Bogenreiten in Koppenbrück 28. April bis 1. Mai 2006

Alles was nicht in eine der anderen Kategorien passt.
Mongol
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Beitrag von Mongol » 07.12.2005, 07:31

Auch wenn meine Teilnahme noch nicht wirklich sicher ist, möchte ich dennoch meinen Kommentar dazu geben.

1. Ich persönlich sehe Koppenbrück als Einsteiger-/Spaßveranstaltung.
Wenn ich große Wettkampfambitionen habe, dann bringt mir eine einzige Veranstaltung recht wenig - sondern ich muß das regelmäßig betreiben. Darum meine Bitte: laßt den Spaß im Vordergrund stehen und macht kein Wettkampftrainingscamp daraus!

2. Veranstaltungsort
Ich fand es voll in Ordnung, wie es beim letzten Mal war - und ich hab ehrlich gesagt keine Lust mir ein Ohr abkauen zu lassen... :o

3. Kosten
Die bisher veranschlagten Kosten erscheinen mir recht hoch - ich mein ca. 200€, davon kann man für ca. 1 Monat Futter kaufen und für die meisten kommt ja auch noch nen guter Schwung Fahrtkosten dazu.
Ein kluger Mann bemerkt alles.
Ein dummer Mann macht über alles eine Bemerkung
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Haebbie
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Beitrag von Haebbie » 07.12.2005, 09:48

Liebe Bogenreiter und alle die es werden wollen!

Der Grundgedanke, der hinter Koppenbrück steckt: eigentlich soll jeder Teilnehmer das finden, was er für sich haben möchte.

Es sollte reichen von den ersten Schritten auf dem Pferd für die Reitanfänger, über die ersten verschossenen Pfeile vom Pferderücken aus über erste Galoppversuche mit dem Bogen in der Hand. Und der Könner sollte aber genauso seine Trainigsmöglichkeit für das nächste Kassai-Turnier haben.

Und weil nicht jeder unbedingt nur das kriegerische Kassai-Reiten haben möchte, soll das Jagd-Reit-Turnier für Abwechslung sorgen.

Wunsch und Wirklichkeit waren zwar nicht immer so ganz deckungsgleich, doch bislang hatte ich den Eindruck, wir sind auf einem guten Weg - für alle.

Aelinor und ich haben zwar noch nicht wieder mit Jürgen gesprochen, aber ich denke, dass Michael als versorgendes und quartiergebendes Damolkesschwert nicht mehr über unseren Köpfen schwebt.

Ich werde alle Anregungen mal zusammenfassen und mit Aelinor und Jürgen besprechen. Mal sehen was wir umsetzen können. Letzlich soll aber, und damit möchte ich die Gedanken vieler Koppenbrück-Teilnehmer unterstreichen, der Spaß am Pferd, der Spaß am Bogenschießen, am Bogenreiten und der Spaß an einer netten und liebenswerten Gemeinschaft im Vordergurnd stehen.

Also, auf nach Koppenbrück und ...
... let your arrows fly

Herbert

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Snake-Jo
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Beitrag von Snake-Jo » 07.12.2005, 12:40

@Haebbie: Ich sehe das genauso! Und ihr habt ja lange genug auch an den Feinheiten gefeilt.
"Futtergebendes Damoklesschwert", ich werd nich mehr! :D :D :D :D :D :D :D :D :D

@Netzwanze: Stimme dir zu, aber was den Anfänger angeht: Das war doch mal! Du wirst doch sicher jetzt aufsteigen oder nicht? ;-)

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Netzwanze
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RE:

Beitrag von Netzwanze » 07.12.2005, 16:24

Original geschrieben von Snake-Jo
@Netzwanze: Stimme dir zu, aber was den Anfänger angeht: Das war doch mal! Du wirst doch sicher jetzt aufsteigen oder nicht? ;-)

Ich weiß nicht.
Aus finanziellen und vor allen zeitlichen Gründen komme ich schon seit einigen Monaten nicht mehr dazu mich mit Pferden zu beschäftigen. :-(
Erst nach meinem Umzug kann ich mich eventuell wieder nach einer Reitmöglichkeit umschauen. Ich bin daher wohl etwas aus der Übung und könnte höchstens als Anfänger mit Grundkenntnissen mitmachen.
"Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann was er will, sondern dass er nicht tun muss was er nicht will" (Jean-Jacques Rousseau)

Werner
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Beitrag von Werner » 15.12.2005, 09:17

Original geschrieben von Haebbie
Der Grundgedanke, der hinter Koppenbrück steckt: eigentlich soll jeder Teilnehmer das finden, was er für sich haben möchte.

