wüstefeld schärft auf

Sättel, Zaumzeug, Reiterbogen, Kompositbogenbau, usw.
Trebron
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RE:

Beitrag von Trebron » 18.01.2006, 11:44

Original geschrieben von Hunbow

Handschock ist bei Reiterbögen immer wieder ein Thema.
Dieser läßt sich durch eine offene Haltehand beim Abschuss weitgehend vermeiden. Ist ein wenig ungewohnt für viele Schützen den Bogen nicht festzuhalten sondern den Griff ganz locker zu lassen.
Selsamerweise habe ich bei meinen zwei KassaiHunnen (40# und 45#) völlig unterschiedliche "Körpersensationen" im Bezug auf Handschock. Will heißen, dass ich den einen fester halten kann als den anderen, ohne daß mich der Handschock stört. Der zuggewichtsschwerere Bogen muss mit völlig offener Hand geschossen werden, sonst wuppt er ziemlich stark. Der zugewichtsleichtere Bogen ist insgesamt 250gr schwerer und viel gemütlicher beim Abschuss.


Woher kommt das höhere Gewicht beim "Auszugs-leichteren" Bogen ?

Ich werde mir mal ein 1mm und ein 2mm dickes, 2x8 cm großes Bleiplättchen gießen und mit Klebeband vorne auf den Griff montieren.

mal sehen was das bringt !


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windling
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bleiplatte

Beitrag von windling » 18.01.2006, 14:48

also das werde ich auch mal austesten wie sich ein höheres gewicht auf die schussgemütlichkeit auswirken mag.
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Ketzeralarm!!!

Beitrag von Taran » 18.01.2006, 15:05

Gekreuzte Finger! Knoblauch her!
Ihr seid schlicht und einfach dabei, den Stabi Reiterbögen zu erfinden! Naja, mit Rossschweif vorne dran kann man gleich die Windrichtung testen...

Tschuldigung, aber das konnte ich mir nicht verkneifen!

Beim Blankbogenschießen macht man das auch mit den Zusatzgewichten (unterhalb des Griffs) - nur dass sie halt nicht an Auslegern montiert sein dürfen. Gibt ruhigeren Abschuss, kontrollierteres Kippverhalten und damit mehr Genauigkeit.

Wsa auch hilft, ist eine zusaätzlich dämpfende Schicht unterm Griffleder.
Taran von Caer Dallben

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RE:

Beitrag von Zentaur (✝) » 18.01.2006, 15:51

Original geschrieben von locksley

@Zentaur

Setz Dich doch mal mit Shewolf in Verbindung, Jan. Die hat einige Grozer Bögen daheim und kann sie auch relativ günstig besorgen und wohnt bei Dir ums Eck.



oki.

THX
was interessiert mich mein dummes geschwätz von gestern. :)
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Beitrag von holsche » 02.02.2006, 00:13

Qbuddelfrosch:
meinen Assyrer (Grozer) kann ich problemlosestens nicht nur mit den nötigen 30 Zoll Auszug schießen, sondern da ist deutlich mehr möglich - mein alter Kassai Greyhound Typ: ungarisch) machte kurz nach 28 Zoll erbarmungslos "zu"

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Indo - Perser

Beitrag von Trebron » 02.02.2006, 15:40

also der hier

wurde vor etwas mehr als 2 Jahren für mich bei Herrn Wüstefeld beschafft. 46# auf 28"
Beim ersten Aufspannen haben sich schon die WA zur Seite weggedreht.
Der damalige Händler hat es leider versäumt, das Teil zurück zu schicken. Gestern meinte er, dass sich das wohl gelegt hätte.
Mittlerweile war auch die Originalsehne verschwunden.
Hab nun eine von 50" gebaut und aufgespannt, er dreht logischerweise immer noch ab.
Ist er nun nur noch als Deko zu verwenden, oder sieht jemand eine Chance. ?
Von dem Bogen ist noch kein Pfeil geflogen. :-( hatte ihn auch noch nicht bezahlt :D


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Beitrag von Netzwanze » 02.02.2006, 17:02

Wenn der sich andauernd verdreht, ist er wohl nur noch für die Wand geeignet. Da es sich um einen glasbelegten Bogen handelt, kann man daran auch nicht mehr viel machen (eventuell höchstens dran herumfeilen; das könnte aber mehr kaputt machen, als es bringt).

Ist wohl ein Montagsstück gewesen; Mongol hat einen, der sich nicht verzieht.

Christian
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Beitrag von Archiv » 02.02.2006, 17:25

Damon/Howatt bzw. Martin beschreibt in dem Manual, das man beim Kauf eines neuen Bogens mitgeliefert bekommt, das Richten verdrehter Wurfarme beim Recurve.
Ob das bei den vergleichsweise schmalen Wurfarmen des Grózer auch funzt weiß ich nicht. Aber einen Versuch ist es wert, meine ich. An die Wand kann man den Bogen immernoch hängen.

Das besagte Manual gibt es hier als pdf.

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