann das nicht so verallgemeinern. Und ich würde schon annehmen, dass es in Korea traditionelle Schützen gibt, die sehr wohl ihre Bögen beim Leistungsoptimum nutzen. Der Wirkungsgrad im Sinne maximaler Energieübertragung hat fürs Scheibenschießen vielleicht nicht die Priorität, aber ein vernünftiges Verhältnis zwischen Arbeit für den Schützen und Parabel ist sicher nicht nur hier ein Kriterium für einen guten Bogen.

Anna

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Re: Pfeilgeschwindigkeit von Reiterbögen

Beitrag von benzi » 07.05.2012, 22:34

Janitschar hat geschrieben:@benzi
Na ich weiß nicht... der kaya KTB macht bei 31" dicht. Die kleinen Koreaner ziehen mEn im Schnitt 30".
Wer kann mal bitt nachmessen gehen?


Gruß
Stephan


schau Dir doch einfach die Stellung der WA an:

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Grüße benzi
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Re: Pfeilgeschwindigkeit von Reiterbögen

Beitrag von Eberesche » 07.05.2012, 22:41

Was sagt das über die Auszugslänge? Oder ist bekannt, dass es sich bei den abgebildeten Bögen um den fraglichen Hwarang handelt?

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Re: Pfeilgeschwindigkeit von Reiterbögen

Beitrag von benzi » 07.05.2012, 22:47

die koreanischen Bogen variieren in ihrer Länge nur sehr wenig, für mich zeigen die Bilder, dass die Koreaner in ihrem Stil mind. 32" ziehen!

Grüße benzi
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