Wir hatten jedes mal hinterher die Diskussion, in welche Richtung Koppenbrück gehen soll.
Es gab ja sogar schon Diskussionen wegen der "störenden Kinder".

Wir sollten uns klar entscheiden:

Soll Koppenbrück weiter eine familienfreundliche Veranstaltung bleiben, bei der auch Anfänger und Neulinge gerne gesehen werden, wo der Spass wichtiger ist als die Technik,

oder

soll Koppenbrück rein technikorientiert werden, also ganz gezieltes Reit- und Schießtrainig auf der Bahn, kein Turnier usw.

Wer darf dann an so einer Veranstaltung teilnehmen?
Gibt es Mindestvoraussetzungen oder "Aufnahmeprüfungen"?

Etwas ratlos...
Werner
Imagine...

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Beitrag von Haebbie » 15.12.2005, 10:20

Werner,

keine Sorge!

Koppenbrück soll "weiter eine familienfreundliche Veranstaltung bleiben, bei der auch Anfänger und Neulinge gerne gesehen werden, wo der Spass wichtiger ist als die Technik."

Aber auch die Könner sollen nach Möglichkeit effektiv trainieren können.

Auch das Turnier wird wieder stattfinden.

Es wird auch wieder eine Kinderbetreuung geben und die Tendenz geht auch wieder zur Vollverpflegung. - familienfreundlich halt

Mindestvoraussetzung: gute Laune.
Aufnahmeprüfung: die harte Anreise.

und dann ...
... let your arrows fly

Herbert

Der Steppenreiter

Beitrag von Der Steppenreiter » 15.12.2005, 12:45

Haebbie es ist sicherlich schwer so viele unterschiedliche Interessen unter einen Hut zu kriegen. Möge es euch gelingen....

Deine Formulierung vom "kriegerischen Kassai Reiten" für ambitionierte Wettkampfreiterbogner finde ich allerdings in mehrfacher Hinsicht als fragwürdig.

Erstens wehre ich mich gegen solche Schubladen und Fehlleitungsbilder, wie etwa Kriegsreiterei à la Kassai einerseits, andrerseits familienorientiertes geselliges Beisammensein, mit der Tendenz etwas mal zwanglos auszuprobieren und wo der Spaß wichtiger sein soll, als die Technik.
Das ist doch ein Schmarrn! Vor was hast du Angst?
Und zweitens wer Bogenschiessen will, muss sich den Herrausforderungen einer guten Technik stellen, wer Reiten will, sollte es schon den Pferde zu Liebe tun. Und wenn sich Menschen treffen, dann besteht eben die Möglichkeit gute Techniken auszutauschen und sein Verständnis an einer Sache, einer Unternehmung, einem Tier und uns selbst zu vertiefen.
Nur zum Picknicken muss ich nicht nach Koppenbrück.

Polvarinho
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RE:

Beitrag von Polvarinho » 15.12.2005, 13:22

Original geschrieben von Der Steppenreiter Und zweitens wer Bogenschiessen will, muss sich den Herrausforderungen einer guten Technik stellen, wer Reiten will, sollte es schon den Pferde zu Liebe tun.


Wir sollen ja wohl keine postings wie "Genau!" oder "der Meinung bin ich auch!" setzen...

Aber das hier muß ich doch mal sehr dick und deutlich unterschreiben!

Andersherum gefragt:

Was ist denn der Grund mit einer Sache anzufangen, wenn man sie nicht für sich persönlich bestmöglich praktizieren möchte?

Und dann noch was speziel das Reiten anbelangt:

Horst Stern hat vor vielen Jahren geschrieben, das es sich beim Reiten um eine sehr ernste Sache handelt -> weil es "auf dem Rücken des Pferdes praktiziert wird" Im direkten, als auch im übertragenen Sinne!!!

Allein dies schon muß uns in unseren Bemühungen stimulieren!

Und was den Spass anbelangt (oder sagen wir die Erfüllung..?):

Der steigt mit den Bemühungen im Quadrat.

Herzliche Grüße

Polvarinho
Claus
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shewolf
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RE:

Beitrag von shewolf » 15.12.2005, 14:04

Original geschrieben von Haebbie
... das kriegerische Kassai-Reiten haben möchte, soll das Jagd-Reit-Turnier für Abwechslung sorgen...


Hier werden "Zielorientiertung" mit "kein Spaß haben" gleichgesetzt - wieso? Um in einer Sache gut zu sein, muß man Zeit und Energie investieren.

