historische Kleidung eines "deutschen" Bogenschützen

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benzi
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Re: historische Kleidung eines "deutschen" Bogenschützen

Beitrag von benzi » 30.10.2014, 14:31

Arquerine hat geschrieben:Was tragen denn die Frauen anderer Nationalitäten? Einfach die männliche Variante?
Martina


wie ja bereits anderswo geschrieben, fände ich es toll wenn in Zukunft mehr Frauen dabei wären...

türkische Schützin in Osttibet
türkweibl.jpg


die Holländer(in)
hollweibl.jpg


Grüße benzi
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Skua
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Re: historische Kleidung eines "deutschen" Bogenschützen

Beitrag von Skua » 30.10.2014, 14:37

Also, wenn es denn sein soll, auf 3/4 Lederhose und passendes Hemd würde ich mich einlassen, obwohl das nicht norddeutsch ist. Dazu ein passender Hut, fertig.
Bei weißen Socken in Sandalen streike ich aber!

Grüße, Skua
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Re: historische Kleidung eines "deutschen" Bogenschützen

Beitrag von Krolm02 » 30.10.2014, 15:32



DAS ISSES! Definitiv.

Schad, daß ich nit 20 Jahr jünger bin ... :P

Aber vielleicht sollte frau auch dieses Leo-Kleid mit Birkenstöckern und weißen Tennissocken kombinieren - um eventuelle Sexismusvorwürfe von vorneherein auszuschließen.

Mit melancholischem Gruß
K02
Ich erkenn' eine Schöne noch immer auf 25 m Entfernung. Aber alt bin ich trotzdem. Leider.

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Re: historische Kleidung eines "deutschen" Bogenschützen

Beitrag von benzi » 30.10.2014, 16:41

noch was zu Farben und Frauenoutfit... Eren Kübra Aydi aus der Türkei
1025370_10200978599501547_2113187211_o.jpg

meist wird auf internationalen Turnieren weniger im Wald geschossen...

Grüße benzi
Zuletzt geändert von benzi am 30.10.2014, 18:27, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: historische Kleidung eines "deutschen" Bogenschützen

Beitrag von tigama » 30.10.2014, 18:23

benzi hat geschrieben:noch was zu Farben und Frauenoutfit... Eren Kübra Aydi aus der Türkei
1025370_10200978599501547_2113187211_o.jpg

meiswt wird auf internationalen Turnieren weniger im Wald geschossen...

Grüße benzi



die Camouflage weste mit weißem Schlafanzug finde ich extrem kultig *lach*
da würde ich nun erstmal ne andere "schießwaffe" dahinter suchen ;-)

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Re: historische Kleidung eines "deutschen" Bogenschützen

Beitrag von benzi » 30.10.2014, 18:30

"Du hast den Verstand verloren, weißt Du das?" "Dafür hab ich ein Leben lang üben müssen"
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Re: historische Kleidung eines "deutschen" Bogenschützen

Beitrag von tigama » 30.10.2014, 18:58



sehr schön :-)

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Re: historische Kleidung eines "deutschen" Bogenschützen

Beitrag von Heidjer » 30.10.2014, 19:51

Ich hätte da auch noch ein nettes Bild der Teilnehmer des ersten Warbow Seminar in Barsinghausen im September 2012, mit Deutschen, Engländern und einen Belgier, also ich kann jeden zu seinen Heimatland zuordnen. ;D

Warbow Seminar 1 Sep 2012 b.jpg



Gruß Dirk
Ein Pfeil, den Schaft gemacht aus der Pflanzen hölzern Teil, versehen mit eines Vogels Federn und einer Spitze, aus der Erde Mineral, wird von der Natur gern zurückgenommen.

