Ungarischer Reiterbogen, woher?

Sättel, Zaumzeug, Reiterbogen, Kompositbogenbau, usw.
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Erebos
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Ungarischer Reiterbogen, woher?

Beitrag von Erebos » 31.10.2013, 23:55

Hallo,

könnt ihr mir Bogenbauer/Händler für Reiterbögen nach ungarischem oder hunnischen Vorbild empfehlen?

Mir persönlich ist nur Grozer bekannt, von ihm habe ich einen 9 Jahre alten Ungar. Da ich aber schon ewig nicht mehr oft genug schieße, um die 70# zu ziehen, liegt er nur bei mir rum.

Nun möchte ich mir einen neuen Bogen zulegen, welcher eine ähnliche Optik bietet.
Liebäuglen tue ich mit einem Ungar Biokomposit von Grozer, suche aber noch Alternativen.
Könnt ihr mir welche empfehlen?

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Faenwulf
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Re: Ungarischer Reiterbogen, woher?

Beitrag von Faenwulf » 01.11.2013, 01:15

Der Ungar und der Hunne von Robert Veigh, die Laszlo Turi verkauft schießen sich gut: elite-bogen.de

Schieße persönlich einen Ungarn von Arcus, der mir auch gut gefällt. Nur die HP finde ich gerade irgendwie gar nicht. Weiß jemand ob es die nicht mehr gibt oder stelle ich mich nur zu Dumm an?

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grumpf
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Re: Ungarischer Reiterbogen, woher?

Beitrag von grumpf » 01.11.2013, 17:19

Der Ungar und der Hunne von elitebogen schießen sich gut, wobei der Hunne etwas zickiger ist. Ich habe beide Bögen im Sommer Probe geschossen und mich für den Ungarn entschieden (etwas Fehler toleranter und der vorhandene Hunne war mi zu stark).
Der Grozer Bio Ungar ist auch o.k., wenn man mediterran schießt. Daumentechnik mit den dazu gehörigen drehen geht gar nicht wegen des eckigen Griffs. Das habe ich schmerzvoll gelernt und bin deshalb auf den Ungarn von elitebogen umgestiegen.

VG Jens
Beim Bogenschießen sollte auf geeignete Kleidung geachtet werden. ;)

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benzi
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Re: Ungarischer Reiterbogen, woher?

Beitrag von benzi » 01.11.2013, 18:20

Die gesamte Biokomposit Serie hat ja in den letzten Monaten immer wieder Probleme mit gebrochener Hornschicht gehabt, ich denke die neue Serie von Grozer ist die Antwort darauf, ich hab leider noch keinen davon schiessen können...

Ich hatte den Ungarn von Arcus und den Ungarn von Vegh/Elitebogen im direkten Testvergleich, der von Arcus hat besser abgeschnitten.

Hier ist die HP von Arcus: http://www.arcus.webzona.hu/index.htm wobei Gábor Máté seine Bogen eigentlich nicht direkt vermarktet, sondern Dir einen Händler in Deiner Nähe nennt, was den Vorteil hat, dass Du die Bogen dann auch probeschiessen kannst.

Der reine Fiberglas Hunne ( HUNNISH BOW EXTRA I ) von Grozer ist einer der wenigen Fiberglasbogen die wirklich gut schiessen. (Test siehe TB 48).


Vllt gefallen Dir ja chinesische Modelle auch, hier hab ich mir gerade einen Han Dynastie Bogen bestellt:

http://www.cinnabarbow.com/marinerbows/bows.html

da kann ich aber erst im Februar was dazu sagen, wenn mein Bogen fertig ist.

Grüße benzi
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Re: Ungarischer Reiterbogen, woher?

Beitrag von Erebos » 04.11.2013, 14:07

Ich habe einen alten Fiberglas Ungar (müsste der Hungarian Bow, A Extra 1 gewesen sein), sowie einen TRH Türken. Beide Bögen sind aber irgendwas um 9-10 Jahre alt.

Ich denke, ich warte die Rückmeldungen zur neuen Serie von Grozer ab. Optisch gefallen mir seine Biokomposit sehr und der Kontakt war damals beim Bestellen auch super.

Aber die Mariner Bögen wären definitiv eine Alternative.

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benzi
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Re: Ungarischer Reiterbogen, woher?