Und auch Techniktraining und Regeln gehören dazu, denn wenn einer keinen Plan hat, was er macht, plumpst er seinem unschuldigen Pferd ins Kreuz.

Wenn es um individuelle Zielsetzungen und deren Erreichung geht, schließt das "Spaß" nicht aus. Sicher kann man die Trainingsstunden mehr oder weniger straff organisieren, aber bisher ist noch auf keiner FC Veranstaltung der Spaß zu kurz gekommen. Und es ist tatsächlich so, das auch Erfolge Spaß machen.

Koppenbrück ist für mich der teuerste FC-Event überhaupt, und fahre hin, um im Bogenreiten weiterzukommen. Schwätzchen halten, ein bißchen auf dem Pferd rumsitzen und "Spaß" haben kann ich auch billiger.
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Niels

Beitrag von Niels » 15.12.2005, 14:23

Ich finde, wir sollten hier aber auch kein Problem künstlich schaffen, wo zumindest ich überhaupt kein reales sehe.

Das es sich bei Koppenbrück um eine vor allem für Einsteiger interessante Veranstaltung handelte und auch weiter handeln soll, steht eigentlich gar nicht mehr wirklich zur Debatte.

Die (aus meiner Sicht berechtigte) Kritik wurde aber laut, dass das Lernen/Training gerade für die Einsteiger etwas besser organisiert werden sollte.

Warum soll ein Einsteiger auch nicht einen möglichst gut organisierten Einstieg haben? Über das Organisieren einer guten Betreuung gerade für die Einsteiger haben wir uns dann bei dieser Diskussion weiter Gedanken gemacht. Ich wüsste nicht, was da dagegen sprechen soll.

Da aber auch ein gewisse Mischung aus etwas Fortgeschrittenen und Einsteigern erforderlich ist, damit die ganze Sache funktioniert, muss natürlich auch zumindest ein gewisses Angebot für diejenigen da sein, die das nicht das erste Mal machen und vielleicht auch Wettkampfambitionen haben. Es dürfte ansonsten schwer zu vermitteln sein, dass die etwas Fortgeschrittenen für den ja nicht ganz unerheblichen Teilnahme-Obulus ausschließlich dafür anwesend sind, um Helfer der Einsteiger zu sein.

Also ging es mir bei meinen Vorschlägen z.B darum, das vorhandene Potential für ein gutes Training auszuloten und dann das ganze so zu organisieren, dass das Potential für beide Gruppen möglichst optimal genutzt wird.

Irgendwie kann ich mir nur schwer vorstellen, dass jemand was dagegen haben könnte, noch etwas mehr an Lerneffekt von so einer Veranstaltung mitzunehmen.

Und was die Familienfreundlichkeit anbelangt: Ich habe noch keine Veranstaltung erlebt, die das überhaupt nicht war. Selbst bei den Wettkämpfen, bei denen es natürlich schon ehrgeiziger zur Sache ging, war immer genug Raum dafür, auch die kleineren Kinder mal aufs Pferd zu setzen oder schießen zu lassen. Die größeren können doch beim Training oder dgl. ohnehin einfach mitmachen. Und das es mit kleinen Kindern nicht immer ganz einfach ist, wenn Mama oder Papa gerade auf dem Pferd sitzen und beschäftigt sind, liegt in der Natur der Sache. Da hat sich bislang aber immer eine Lösung gefunden.

Ich weiß also ehrlich gesagt nicht, worauf sich die Befürchtungen und gewollten klaren Abgrenzungen zwischen dem einen und dem anderen eigentlich stützen. Aber vielleicht durchblicke ich das Problem auch noch nicht wirklich. Dann versucht doch bitte einfach deutlicher zu sagen, wo ihr Probleme seht oder Befürchtungen habt.

Und die Frage, ob jeder, der sich an sportlichen Wettkämpfen auf der Bogenreitbahn beteiligt, berechtigterweise als "kriegerischer Kassaireiter" bezeichnet werden darf/muss, gehört meiner Ansicht nach nicht unbedingt in den Koppenbrück-Thread. Wenn es dazu Gesprächsbedarf gibt, können wir ja ein eigenes Thema aufmachen.

Authomas
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RE:

Beitrag von Authomas » 15.12.2005, 18:09

Original geschrieben von Niels

Ich weiß also ehrlich gesagt nicht, worauf sich die Befürchtungen und gewollten klaren Abgrenzungen zwischen dem einen und dem anderen eigentlich stützen. Aber vielleicht durchblicke ich das Problem auch noch nicht wirklich. Dann versucht doch bitte einfach deutlicher zu sagen, wo ihr Probleme seht oder Befürchtungen habt.


