Koreanischer Komposit

Sättel, Zaumzeug, Reiterbogen, Kompositbogenbau, usw.
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acker
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Re: Koreanischer Komposit

Beitrag von acker » 10.10.2012, 16:49

Die vorgewässerten Bambusstreifen wurde gebogen , Sohnemann hat geholfen ;)
Ich habe den Werstattstuhl als Form mißbraucht, der ist zwar etwas größer, aber ok ein paar cm machen den Braten auch nicht fett.

Roströhre vom Klaus :
DSCI1451.JPG


Die 2 gebogenen Bambusleisten und die neuen Latten für die Syhas , Bambus Nr 2 hat im künftigen Spleiß einen Stauchbruch erlitten . Denke der wird aussortiert .
DSCI1455.JPG
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klaus1962
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Re: Koreanischer Komposit

Beitrag von klaus1962 » 10.10.2012, 18:31

Ich les' hier ja nur gespannt mit.
Darum feut es mich, daß die RR auch eine Verwendung findet. :)

Gruß
Klaus
... der Dir gutes Gelingen wünscht.

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Arry
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Re: Koreanischer Komposit

Beitrag von Arry » 10.10.2012, 22:31

klaus1962 hat geschrieben: feut es mich, daß die RR auch eine Verwendung findet. :)


Coole Idee, das.
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acker
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Re: Koreanischer Komposit

Beitrag von acker » 16.10.2012, 13:23

Das Wasser erwärmt sich langsam aber sicher. Schauen wir mal ob die zu biegenden Kandidaten tauglich sind.
Ansonsten muß ich doch noch was aus Osage sägen...aber das schöne Holz.
Der Bambus wurde nun mal von der Form genommen, sieht ganz gut aus. Der eine hat wie schon geschrieben eine Stauchung im oberen Bereich aber das liegt im Spleis und könnte so auch gehen.

Frage: Der Bambus hat nun schon gefühlte 40# , soll das so sein ?
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Re: Koreanischer Komposit

Beitrag von Snake-Jo » 16.10.2012, 13:34

acker hat geschrieben:Frage: Der Bambus hat nun schon gefühlte 40# , soll das so sein ?

Ja, sicher doch...wenn du 120 lb anstrebst. ;D

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Re: Koreanischer Komposit

Beitrag von acker » 16.10.2012, 15:14

-ah ok, dann ist ja alles im grünen Bereich ;D ::)

Die Ulme lies sich gut biegen, wobei ich beide Ulmen noch ein mal etwas nachbiegen muß im unteren Bereich.
Beide Kirschenlatten sind gebrochen, allerdings war der Faserverlauf auch nicht optimal.
Die Esche, und das ist nun sehr seltsam, lies sich überhaupt nicht dazu überreden gebogen zu werden :o

Die Esche werde ich nun was dünner hobeln , dann wässern und versuchen mit der Hlp gefügig zu machen .

Die erste Ladung Sehne (Rücken) vom freilaufenden südamerikanischem Rind hängt gesäubert aus zum Trocknen.
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Re: Koreanischer Komposit

Beitrag von Penumbra » 17.10.2012, 09:52

Wo sind die Bilder? ??? ??? ??? ;D
Esche richtig gut durchkochen/dämpfen, ist aber bei Esche sehr verschieden, direkte Hitze mag sie aber in der regel nicht.

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Re: Koreanischer Komposit

Beitrag von acker » 17.10.2012, 11:51

Fotos ?? ja ::)
DSCI1479.JPG


Die Ulme muß noch etwas nachgebogen werden , das dürfte aber kein Problem darstellen. Die kommt nebst dem anderen Stück inkl Biegeform über den Kochtopf und wird dann etwas nachgebogen .

Die Biegeformen habe ich eben aus der Hüfte geschossen, denke sie sollten passen.
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Re: Koreanischer Komposit

Beitrag von Penumbra » 20.10.2012, 08:10

Bambus sieht ganz gut aus, nur bissl dick ;D Die Wölbung der Siyahs und der Form kommt mir bissl zu lang vor und bräuchte etwas weniger Biegeradius, kann aber auch auf dem Bild täuschen. Mach erst mal die Spleisse und dann sehen wir weiter 8)

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Re: Koreanischer Komposit

Beitrag von Arry » 20.10.2012, 14:46

acker hat geschrieben:Die Biegeformen habe ich eben aus der Hüfte geschossen

Ein Satz, der mir viel Freude bereitet hat :)
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Re: Koreanischer Komposit

Beitrag von Penumbra » 16.02.2013, 10:40

@Acker, wie siehts aus? schon aufgegeben oder machst du noch weiter? ich für meinen Teil werde heute die letzte Lage Sehne auflegen.

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Re: Koreanischer Komposit

Beitrag von acker » 16.02.2013, 12:41

Ne nicht aufgegeben ! Nur weniger Zeit, Rückschläge erlitten ( die Katers haben meine getrockneten Sehnen gemopst ) und zugegebener Maßen nicht den inneren Drang verspürt an den Bogen weiter zu arbeiten , da waren dann andere Bogen im Kopf....und ich muß mir immer noch Horn bestellen in Engelland,..aber ein neues Angelboot für die Saison steht auch auf der großen Liste neben Auto usw,....

Jedoch habe ich mir derweil ein gutes Osage stück an die Seite gelegt für die Syhas und eine Großpackung Straussensehne bekommen die es noch zu trocknen und zu bearbeiten gilt >:)
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Re: Koreanischer Komposit

Beitrag von Heimwerker » 17.02.2013, 22:30

acker hat geschrieben:Ne nicht aufgegeben ! Nur weniger Zeit, Rückschläge erlitten ( die Katers haben meine getrockneten Sehnen gemopst )

Ich bewundere Deine Selbstbeherschung. Ich hätte an der Stelle über die Verwendbarkeit von Katzensehnen als Belag nachgedacht. >:) ;)

Gruß
    Kai
Roteiche Selfbow 178cm 55# @ 28''

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Re: Koreanischer Komposit

Beitrag von Chirion » 10.07.2014, 14:53

Hab da ein 8m langes Bambusrohr mit 7cm Durchmesser frisch und grün im Hof liegen, die Internodien haben so 35cm Abstand, sollte doch für Koreaner geeignet sein.
Ich glaub ich werd mal ein paar Streifen da rausspalten und die zu Kringeln biegen, dann dürfen die lange trocknen und dann sehen wir weiter :)

bamb.jpg
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Den Bogen gespannt, durchstreifst du, der Beute entgegen, die Schattentäler der Nacht

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Re: Koreanischer Komposit

Beitrag von Aqueiro » 10.07.2014, 19:04

Hallo Chirion,

wo hast den diese Stangen her. Riesenbambus. Ist bei euch ne Gartenshow um die Ecke?
Wünsche dir viel Erfolg beim Biegeversuch.
Chirion: Danke für den Tip mit dem Apfelholz und Biegeeigenschaft. habe mir nach deiner Präsentation von Ice Age einen Apfelstave zugelegt der derzeit trocknet. Hoffe ich bekomme damit was ordentliches hin.

Habe hier mitgelesen, super Fachwissen und Bogendesign.

Acker: mach weiter bin gespannt was wird. Aber du hast ja in der Zwischenzeit auch genügend andere Bögen gebaut die alle toll sind.

Danke für die Weitergabe der Daten an Penumbra.

Grüße aus dem BayerWald
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