Schiessen mit weichem Handschuh

Yabusame
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Re: Schiessen mit weichem Handschuh

Beitrag von Yabusame » 03.03.2011, 12:38

Toxophil hat geschrieben:
Kyudo als Hobby oder als Lebensphilosophie? - Wenn man (wie viele Deutsche) nur die Möglichkeit hat, zweimal die Woche in der Halle zu trainieren, stellt sich die Frage gar nicht. Bei dem Trainingspensum bleibt es per default ein Hobby. Im Übrigen sollte es jedem selbst überlassen sein, wie intensiv er seiner Leidenschaft nachgeht. ...


Meine Gegendarstellung:

Kyudo ist kein so oder so, Kyudo ist eine Weg-Disziplin und deshalb niemals Hobby, es ist auch keine Philosophie, es ist Leben und damit ständige Übung.
Die Ausrede der beschränkten Übungsmöglichkeit ist eine bekannte Rechtfertigung derer, denen es an entschlossener Einlassbereitschaft mangelt und Kyudo mehr zur eigenen Schmückung betreiben.
Bei einer Leidenschaft gibt es nur ein absolutes Intensiv, kein relatives Intensiv - da gibt es auch keine Ausrede über äußere Umstände, man schafft sich die Umstände die man braucht.


Unsere japanischen Lehrer tolerieren die unterschiedlichsten Motivationen und würden meine rigide Wortwahl niemals benutzen. Sie lehren im Wissen, dass unter 100 einer ist, der in der Lage sein wird Kyudo zu betreiben und dass die restlichen 99 eine Füllmenge darstellen, ohne die es nicht geht.
Sie versuchen geduldig jeden da abzuholen, wo er steht - bewegen muss sich jeder selber.

Grüße
Yabusame

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Re: Schiessen mit weichem Handschuh

Beitrag von benzi » 03.03.2011, 12:52

es geht im diesem thread um das Schiessen mit weichem Handschuh, wie es beim Kriegsschiessen und beim berittenen Schiessen praktiziert wird, BITTE laßt ihn nicht in eine Lebensphilosophie-Diskussion abgleiten - DANKE!!!

Grüße benzi

spezieller Schnellschiess-thread: viewtopic.php?f=35&t=14139&p=239379&hilit=Kriegsschiessen#p239379
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Re: Schiessen mit weichem Handschuh

Beitrag von Toxophil » 03.03.2011, 13:38

Hey, na das ist ja mal interessant!

Kyujin hat geschrieben:
Toxophil hat geschrieben:Heki To Ryu = Heki Tokugawa Ryu: das spielt darauf an, dass ab einem bestimmten Zeitpunkt die Tokugawa Shogune sich von Heki Lehrmeistern unterrichten ließen. Darauf hin durfte die Heki Schule das To in den Titel aufnehmen.


Das in Heki Tō Ryū kommt nicht von "Tokugawa". Im Namen Tokugawa kommt gar kein vor, er wird mit zwei Kanji geschrieben:

toku mit kurzem o (= Tugend, Güte) und 川 kawa (= Fluss).

Heki Tō Ryū schreibt sich mit 当 (= betreffend, besagt, fraglich) und kann verstanden werden als "derjenige Zweig der Heki Ryū, der den Shogun unterrichtet." Also das Kennzeichen des bogenfachlichen Hoflieferanten, oder wie unsere britischen Freunde sagen würden: "By appointment to his excellency the shogun".

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Re: Schiessen mit weichem Handschuh

Beitrag von Yabusame » 04.03.2011, 08:33

benzi hat geschrieben:es geht im diesem thread um das Schiessen mit weichem Handschuh, wie es beim Kriegsschiessen und beim berittenen Schiessen praktiziert wird, BITTE laßt ihn nicht in eine Lebensphilosophie-Diskussion abgleiten - DANKE!!!

Grüße benzi


@benzi
Ich hatte doch explizit darauf verwiesen, dass Kyudo keine Philosophie ist >:( .

Wenn man sich strikt an das Thema halten würde, blieben viele Anmerkungen so stehen als wären sie i.O. (siehe To-Bedeutung :D ), und wenn man in allen Thread die Themen -Abweichungen löschen würde, blieben keine 50% der Beiträge übrig.
Außerdem lebt doch jeder Thread von den Themen-Abweichungen.

Bin aber gerne bereit meine hier schon mitgeteilten Erfahrungen mit weichen Handschuhen zu ergänzen:
Das Hauptproblem sind Verkrampfungen bzw. falsche Krafteinsätze in der Hand bzw. im Handgelenk. Diese lösen sich erst auf, wenn man Vertrauen in den Halt hat und das ist nicht nur ein Problem des weichen Handschuhes. Das sieht man auch bei Handschuhen mit Holz- Daumen. Manche Leute kommen da nie raus, die trauen sich einfach nicht - da spielen persönliche Probleme eine Rolle.

