Projekt Tiegelstahl erschmelzen...

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eddytwobows
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Re: Projekt Tiegelstahl erschmelzen...

Beitrag von eddytwobows » 25.04.2014, 11:16

@Chilly...

Letztlich dienen die Innen- und Außen-Verkleidungen ja hauptsächlich nur dazu, den Ofen Luftdicht zu kriegen... :) :)

Zum aufmauern und verbinden der Magnesitziegel sowie für den äußeren Mantel sollte der Lehm eigentlich ausreichend sein...
Für den inneren Mantel hatte ich ohnehin vor, dort noch kräftig (Hochfeuerfesten, wenn günstig zu kriegen ist)
Schamottemörtel mit einzubringen /einzurühren...

Das sollte eigentlich reichen, um die Innenwandung Temperaturstabil zu bekommen...

@Vulkanier...

Wg. hochfeuerfestem Beton / Zement...

Vulkanier hat geschrieben:Das sind aber Wucherpreise.
Keramische Bindung kennst du?

.....mann, sag doch was, davon hab ich immer da.


Da würde ich jetzt gerne auf Dein Angebot, w.o., zurückkommen... :) :)


Beim Tiegel bleibt natürlich ein gewisses Restrisiko, aber ich bin da einigermaßen guter Dinge, daß der das
Dank des Hochfeuerfesten Zementmantels (innen- wie außen) überstehen sollte... :)

Shokunin hatte da ja schon einige Temperaturtests gemacht, nur mit reinen Tontiegeln, ohne Zementverkleidung...

Hier ist übrigens noch ein recht interessanter Artikel über Tiegelherstellung für Stahlschmelze...ist allerdings schon ein paar
Tage älter, die Fassung... ;) :D

http://dingler.culture.hu-berlin.de/article/pj093/ar093035

...und hier ist noch ein Link zum Messerforum, über den Eigenbau eines Stahlschmelzofens...
Hatt zwar in Konstruktion usw. wenig Ähnlichkeit mit unserem Projekt,
ist aber trotzdem ganz Interessant und nett zu lesen...

http://www.messerforum.net/showthread.php?83620-Schmelzofen-f%FCr-Stahlguss

LG
etb
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Re: Projekt Tiegelstahl erschmelzen...

Beitrag von Chilly » 25.04.2014, 11:44

Hi Eddy,

hast PN! Gute Nachrichten bezüglich Tiegel! :)

Chilly
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Re: Projekt Tiegelstahl erschmelzen...

Beitrag von Chilly » 25.04.2014, 11:54

Donnerwetter, der Typ im Messerforum hat die Schamotte-Steine des Mantels angeschmolzen, der Stahl ist aber noch nicht geschmolzen!
Offensichtlich sind bei denen Graphittiegel erste Wahl!

Chilly
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Re: Projekt Tiegelstahl erschmelzen...

Beitrag von eddytwobows » 25.04.2014, 13:00

@Chilly...

Wg. PN...

Einfach nur "WOW...!!" :o :o :) :)

LG
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Re: Projekt Tiegelstahl erschmelzen...

Beitrag von Chilly » 06.05.2014, 14:38

Hi Eddy,

jetzt ist es offiziell, ich krieg den Aluminiumoxid-Tiegel!! :)
Mittlerer Innendurchmesser 71mm, Innenhöhe 108mm, inkl Deckel.
Das dauert ca. 2 Wochen bis ich ihn bei mir habe, ich würde den Tiegel dann mit den Magnesia-Steinen mitschicken.
Kostet allerdings einen Kaffee mit Milch ohne Zucker und einen Gefallen für meinen Kollegen. ;D

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Re: Projekt Tiegelstahl erschmelzen...

Beitrag von Markus » 06.05.2014, 14:46

Das wird so langsam konkret.
Die ungebrannten Lehmziegel sind an Ort und Stelle. Heimwerker, dessen Frau und ich haben am vergangenen Samstag ca. 0,8 m³ Lehmziegel geholt und trocken aufgeschichtet und abgedeckt.
Das sollte reichen, oder?
Wenn nicht, dann schnellstens Meldung, damit wir noch was holen können.

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Re: Projekt Tiegelstahl erschmelzen...