Beitrag von benzi » 04.11.2013, 14:20

Erebos hat geschrieben:Aber die Mariner Bögen wären definitiv eine Alternative.


auf facebook haben die Mariner Bogen durchweg positive Reaktionen hervorgerufen, aber genau sagen kann ich dazu natürlich erst was, wenn ich meinen Bogen bekommen und geschossen habe.

Grüße benzi
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Re: Ungarischer Reiterbogen, woher?

Beitrag von BBouvier » 04.11.2013, 19:31

Faenwulf hat geschrieben:Der Ungar und der Hunne von Robert Veigh,
die Laszlo Turi verkauft schießen sich gut: elite-bogen.de


Hallo, Faenwulf!

Das möchte ich unterstreichen!
=>
http://elite-bogen.com/

Von Turi (=> "VEGH") habe ich seit einem viertel Jahr
einen Hunnen mit 50# sowie einen Ungarn mit 40# , die ich beide
(bei mir sind das die Bögen Nr. 9 und 10) mehrfach die Woche schieße:
Und seitdem ich sie habe, nichts anderes mehr!
Mein subjektiver Eindruck ist, daß beide meinem etwa
gleich teuren Grozer an Präzision und Schnellkraft überlegen sind:
Besonders der Hunne begeistert!!
... und die aufgerufenen Preise sind durchaus moderat ...

Beste Grüße,
BB

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Re: Ungarischer Reiterbogen, woher?

Beitrag von sundancewoman » 12.11.2013, 13:46

Die Biokomposit Serie wird ständig weiter entwickelt mit dem Anstrengungen, das optimalste im Material zu finden.
Ohne Rückschläge geht das halt nicht dafür aber steht Kulanz im Vordergrund, da hat sich noch niemand beklagt. Ausserdem ging es hier niemals um fehlende grundlegende Kenntnisse, sondern um das sehr komplexe Verfahren und Materialen, hier geht es schliesslich nicht um einen Fieberglaslaminat.....
Ich ganz persönlich kenne kein schöneres- auch vom Gefühl- Material, als Horn und Sehne an einem Bogen.
LG: Andrea

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corto
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Re: Ungarischer Reiterbogen, woher?

Beitrag von corto » 12.11.2013, 13:57

blattgold ?

;)

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Re: Ungarischer Reiterbogen, woher?

Beitrag von benzi » 12.11.2013, 14:08

@sundancewoman

welcome back!

wird Zeit wieder jemanden hier zu lesen, der die neuesten Entwicklungen im Hause Grozer kennt!

liebe Grüße benzi
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Re: Ungarischer Reiterbogen, woher?

Beitrag von Sjaunja » 12.11.2013, 14:14

sundancewoman hat geschrieben:Die Biokomposit Serie wird ständig weiter entwickelt mit dem Anstrengungen, das optimalste im Material zu finden.
Ohne Rückschläge geht das halt nicht dafür aber steht Kulanz im Vordergrund, da hat sich noch niemand beklagt. Ausserdem ging es hier niemals um fehlende grundlegende Kenntnisse, sondern um das sehr komplexe Verfahren und Materialen, hier geht es schliesslich nicht um einen Fieberglaslaminat.....
Ich ganz persönlich kenne kein schöneres- auch vom Gefühl- Material, als Horn und Sehne an einem Bogen.
LG: Andrea


Möchte da zustimmen. Mir war vor ca. einem Jahr das Horn eines Wurfarms meines Biocomposite Chinesen gebrochen. Der Bogen wurde von Grózer ohne Probleme repariert und schiesst wieder einwandfrei.

(Und der Bruch des Horns war auch eine interessante Erfahrung!)

Cheers,
Sjaunja

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sundancewoman
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Re: Ungarischer Reiterbogen, woher?

Beitrag von sundancewoman » 13.11.2013, 08:54

:)
Ich grüße auch Alle!!

Taran
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Re: Ungarischer Reiterbogen, woher?

Beitrag von Taran » 13.11.2013, 16:23

Kann mich den guten Erfahrungen mit Grozer nur anschließen.
Nice to see you back sundancewoman!

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Re: Ungarischer Reiterbogen, woher?

Beitrag von sundancewoman » 14.11.2013, 09:35

Danke Taran, freue mich wenn ich beitragen kann, den richtigen Bogen in die richtige Hände zu führen!! :)

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