AMO-Bogen?

carpe arcum · Beitrag von **carpe arcum** » 31.07.2003, 15:15

Hi Folks,

kann mir hier jamend etwas über einen Bogen sagen, auf dem als Hersteller-Vermerk "Amo" angegeben ist?

CU all
in Angelbachtal (nächste Woche!)

Yippi jaja - jippi jippi yeah!

Archiv · Beitrag von **Archiv** » 31.07.2003, 15:27

Öh AMO ist normalerweise die DIN Norm für Bögen.Soll heissen das sie auf 28" getillert sind und die lbs angaben sich darauf beziehen.

carpe arcum · Beitrag von **carpe arcum** » 31.07.2003, 17:02

Das habe ich auch gedacht...

Sieht aber aus wie die Herstellerbezeichnung, so handschriftlich - echt komisch.......

Christian fka Tron · Beitrag von **Christian fka Tron** » 31.07.2003, 22:43

Die AMO ist die Archery Manufacturers Organisation, die in der Tat - insbesondere für den amerikanischen (und grössten) Markt - so eine Art Normstandard definiert. Das betrifft z.B. die Länge des Bogens (die man in Bezug auf die Sehne ja durchaus unterschiedlich messen kann), den Auszug, das Zuggewicht und einige andere Parameter. Dass so etwas handschriftlich auf Bögen aufgebracht wird, liegt an der bis heute sehr handwerklichen Herstellungsweise. Auch Massenproduzenten wie Martin, Bear oder andere pflegen bis heute die Tradition, Marken- oder Herstellungszeichen teilweise oder ganz handschriftlich aufzubringen. Und viele Kleinhersteller oder Hobbybogenbauer geben lediglich eine AMO-Länge und ein Zuggewicht an.

carpe arcum · Beitrag von **carpe arcum** » 01.08.2003, 12:41

Aber müsste dann nicht Martin oder Hill oder eben der Hersteller auch drauf stehen?

Christian fka Tron · Beitrag von **Christian fka Tron** » 02.08.2003, 15:40

Müssen muss garnix, wie mein Opa immer sagte. Vielleicht ist es ein Hobby-Bogenbauer gewesen, oder irgendjemand hat die Bezeichnung abgeschliffen. Oder der Hersteller will sich nicht zu erkennen geben. Oder, oder, oder... Wie sieht die Beschriftung des Bogens mit Zuggewicht, Länge usw. denn genau aus?

carpe arcum · Beitrag von **carpe arcum** » 06.08.2003, 13:17

Tron hats!

Es war entfernt worden und da ich derlei Bögen bislang nicht kannte, noch nie einen solchen Bogen in der Hand hatte oder auch nur ein bild davon gesehen hatte, habe ich ihn nicht erkannt - auch wenn ich natürlich schon öfters von ihm gehört habe: Es ist ein Martin ML-10! Ein Kollege aus dem Verein hat mir das gesagt und mich dann auch auf die Fragmente der Bezeichnung hingewiesen.

Also, Rätsel gelöst, es ist einer der häufigsten vollmaschinell hergestellten Bögen überhaupt - ein ML-10!!!

Macht den Threat doch einfach dicht!

CU all
in Angelbachtal (noch drei lächerliche Tage...)

Arnie