Beitrag von Firestormmd » 06.05.2014, 15:00

Das klingt jetzt aber langsam nicht mehr nach einem frühmittelalterlichen Versuch den Tiegelstahl zu erschmelzen. Eher nach alter Technik mit modernen Mitteln. War das ursprünglich Sinn und Zweck der Sache? Ich meine, ich werde die Sache natürlich trotzdem mit großem Interesse verfolgen. :)

Grüße, Marc
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Re: Projekt Tiegelstahl erschmelzen...

Beitrag von Heimwerker » 06.05.2014, 17:22

Firestormmd hat geschrieben:Das klingt jetzt aber langsam nicht mehr nach einem frühmittelalterlichen Versuch den Tiegelstahl zu erschmelzen. Eher nach alter Technik mit modernen Mitteln. War das ursprünglich Sinn und Zweck der Sache? Ich meine, ich werde die Sache natürlich trotzdem mit großem Interesse verfolgen. :)

Grüße, Marc

Damit könntest Du recht haben. Allerdings finde ich es auch gut, eine sichere Variante in der Planung zu haben, damit bei dem ganzen Aufwand auch wirklich was raus kommt. Wenn der Ofen erst mal läuft sollte es nicht mehr das Problem sein verschiedene Varianten zu probieren.

Was wäre denn der streng mittelalterliche Weg?

Macht Späne
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Re: Projekt Tiegelstahl erschmelzen...

Beitrag von tom.smile » 06.05.2014, 18:05

Ich hatte die Dokumentation damals auch gesehen und fand sie echt spannend.

Seit der Thread hier offen ist verfolge ich gespannt jede neu Entwicklung.

Allerdings hab ich schon so manches mal schmunzelnd daran gedacht was die Menschen aus dem Mittelalter wohl zu solch einem Aufwand gesagt hätten. ;)

Ich hab ein bißchen das Gefühl: am Anfang des Projektes stand das Ziel: Tiegelstahl mit "einfachen" Mitteln zu erschmelzen.
Inzwischen hört es sich fast nach einem Hightech Projekt an. ;)

Versteht mich bitte richtig. Beide Varianten sind super spannend und ich bin total gespannt wie es weiter geht.

Ich frag mich nur manchmal ob die Mittelaltervariante nicht einfacher umzusetzen ist. Die haben es ja schließlich damals auch geschafft ohne Aluminiumoxid-Tiegel, Schamottsteine und hochfeuerfesten Beton ;)

Es ist ein wenig so wie im Thread von Chilly " Messer aus alter Feile" in dem gefachsimpelt wird ob 710 C oder 720C zum weichglühen funktionieren oder nicht und Benedikt ganz trocken meint: er hat seine Feile einfach ins Lagerfeuer geworfen wo sie schön weichgeglüht ist. ;D

Vieleicht doch besser back to the roots?

In diesem Sinne viel Glück bei eurem Versuch. Ich Drück euch die Daumen. Egal für welche Variante. :)
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Re: Projekt Tiegelstahl erschmelzen...

Beitrag von eddytwobows » 06.05.2014, 19:01

Markus hat geschrieben:Das wird so langsam konkret.
Die ungebrannten Lehmziegel sind an Ort und Stelle. Heimwerker, dessen Frau und ich haben am vergangenen Samstag ca. 0,8 m³ Lehmziegel geholt und trocken aufgeschichtet und abgedeckt.
Das sollte reichen, oder?
Wenn nicht, dann schnellstens Meldung, damit wir noch was holen können.


Hmm, also, wenn dieser Versuch klappt und wir eventuell nochmal zu einem anderen Zeitpunkt oder nächstes Jahr einen
weiteren Versuch...
Heimwerker hat geschrieben:.../...
Allerdings finde ich es auch gut, eine sichere Variante in der Planung zu haben, damit bei dem ganzen Aufwand auch wirklich was raus kommt. Wenn der Ofen erst mal läuft sollte es nicht mehr das Problem sein verschiedene Varianten zu probieren.
.../...

...starten wollen (...vielleicht sogar einen streng Mittelalterlichen...), wäre es bestimmt von Vorteil,
wenn wir entsprechendes Material, dessen Beschaffung sich doch als etwas komplizierter / aufwändiger wie gedacht
erwiesen hat, wie z.B. der Lehm / die Lehmziegel, schon da hätten...