Niels, wenn Du mich fragst: bei Einsteigern und Leuten, die Kinder mitbringen wollen regt sich halt leichter die Befürchtung, eher als Klotz am Bein wahrgenommen zu werden, wenn sie hören dass es anderen Teilnehmern in allererster Linie darauf ankommt, technisch weiterzukommen. Ich bin mir sicher, dass keiner was dagegen hat dass alle möglichst viel lernen. Die Frage ist doch nur: wo liegen im Konfliktfall die Prioritäten? Ist es im Zweifel wichtiger, dass alle ihren Spass haben oder dass die, die das wollen möglichst viel lernen?

Nur als Beispiel (auch wenn das wohl entschieden ist) das Turnier: Stattfinden lassen, weil es gerade den Wenig-Reitern und Anfängern viel bringt und Spass macht oder stattdessen trainieren, weil man dabei vielleicht mehr lernt, zumindest in Bezug auf Kassai-Punkte?

Als Anfänger, oder wenn ich Kinder hätte und diese mitbringen wollte, will ich schon wissen: werde ich von anderen als Verschwender ihrer Zeit und/oder ihres Geldes betrachtet oder ist auch den anderen Teilnehmern die Sache an sich (Spass klingt immer so minderwertig, Richtung Spassgesellschaft, Null Leistung), das Drumrum, der Erfolg aller, noch wichtiger als der reine Lern-Effekt? (Und zur Klarstellung, ich habe eigentlich keine Zweifel, dass alle die sich bisher geäußert haben nix gegen die Anwesenheit von Kindern und Noobs haben)

Jo
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Mongol
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RE: RE:

Beitrag von Mongol » 15.12.2005, 18:22

Original geschrieben von shewolf


Hier werden "Zielorientiertung" mit "kein Spaß haben" gleichgesetzt - wieso? Um in einer Sache gut zu sein, muß man Zeit und Energie investieren.

Und auch Techniktraining und Regeln gehören dazu, denn wenn einer keinen Plan hat, was er macht, plumpst er seinem unschuldigen Pferd ins Kreuz.

Wenn es um individuelle Zielsetzungen und deren Erreichung geht, schließt das "Spaß" nicht aus. Sicher kann man die Trainingsstunden mehr oder weniger straff organisieren, aber bisher ist noch auf keiner FC Veranstaltung der Spaß zu kurz gekommen. Und es ist tatsächlich so, das auch Erfolge Spaß machen.

Koppenbrück ist für mich der teuerste FC-Event überhaupt, und fahre hin, um im Bogenreiten weiterzukommen. Schwätzchen halten, ein bißchen auf dem Pferd rumsitzen und "Spaß" haben kann ich auch billiger.


Also ehrlich gesagt frag ich mich dann, warum nicht gleich zu Kassai nach Ungarn und Trainingscamp machen?

Ich meine, wenn jemand nur angelegentlich zum Üben/Reiten kommt - so alle Jubeljahre mal, weils Zeit und Geldbeutel halt nicht hergeben muß der sich dann auch gleich dem Streß von sportlichen Exerzitien mit Hinblick auf Lern- und Leistungsoptimierung aussetzen?

Also mir für meinen Teil wäre das zu dumm - denn wenn ich regelmäßig Üben kann, dann sind das bestimmt nicht nur die Events, auf denen man sich mal trifft. Und falls doch, dann sollte man sich vielleicht vorzugsweise diejenigen aussuchen, die dem eigenen Stand am besten entsprechen....
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benz

Beitrag von benz » 15.12.2005, 18:46

manno kann man sich denn hier nicht in Ruhe und schmollend abmelden ohne dass Ihr gleich anfangt zu streiten :D :D :D

Ich finde das muss alles kein Widerspruch sein! Niels hat es doch prima zusammengefasst. Wir haben doch bisher auch das Rahmenprogramm von Carina und Haebbie und Jürgen um zusätzliche Punkte erweitert.

Diese Punkte könnten dann eben ein Training auf der Bahn für Fortgeschrittene sein oder eben auch ein strukturiertes Anfängertraining nach "Steppiart". Daran muss ja niemand teilnehmen, dem dies zu zielorientiert oder zu militärisch erscheint. Ich für meinen Teil wäre da sehr neugierig drauf!

Ich finde es geht nur darum diese Dinge zeitmäßig zu koordinieren, naja und das Thema Geld anzusprechen.