Ähnliches gilt auch für die Bogenhand, falsche Krafteinsätze blockieren eine schnelle Drehung - womit ich schon wieder vom Thema abgewichen bin ;D .


Grüße
Yabusame

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Re: Schiessen mit weichem Handschuh

Beitrag von the_Toaster (✝) » 04.03.2011, 09:08

Tja Yabu...

Was Du beschreibst ist Leidenschaft und Hingabe. Das kann und will aber nicht jeder. Und ich schlage Dir vor, zu akzeptieren, wenn jemand seine Leidenschaften und Hingaben eher anderen Themen widmet.

Es gibt halt Kyudo und KyuDO.

Das sind zwei völlig verschiedene Dinge. Sagt auch Shibata XXI auf die Frage hin, ob er Kyudo lehren könne.
Ja er könne Kyudo lehren, wenn es darum geht den Bogen sicher zu schießen, denn er sei ja immerhin eine Waffe.
Aber KyuDO sei etwas völlig anderes. Das wäre ein Weg, der sehr schwer zu lehren wäre.

Ich schlage vor, wir bleiben hier beim Kyudo. Und beschränken uns darauf zu lernen mit dem Bogen sicher um zu gehen. Was dann eher in die Kyujutsu Richtung ginge. Das ist schon schwer genug.
Für KyuDO gibt es andere Foren.

---

Zum Thema:

@ Benzi: Wie kommst Du denn mittlerweile mit dem Bogen klar? Benutzt Du immer noch diese Arbeitshandschuhe oder hast Du dir was anderes besorgt?
Es hat keinen Sinn zu versuchen einen Sinn im Versuchen des Menschen zu erkennen.

Es ist traurig zu glauben, dass der Mensch stets schlecht sei.

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Re: Schiessen mit weichem Handschuh

Beitrag von Toxophil » 04.03.2011, 10:50

Mich würde mal interessieren, wie Du Dir echte Hingabe zum Kyudo denn vorstellst, Yabusame. Wie sollte ein deutscher Kyudoka im Idealfall trainieren? 2-mal die Woche reicht Dir offenbar nicht.

Zum Thema weicher Handschuh: Meiner Erfahrung nach ist der Abschuss mit hartem Handschuh und Sehnengrube wesentlich knackiger als der mit weichem Handschuh. Wäre mal interessant zu erfahren, ob sich das tatsächlich in Schussweite/Pfeilgeschwindigkeit auswirkt.

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Re: Schiessen mit weichem Handschuh

Beitrag von the_Toaster (✝) » 04.03.2011, 12:13

Ich kann zumindest was über die Entfernung sagen.
Mein Kollege und ich haben ja Weitschüsse probiert.
Bei mir ist bei rund 140 Meter Ende. Klar, Technik ist miserabel und so weiter. Bei den Versuchen im Film habe ich sogar richtig Mist gebaut, weil ich mich nicht richtig konzentrieren konnte.
Mein Kollege hat dann auch mal mit meinem Bogen und meinen Alus geschossen und die 165 Meter geschafft.

Meine Empfehlung für ein Clout daher:

Wer noch keine saubere Schusstechnik hat sollte mit mindestens 40#/18kg schießen.
Mit guter Technik reichen 30#/14kg völlig aus.
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Re: Schiessen mit weichem Handschuh

Beitrag von Yabusame » 04.03.2011, 12:29

the_Toaster hat geschrieben:Tja Yabu...

Was Du beschreibst ist Leidenschaft und Hingabe. Das kann und will aber nicht jeder. Und ich schlage Dir vor, zu akzeptieren, wenn jemand seine Leidenschaften und Hingaben eher anderen Themen widmet.

Es gibt halt Kyudo und KyuDO.

Das sind zwei völlig verschiedene Dinge. Sagt auch Shibata XXI auf die Frage hin, ob er Kyudo lehren könne.
Ja er könne Kyudo lehren, wenn es darum geht den Bogen sicher zu schießen, denn er sei ja immerhin eine Waffe.
Aber KyuDO sei etwas völlig anderes. Das wäre ein Weg, der sehr schwer zu lehren wäre.

Ich schlage vor, wir bleiben hier beim Kyudo. Und beschränken uns darauf zu lernen mit dem Bogen sicher um zu gehen. Was dann eher in die Kyujutsu Richtung ginge. Das ist schon schwer genug.
Für KyuDO gibt es andere Foren .

---


@toaster
Damit werden Begriff und Inhalt beliebig interpretierbar und genau das ist das (Bequemlichkeits)-Problem.