Natürlich immer vorrausgesetzt, daß Heimwerker damit einverstanden ist und den Platz über hat, daß Material zu Lagern...

Die jetzt bereits vorhandenen 0,8 qm3 sollten auf jeden Fall für den bevorstehenden Versuch / Aufbau locker ausreichen...
Aber was man hat, daß hat man... :)

LG
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Zuletzt geändert von eddytwobows am 06.05.2014, 19:02, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Projekt Tiegelstahl erschmelzen...

Beitrag von Chilly » 06.05.2014, 19:02

@tom.smile:
Da hast du sicherlich recht, mit Mittelalter haben die Feuerfeststeine und der Tiegel nicht viel zu tun. Ich dränge mich auch nicht auf, ich biete nur die mir zur Verfügung stehenden Mittel (und solche, die ich organisieren kann) an, da mich das Projekt auch sehr interessiert. Leider kann ich nicht mal beim Versuch dabei sein. :'(
Ich sehe das recht nüchtern: wir haben leider nicht so viele Versuche zur Verfügung, wie die damaligen Metallurgen, die in zig Jahren die passenden Rohstoffe gesucht und ausprobiert haben und sich das Know-How mühsam erarbeitet haben.
Bei Temperaturen von 1500°C ist leider mit den meisten herkömmlichen Materialien Schluss, nur mit Lehm oder Ton geht da nix mehr. Warum wohl haben nur die Metallurgen einer bestimmten, kleinen Region das Schmelzen des Stahls geschafft? Womöglich gab´s gerade da spezielle Rohstoffe und die richtigen "Tüftler", damit das möglich war.

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Re: Projekt Tiegelstahl erschmelzen...

Beitrag von tom.smile » 06.05.2014, 19:18

War ja auch nicht als Vorwurf gemeint sondern explizit als Anregung.

Der Meiler in der Dokumentation sah auch recht primitiv aus und es hat geklappt.
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Re: Projekt Tiegelstahl erschmelzen...

Beitrag von tom.smile » 06.05.2014, 19:24

Die Idee hinter meinem Beitrag war:

Die Materialien die Ihr verwendet sind für den mehrmaligen Gebrauch gedacht. Eventuell tun es andere Materialien ja für den einmaligen Gebrauch ja auch. Die sind da bloß nicht wieder verwendbar.

Eine Esse aus Lehm ist auch nicht besonders haltbar. Sie ist jedoch preiswert und schnell errichtet und erfüllt trotzdem ihren Zweck. Man muss sie jedoch regelmäßig erneuern.

Gruß tom
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Re: Projekt Tiegelstahl erschmelzen...

Beitrag von Chilly » 06.05.2014, 21:07

Tja, diese Entscheidungen muss das "Projektmanagement" rund um ETB treffen...
Was auch immer rauskommt unterstütze ich gerne :) .

Chilly
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Re: Projekt Tiegelstahl erschmelzen...

Beitrag von eddytwobows » 07.05.2014, 01:46

@tom.smile...

Also, wenn Du Dir den Thread von Anfang an durchgelesen hast
(was Du ja anscheinend, wie man es aus Deinem Post herauslesen könnte, auch getan hast...?),
dann wirst Du ja sicherlich festgestellt haben, daß der bevorstehende Versuch eigentlich und ursprünglich durchaus mit entsprechenden und einfachen "Primitivmaterialien" geplant war... :)

Allerdings haben wir uns dann doch aus gewissen Gründen, u.a. der Sicherheit sowie auch aufgrund dem Wissen und der Erfahrungen einiger der aktiv Beteiligten sowie vor allem aufgrund der sich uns bietenden Gelegenheit durch Chilly, für das Projekt und den Versuch hochfeuerfeste, wiederverwendbare Magnesitziegelsteine sowie einen Aluminiumoxdtiegel zu kriegen und zu verwenden, dazu entschlossen, den allgemeinen Aufbau wie in der Video-Doku gezeigt, nachzustellen... :)

Oder uns zumindestens doch so weit wie möglich dem dort gezeigten Aufbau mit den uns zur Verfügung stehenden
und vor allem mit den uns zur Verfügung gestellten Materialien anzunähern... :)

tom.smile hat geschrieben:.../...
Der Meiler in der Dokumentation sah auch recht primitiv aus und es hat geklappt.