Weil bei Zusatzpunkten eben die Frage ist, ob der "Anbieter" bereit ist, dies ohne Entgelt zu tun.

Ich hoffe ich hab mich verständlich ausdrücken können.

liebe Grüße benzi

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shewolf
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RE: RE: RE:

Beitrag von shewolf » 15.12.2005, 23:16

Original geschrieben von Mongol

Ich meine, wenn jemand nur angelegentlich zum Üben/Reiten kommt - so alle Jubeljahre mal, weils Zeit und Geldbeutel halt nicht hergeben muß der sich dann auch gleich dem Streß von sportlichen Exerzitien mit Hinblick auf Lern- und Leistungsoptimierung aussetzen?


Wenn Du gleich von Streß sprichst, wenns mal ums lernen geht, und wenn "Leistungsoptimierung" für Dich so ein Horror ist, dann setz Dich lieber auf einen Stuhl statt auf ein lebendiges Pferd - dem Stuhl tut es nicht weh, wenn Du draufplumpst und da machst Du dann auch nix kaputt. ;-)

Authomas: na ja, ich bringe Kinder mit
und habe auch noch den Anspruch, was dazulernen zu wollen - einfach weil mir Lernen Spaß macht (bääh, wie uncool :D ).

Koppenbrück ist dafür wunderbar geeignet, weil auch der Zeltplatz/die Anlage für Kinder viel Platz bietet.

Eben darum würde ich das Wochenende gerne mal mit fachlich kompetenter Anleitung verbinden, und wie benz vorschlägt: wer sich dadurch schon überfordert fühlt, muß ja nicht teilnehmen.
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Niels

RE:

Beitrag von Niels » 15.12.2005, 23:18

Original geschrieben von benz

manno kann man sich denn hier nicht in Ruhe und schmollend abmelden ohne dass Ihr gleich anfangt zu streiten :D :D :D


Na das hat man ja selten genug, dass ein "Streit" gleich so unmittelbar was bringt. :D :D :D

Ich hatte meine Meinung ja bereits deutlich zum Ausdruck gebracht. Einsteiger sind für mich keinesfalls ein Klotz am Bein. Vielmehr ist Koppenbrück bisher die Veranstaltung für den lockeren Einstieg schlechthin gewesen, unter anderem auch für meinen eigenen. Es wäre jammerschade, wenn andere diese Möglichkeit nicht mehr in dieser Weise hätten.

Ich denke, daran will eigentlich niemand etwas Grundlegendes ändern. Im Konfliktfall sollten also die Einsteiger meiner Ansicht nach schon Prioriät haben. Das hat ja beim letzten Mal nicht so ganz gut geklappt. Es gibt also erstmal Handlungsbedarf.

Warum dann nicht gleich versuchen, es noch besser zu machen. Inzwischen haben sich noch mehr Möglichkeiten ergeben, Koppenbrück zu gestalten, unter anderem weil ja auch ein paar Erfahrungen gesammelt wurden. Ich denke, wenn es z.B. gelingt, dass jemand, der das nun schon 9 Jahre lang macht, seine Erfahrungen in einer strukturierten Trainingseinheit weitergibt, das auch und gerade für die Einsteiger interessant sein kann. Es wäre schön, wenn da die erforderliche Abstimmung mit Haebbie, Carina und Jürgen gelänge.

Ich hätte jedenfalls große Lust dazu, so etwas mitzumachen, denn im Grunde sind wir doch alle noch Einsteiger, für die Grundlagentraining im Bogenschießen und Reiten sehr nützlich ist. Die Ausgangspositionen unterscheiden sich jedenfalls meiner Meinung noch nicht so sehr.

Allenfalls bei den Zielsetzungen haben sich (z.B bedingt durch vorhandene Unterschiede bei den permanenten Trainingsmöglichkeiten)offenbar inzwischen gewisse kleine Unterschiede ergeben. Aber am Ende wollen wir doch alle reiten und dabei mit dem Bogen möglichst was treffen.

Die eine wollen dafür mehr bw. härter trainieren, den anderen genügt da einfach weniger, so what?

Wer auf solche Trainingseinheiten keine Lust hat, der kann doch in der Zeit machen, was immer ihm beliebt. Die Möglichkeiten sind doch davon unabhängig nach wie vor gegeben. Man muss doch auch mal die Vorteile sehen. Während sich zum Beispiel ein Teil der Leute mit "wilden Exerzitien" am Boden "rumquält", können die anderen die Pferde ausgiebig nutzen. ;-)

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