( http://www.fletchers-corner.de/viewtopic.php?f=15&t=27814&p=498618#p498618 ).
Lucuis aucuparia heißt er; Lucius wurde der Hecht bei den Römern genannt und aucuparia rührt von der Eberesche (Sorbus aucuparia) her.
Ausgangsmaterial war ein dünnes, verbogenes Stückchen Holz welches schon im Brennholzschuppen lag und der thermischen Verwertung entgegendämmerte.
Beim Sortieren und Sägen des Brennholzhaufens fiel es mir wieder in die Hände. Es tat mir irgendwie leid und da ich sowieso einiges ausprobieren wollte, legte ich es zur Seite.
Das Stöckchen dankte es mir in dem es sich in einen hübschen kleinen Bogen, frei nach Holmegaard, verwandeln ließ, der für einen #28 leichten Selfbow wirklich fix auf den Socken ist!
![freundlich :)](./images/smilies/smiley.gif)
Der Bogen hat ein Backing aus Sehnen und Hechthaut.
Für die farblichen Verzierungen habe ich Eisenoxyd genommen, welches ich dem Schellack, bzw. Eule 300, beigemischt habe.
Im oberen Bereich der Haut, Richtung Nocken, habe ich die Schuppen auf der Haut belassen.
Hier die Daten:
- Länge NtN: 65"
- WG/Auszug: #28@29"
- Material: Eberesche
- Backing: Sehnen vom Rothirsch und Hechthaut von 2 Hechten aus dem Wittensee
- Finish: 3 x Schellack Superior, 2 x Danish Oil
- Sehne: 12 Strang Fast Flight
- Einlagen am Griff: Ulmenkernholz, Arrowpass aus Schlehe
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