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Re: historische Kleidung eines "deutschen" Bogenschützen

Beitrag von benzi » 30.10.2014, 20:12

und so farbenfroh... ;D

Grüße benzi
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Re: historische Kleidung eines "deutschen" Bogenschützen

Beitrag von Tontaube » 30.10.2014, 20:13

Korrigiert mich, wenn ich falsch liege, aber sind nicht ein Großteil der uns heute bekannten Trachten (bzw. allgemein vorgeführten) weniger Alltags- sondern eher Festtagskleidung gewesen? Selbe Diskussion gab es hier im Dorf, als es um typische Trachten im Hohen Fläming ging (und gesucht war eigentlich Alltagsbekleidung). Ich würde mir denken, dass man doch eher in alltagstauglicher Kleidung auf ein Turnier geht - oder nicht?
Bei den Dirndl-Varianten finde ich vor allem die Schuhe zur grünen Variante ausgesprochen.. ähm...
*zensiert*
;)

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Re: historische Kleidung eines "deutschen" Bogenschützen

Beitrag von Sateless » 30.10.2014, 20:29

Also wenn *ich* mir heut zu Tage den Stress geben *würde*, mir eine Tracht o.Ä. zuzulegen ... ja, ich find den auch gut ... dann will ich die auch so pompööös wie es nur geht. Affig sieht man damit immer aus. Ob jetzt mit Adilette oder Crogs ist ja schnurz. Dann kann man das auch einfach mal so übertreiben, bis es so falsch ist, dass es dadurch wieder richtig wird. Und damit geh ich dann auch schießen. Egal ob das mal Sonntagszwirn oder Landwirtschaftliche Arbeitskleidung gewesen sein könnte.
Geschichtsverzerrend wird spätestens der Hornkompositbogen dazu eh ... also ist doch eh nichts mehr "A".
Ich schreibe ohne Autokorrektur lesenswerter. Du etwa auch?
.مع سلامة في أمان السهم و القوس

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Re: historische Kleidung eines "deutschen" Bogenschützen

Beitrag von benzi » 30.10.2014, 20:32

ich denke in der Alltagsvariante von einst ist immer noch eine Grundcharakteristik enthalten...

die Türkinnen beim schiessen in schwazer Alltagstracht
türkweibl.jpg

und hier die Festtagskleidung für die Eröffnungsfeier
türkweibl2.jpg


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Re: historische Kleidung eines "deutschen" Bogenschützen

Beitrag von 71-Stunden-Ahmed » 30.10.2014, 20:34

Heidjer hat geschrieben:Ich hätte da auch noch ein nettes Bild der Teilnehmer des ersten Warbow Seminar in Barsinghausen im September 2012, mit Deutschen, Engländern und einen Belgier, also ich kann jeden zu seinen Heimatland zuordnen. ;D

Warbow Seminar 1 Sep 2012 b.jpg



Gruß Dirk


Ach du Scheiße. Wer trägt denn da ein Hakenkreuz? Das kann nur eine Engländerin sein, oder? Ist sie in der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei? Vergleiche http://de.wikipedia.org/wiki/Nationalsozialistische_Deutsche_Arbeiterpartei.

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Re: historische Kleidung eines "deutschen" Bogenschützen

Beitrag von benzi » 30.10.2014, 20:48

eine Swastika ist kein Symbol das uns in Tibet als deutsche hätte erkennen lassen... man findet es dort an jeder Straßenecke und zwar in beide Richtungen drehend...

Das Wort Svastika setzt sich im Sanskrit aus den Silben su- („gut“) und asti (Substantiv zum Verb as- ‚sein‘) zusammen. Es bedeutet wörtlich: ‚das (zum) Gutsein (gehörige)‘, ‚das Heilbringende‘. Das Kompositum svasti- bedeutet schon im ältesten Sanskrit (dem Vedischen) ‚Heil‘, ‚Segen‘. Als Aussage wird es mit ‚Alles ist gut‘ übersetzt


http://de.wikipedia.org/wiki/Swastika

Grüße benzi

edit @Simon, genauso sehe ich das auch!
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Re: historische Kleidung eines "deutschen" Bogenschützen

Beitrag von Heidjer » 30.10.2014, 22:23

;D Ja, Pickelhaube und Reichssportunterhemd sind typisch britischer Humor. ;)

Auch absolut richtig, die Swastika ist ein Glücks- oder Heilssymbol, damals haben ja auch alle nach Heil gerufen, und das Gegenteil gemacht! :o


Gruß Dirk
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