Bogenschützenhelm Brillenträgertauglich

Fragen zu Ausrüstungsgegenständen wie Armschutz, Köcher, etc. Keine Fragen zum Armschutzbau, etc.
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tigama
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Bogenschützenhelm Brillenträgertauglich

Beitrag von tigama » 12.12.2013, 17:39

Hallo zusammen,

hat jemand Erfahrungen als Brillenträger mit so einem Helm ?

Schaut für mich aus als wenn man als Brillenträger mit so was
Probleme haben könnte diese überhaupt tragen zu können ohne
daß die Brillenbügel ganz eng am Helm anliegen ?!

Braucht man da dann Kontaktlinsen, oder mach ich mir da unnötig Gedanken ?

Danke und Gruß - Markus

http://www.ebay.de/itm/PRH301-Bogenschu ... 5d448df73f

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Hunbow
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Re: Bogenschützenhelm Brillenträgertauglich

Beitrag von Hunbow » 12.12.2013, 17:56

ich glaube kontaktlinsen wären gut, wenn ich mir den schützen so anschaue! O0
alternativ die gläser gleich in den helm einbauen.
Dateianhänge
archer sw DSC 9200_c.jpg
"Der starke Mann trotzt dem Regen. Der kluge Mann stellt sich unter."

Filmtipp:
http://www.struckthefilm.com/

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tigama
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Re: Bogenschützenhelm Brillenträgertauglich

Beitrag von tigama » 12.12.2013, 18:13

Hunbow hat geschrieben:ich glaube kontaktlinsen wären gut, wenn ich mir den schützen so anschaue! O0


oh ja - das schaut nicht so gut aus ......

hab aber echt keine lust mehr mir für so was linsen anzuschaffen ....

hatte schon mal so ein Hobbie, und linsen werden bei mir eher
alt und trocken als das ich sie trage ..... na ja mal schaun - vielleicht
hamma doch den einen oder anderen Brillenträger hier der so einen
"topf" beim schießen auf hat ?!

Authomas
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Re: Bogenschützenhelm Brillenträgertauglich

Beitrag von Authomas » 12.12.2013, 22:52

Beim Schießen normal nicht, ich hab aber einen sehr ähnlichen Helm (evtl. etwas weiter offen vorne) und es grad mal mit meiner alten Brille getestet: null Problem.
Die Brille ist aber eher klein und ich verwende den Helm mit einer recht dicken Polsterhaube. Nur ohne Haube (geht eigentlich gar nicht, weil sitzt wie Rührschüssel auf dem Pampelmuse, also gar nicht) hab ichs dann geschafft dass der Helm von oben auf die Brille rutscht...
Der Helm auf dem Bild da oben sitzt einfach nicht richtig nicht meiner Meinung nach - kann natürlich mal passieren dass der rumrutscht, aber ein gutes Beispiel ist das eher nicht.

Wenn du deinem Geld wirklich böse bist, könntest du natürlich einen geschlossenen Helm nehmen und dir geschliffene Linsen einsetzen lassen (Kunststoff!), das ist dann ziemlich ideal weil nichts verrutschen kann und die Augen auch noch geschützt sind.

Sonst denke ich aber, dass der offene Schaller schon das beste ist, was du mit Brille machen kannst.

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Re: Bogenschützenhelm Brillenträgertauglich

Beitrag von Sateless » 12.12.2013, 23:00

tigama hat geschrieben:vielleicht hamma doch den einen oder anderen Brillenträger hier der so einen "topf" beim schießen auf hat ?!


toyoootaaaa
Ich schreibe ohne Autokorrektur lesenswerter. Du etwa auch?
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Re: Bogenschützenhelm Brillenträgertauglich

Beitrag von Firestormmd » 13.12.2013, 07:32

tigama hat geschrieben:[...]hab aber echt keine lust mehr mir für so was linsen anzuschaffen ....[...]


Hast du schon mal Tageslinsen in Betracht gezogen? Wenn man nur 2-3 Tage im Monat welche braucht, sind die Dinger super. Jede Linse ist einzeln verpackt und kann somit auch nicht austrocknen. :)

Grüße, Marc
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Re: Bogenschützenhelm Brillenträgertauglich

Beitrag von Chilly » 13.12.2013, 07:45

Da stimme ich Firestormmd voll zu!! Ich verwende auch Tageslinsen wenn die Brille stören würde.
Mit einer Packung um 18€ komme ich ein halbes Jahr aus. Die Tageslinsen sind, da sie nicht unbedingt auf Haltbarkeit getrimmt sind, sehr dünn und auch für jene, die selten Linsen verwenden, sehr angenehm zu tragen.

Chilly
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Re: Bogenschützenhelm Brillenträgertauglich

Beitrag von Ravenheart » 13.12.2013, 09:15

Ich bin als Brillenträger jahrelang Moped gefahren - natürlich mit Helm...
Ich habe dafür einen Helm ausgesucht, der günstig geformte Polster hatte, d.h.:
Die Polster lagen UNTER und HINTER dem Ohr (und höher am Kopf) an, ÜBER und VOR dem Ohr aber war etwas Luft.
So konnte ich die Brille (zum Helm-Auf-und-Absetzen) zwängungsfrei aufsetzen oder abnehmen und sie wurde weder gequetscht noch saß sie schief.