So handelt es z.B. bei dem in der Video-Doku gezeigten Ofenaufbau / Mauerwerk nach einhelliger Meinung
keinesfalls um gewöhnliche Ziegelsteine, sondern zumindestens um feuerfeste Schamottesteine-/ ziegel...

Ebenfalls handelt es sich bei dem dort gezeigten / verwendeten Tiegel keinesfalls um einen gewöhnlichen
Standard-Tiegel aus Lehm- oder Ton...

Leider hat Mr. Furrer nicht auf die mail und die ihm darin gestellte Frage über das von Ihm verwendete Material für den Tiegel geantwortet, so daß wir hier, wie bereits erwähnt, u.a. aus Gründen der Sicherheit, auf die uns zur Verfügung stehenden / gestellten Materialien zurückgreifen, welche die in dem Ofen zu erwartenden und für die Stahlschmelze und Vermischung notwendigen Temperaturen mit Sicherheit aushalten werden.

Das wir bei dem bevorstehenden Versuch überhaupt hochfeuerfeste und vor allem wiederverwendbare (!) Magnesitsteine
sowie einen Aluminiumoxydtiegel verwenden können, verdanken wir u.a. dem großartigen Engagement von Chilly
sowie dem nicht minder enthusiastischem Engagement der Geld- und Materialgeber- / Spender, die sich spontan dazu entschlossen und bereit erklärt haben, mit Ihrer finanzielllen Hilfe und den Materialzugaben dieses Projekt und den bevorstehenden Versuch zu sponsern und ihn damit überhaupt erst möglich zu machen...

tom.smile hat geschrieben:.../...
Die Materialien die Ihr verwendet sind für den mehrmaligen Gebrauch gedacht. Eventuell tun es andere Materialien ja für den einmaligen Gebrauch ja auch. Die sind da bloß nicht wieder verwendbar.

Eine Esse aus Lehm ist auch nicht besonders haltbar. Sie ist jedoch preiswert und schnell errichtet und erfüllt trotzdem ihren Zweck. Man muss sie jedoch regelmäßig erneuern.

Gruß tom


Natürlich ist der bevorstehende Versuch nicht 100% authentisch (und kann es auch gar nicht sein...), da uns u.a.
schlicht und einfach gewisse Daten und Informationen hinsichtlich des seinerzeit / damals verwendeten
Ziegelstein - wie auch des verwendeten Tiegelmaterials fehlen...

Schon dadurch würden wir uns ohnehin in einem Bereich der grenzwertigen Spekulation(en) und folglich einer
entsprechenden "unauthenzität" bewegen.

Allerdings werden wir schon alleine durch die Reaktion des Inneren Lehmmantels auf die Immense Hitzeentwicklung im inneren des Ofens sowie dessen allgemeinen, gesamten Abbrandverhaltens und durch die ev. mögliche Einbringung eines Probestückes eines "Standardziegels" in das innere Ofenmauerwerk eine ganze Menge an Informationen gewinnen und Rückschlüsse ziehen können, welche es uns letztlich ermöglichen werden, bei ev. weiteren stattfindenden und sich dabei der tatsächlichen Authenzität annähernden Versuchen Schritt für Schritt an die Grenzen der Leistungsfähigkeit der möglicherweise / tatsächlich verwendeten, authentischen Materialien, sowohl für das Ofenmauerwerk wie auch für den Tiegel, heranzubringen...

Und zwar möglichst ohne, daß uns u.U. das gesamte Ofengeschütz unverhofft und plötzlich als geschmolzene Suppe oder wie ein halbfester, superheißer Pudding, quasi über die Füße läuft... ;) :) :D :D

Ach ja, und wenn bei der ganzen Geschichte dann auch noch ein paar Stücke / Barren
guter, Schmiedbarer Stahl herauskommen, umso besser...!! ;) ;D ;D

LG
etb
Das Volumen einer Minute ist gleich Universal ist gleich die liegende Acht. A. Be.
Die Perversitaet des Universums strebt einem Maximum zu.
Alles was schiefgehen kann wird auch zwangslaeufig schiefgehen. Larry Niven

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