Kyudo, KyuDo, Kyujutsu, solange keine Begriffsklarheit da ist, reden wir aneinander vorbei.
So hat Inagaki Sensei das Kyujutsu als das wahre Kyudo bezeichnet - Shibata sieht das eher umgekehrt.
Es ist ein Unterschied, ob ich eine Lehre befolge, die ihren Ursprung da hat, wo Leben und Tod nahe sind bzw. waren, oder ob ich einer zeremoniellen höfischen Übung mit dem Bogen in der Hand nachgehe.
So wird Heki-Kyudo auch als hartes Kyudo bezeichnet, der Shomen-Stil als weiches Kyudo, das was Shibata macht, sehe ich mehr als ein Geschäftsmodel für den Verkauf von Yumis.

Man muss wissen was man will und wenn eine Heki-Schütze weiche Beschreibungen liefert, dann reagiere ich darauf, dafür gibt es u.a. dieses Forum. Die Heki-Szene ist eine zunehmend aufgeweichte Szene - leider.

Bei der Gelegenheit: Das was man da unter "Weitschießen mit dem Yumi" auf YouTube sieht, läuft erfreulicherweise unter der korrekten Bezeichnung. Es ist weder Kyudo, noch KyuDo, noch Kyujutsu.

Die Frage an Dich: Quo vadis?

Für Pfeilefliegenlassen mit dem Yumi gibt es vielleicht andere Foren >:) .

Zu Deinem letzten Beitrag: Unausgereifte Technik mit einem stärkeren Bogen zu kaschieren ist ein schlechter Weg.

Grüße
Yabusame

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Re: Schiessen mit weichem Handschuh

Beitrag von Yabusame » 04.03.2011, 12:30

Toxophil hat geschrieben:Mich würde mal interessieren, wie Du Dir echte Hingabe zum Kyudo denn vorstellst, Yabusame. Wie sollte ein deutscher Kyudoka im Idealfall trainieren? 2-mal die Woche reicht Dir offenbar nicht.



Echte Hingabe ist dann da, wenn solche Fragen nicht mehr erscheinen.

Folgendes hatte ich mal mitbekommen:
In einem Segelkurs bemerkte ein frierender Schüler, dass das Wetter schlecht sei.
Die unwirsche Antwort des Lehrers:
Ein Segler fragt nicht nach dem Wetter, er fragt nur nach dem Wind.

Daraus abgeleitet fragt ein Kyudoka nur nach dem Bogen, nicht nach den Umständen.

Grüße
Yabusame

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Re: Schiessen mit weichem Handschuh

Beitrag von benzi » 04.03.2011, 12:32

prima Überleitung Toaster ;D angeregt durch Dein video hab ich mich gestern mit meiner Digicam und youtube beschäftigt, die Qualität ist nicht super aber ausreichend, denke ich. Mir sind schon selber einige Dinge aufgefallen, bei dem leichten "Einbruch" im Auszug dachte ich eigentlich ich hätte ihn korrigieren können, naja die Kamera zeigt die bittere Wahrheit :D

http://www.youtube.com/user/benziclara#p/a/u/0/oirVoYBnO20

http://www.youtube.com/user/benziclara#p/a/u/1/czU_gq94Ytw

mit meiner derzeitigen Technik komme ich mit dem 14kg Bogen auf 134m ( 2015 Alu 30 gramm, 14cm dreifach befiedert) achja, ich schiesse immernoch mit diesem Arbeitshandschuh aus Hirschleder

Korrekturhilfe anhand der videos sind ausdrücklich erwünscht (Yabu bitte schonungslos!) Kommentare dass das nichts mit Kyudo zu tut hat, bitte direkt in den virtuellen Papierkorb - danke! :-*

Grüße benzi
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Re: Schiessen mit weichem Handschuh

Beitrag von Yabusame » 04.03.2011, 13:35

@benzi
Das ist doch schon mal eine Form, auf die man aufbauen kann.

Meine Korrektur-Vorschläge:
1. Versuche immer den Bogen mehr aufzudrücken als aufzuziehen, die Bogenhand ist die Lokomotive, bis zum Zanshin. Du wirst dann einen größeren Kraftaufbau spüren.
2. Die Sanbunoni- Position ist zu tief, der Pfeil muss da auf Höhe der Augenbrauen sein.

Wenn das i.O. ist:
3. Bis zur Auslösung muss gedrückt und gezogen werden, es gibt keinen wirklichen Stopp. Deine rechte Hand geht zum Schluss senkrecht nach unten, sie muss aber weiter öffnen.

Die linke Hand ist schlecht zu sehen, da kann ich nichts sagen, Du wirst aber auch erstmal zu tun haben, weil sich ein ganz anders Gefühl einstellt, welches auch den Abschuss beeinflusst.

Wenn Du das Gefühl hast neu anzufangen, bist Du auf dem richtigen Weg :) .

Grüße
Yabusame

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Re: Schiessen mit weichem Handschuh

Beitrag von the_Toaster (✝) » 04.03.2011, 14:20

@ Benzi: Ich habe Dich direkt verfreundet, oder wie das heißt...

@ Yabu: Shibata wäre ja schön blöd, wenn er nicht dafür sorgen würde, dass sein Geschäft läuft. Aber er hats ja auch selbst eingeschränkt und sich eben NICHT als KyuDO-Lehrer bezeichnet. Er empfindet sich als Bogenbauer, der den Leuten auch zeigen kann wie man den Bogen sicher beherrscht. Möchte man mehr, kann man zu einem anderen Lehrer gehen, der eher den eigenen Ansprüchen entspricht.

Und damit kommen wir zum Thema Begrifflichkeiten:

Mein Lieblingsinder würde sagen, dass Kyudo nur ein Wort sei und jeder das Wort mit etwas anderem ausfüllt.
Goethe hatte, glaube ich, in seiner Farbenlehre die These aufgestellt, dass jeder eine andere Farbe sieht, wenn er zum Beispiel blau sagt.
Ein Begriff kann also NIEMALS eine hundert prozentig feststehende Sache sein, sondern bewegt sich eher in einem komplexen Wahrnehmungskontinuum.
Heisenberg sagte dazu: Die Messung beeinflusst das Ergebnis.

Meine Meinung dazu ist daher, dass es viele Wege gibt, wenn man sich auf den Weg macht. Auch wenn ich einen meiner Langbögen in die Hand nehme, bewege ich mich auf dem Weg des Bogens. Wohin er mich führt werde ich sehen, wenn ich da bin, denn er hat viele Gabelungen und unterwegs findet man viele Herbergen und Ruheplätze an denen man Ausschau halten kann. Aber auch steile Strecken. Und jeder sollte selbst entscheiden, ob er den Berg auf dem direkten, steinigen Weg oder auf dem sanft ansteigenden Weg, der in einer Spirale um den Berg führt, angeht.
Wenn mir aber einer sagt, dass NUR der steinige Weg oder NUR der Spiralweg der RICHTIGE sei, dann schrillen bei mir alle Alarmglocken!
Es hat keinen Sinn zu versuchen einen Sinn im Versuchen des Menschen zu erkennen.

Es ist traurig zu glauben, dass der Mensch stets schlecht sei.

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Re: Schiessen mit weichem Handschuh

Beitrag von Toxophil » 04.03.2011, 15:40

Sehe ich genauso Toaster. Frag 10 Kyudoka was ihnen Kyudo bedeutet und du bekommst 10 unterschiedliche Antworten. Der eine findet das "Meditative" so toll, der andere das "Kriegsschießen" mit schwerem Bogen. Der eine hat genug mit Sonntagstraining, der andere steht jeden Tag vor dem Makiwara.
Ich finde alle diese Einstellungen legitim und möchte behaupten, dass die Grundhaltung, es gäbe nur ein einziges "wahres" Kyudo, nichts anderes als Fanatismus ist. Geduld, Toleranz und Nachsichtigkeit mit anderen Schützen sind für mich das A und O jedes wahren Kyudoka.
Zuletzt geändert von Toxophil am 04.03.2011, 15:51, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Schiessen mit weichem Handschuh

Beitrag von Toxophil » 04.03.2011, 15:50

@ Benzi: Machste gut für Do-it-yourself. Aber Du bist etwas schludrig was die Hassetsu angeht. Beispielsweise setzt Du den Bogen nicht auf dem linken Knie ab, um bequem Torikake auszuführen. Oder die Vorspannung vor dem Anheben des Bogens fehlt. Ich würde mir die einzelnen Hassetsu noch mal genau ansehen und Schritt für Schritt durchgehen.

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Re: Schiessen mit weichem Handschuh

Beitrag von benzi » 04.03.2011, 21:40

@ Yabusame

DANKE, so stell ich mir konstruktive Kritik vor!

Punkt 1 und 2 kann ich nachvollziehen
Punkt 3: ich sehe meine Hand nicht nach unten gehen, und ich hab nun echt oft geschaut, meine Zughand gibt kurz vor dem Lösen etwas in Richtung Ziel nach, dass hat kra schon mal in live festgestellt und ich konnte es bisher nicht korrigieren.... aber nach unten?

@Toxophil

ich weiß ich schludere in der Schussvorbereitung, Hintergrund ist aber auch, ich möchte mir nichts angwöhnen was auf dem Pferd unbrauchbar wäre und den Bogen auf dem Knie absetzen gehört da eindeutig dazu ;D

Grüße benzi
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