Will sagen:
Wähle den Helm 1 Nummer größer und versieh ihn mit Polsterungen, die einen "Brillenbügel-Kanal" frei lassen.
Dann sollte das kein Problem sein.

Rabe

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Re: Bogenschützenhelm Brillenträgertauglich

Beitrag von Firestormmd » 13.12.2013, 10:13

@tigama: Ich habe mir mal einen Wiki-Helm von Omas Schatztruhe bestellt. Der war so hässlich und mieß verarbeitet, dass ich mir das Helmbauen eifach selbst beigebracht habe. ICH würde nie wieder etwas dort kaufen. Das ist der letzte Fernost-Schrott!

Grüße, Marc
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Re: Bogenschützenhelm Brillenträgertauglich

Beitrag von Felsenbirne » 13.12.2013, 10:46

OT ein
und hier der Rabe in
Äkschen:

Bild
Gruss Matthias

Die Menschen haben keine Zeit mehr, irgend etwas kennenzulernen. Sie kaufen sich alles fertig in den Geschäften.

Antoine de Saint-Exupéry (1900-44), frz. Flieger u. Schriftsteller

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Re: Bogenschützenhelm Brillenträgertauglich

Beitrag von Wilfrid (✝) » 13.12.2013, 11:56

Es ist dabei dann noch die Frage:
Braucht der Bogenschütze einen Helm??? Wovor soll dieser schützen?
Mal ehrlich, beim Fernkampf sind Kopftreffer wohl eher selten und im Nahkampf? Rutscht der gegnerische Hieb, so er durchkommt , am Helm ab , trifft er Hals oder Schulter. Was dann bei einem normalen Einhänder den Kampf auch beendet.
Wozu also soll der Helm nutzen?? Höchstens zum Wegwerfen, damit man schneller laufen kann. Denn ist ein Bogenschütze erstmal in der Reichweite einer Blankwaffe, hat der mit Beil oder Messer wenig bis keine Chance gegen einen Vollgerüsteten mit Schild. Da vermindert so ein Helm die lethale Trefferfläche nur minimal ..
Und Pfeile von relativ oben, naja, entweder gehen die Durchs Blech weitgenug durch,- dann stecken die im Schädel, und es ist egal ob die auch noch im Hals stecken oder nur mit der Spitze im Gehirn, hin ist der Kamerad, oder der Pfeil rutscht ab und steckt in der Schulter bis in die Lunge, also auch nicht so der Hit.

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Re: Bogenschützenhelm Brillenträgertauglich

Beitrag von tscho » 13.12.2013, 12:28

Naja .
Sie werden sie nicht zum Spaß aufgesetzt haben. Wenn es ein einigermaßen gutes Blech war, so ca 2 mm und nicht ganz weich, hält der nem Pfeil stand. Da ein Helm von oben nie einen sauber senkrechten Treffer abbekommen kann. Direktbeschuss auf 20-30m schließe ich bei der Aussage aus.
Körpertreffer,
ein gut gemachter Gambeson hält auch einen Direktbeschuss in Grenzen, Abpraller vom Helm sowieso. Nicht ganz, aber tödlich könnts wohl selten ausgegangen sein.
Bogenschützen agierten immer im Verbund mit anderem Fußfolk. Nagut, immer kann man auch nicht sagen, das weis man nicht.
Aber es gibt einige Hinweise auf diese Kombinationen. Sie schossen drüber, oder daran vorbei, wenn sie auf kürzere Distanz herankamen.
Wenn diese Kombination überrannt wurde geb ich dir natürlich völlig Recht Wilfried.
aber das das geht wieder am Thema vorbei. SRY.

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Re: Bogenschützenhelm Brillenträgertauglich

Beitrag von Idariod » 13.12.2013, 13:19

OT @Wilfrid Im Endeffekt der selbe Sinn, den ein Helm für den heutigen Soldaten macht: Splitterschutz und Schutz vor Streifschüssen. Heutzutage einen direkten Treffer frontal hält ein modernern Helm auch nicht aus, und wenn doch, muss erst mal das Genick es aushalten. Aber Streifschüsse sind erst mal nach dem ersten Schrecken egal, da sie keinen ernsthaften Schaden am Schädel anrichten. Und den selben Unterschied wirds im günstigen Falle früher auch gemacht haben. /OT
Teile dein Wissen und gib nicht vor zu wissen was du nicht weißt - ein guter Ratschlag von einem tüchtigen Tischler. Das steht hier um mich daran immer zu erinnern, und für alle denen der Schuh passt.

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Re: Bogenschützenhelm Brillenträgertauglich

Beitrag von Wilfrid (✝) » 13.12.2013, 13:46

naja, heutzutage gibts Granaten, gegen deren treffer schützt ein Helm, auch im Liegen schützt ein mofderner Helm z.T. gegen moderne Waffen. Nur Bogenschützen standen, und der Segen kam schräg von oben. Da ist der Nutzen denn doch geringer.
Weswegen ich das schreibe-, ein Helm kostet, hindert beim Bogenschießen und behindert mit Brille noch mehr. Und wenn der für die Darstellung nicht zwingend notwendig ist, also die Quellen Schützen ohne Helm zeigen, warum dann sich und das Portemannaie quälen??
Ich bezweifele mal ganz frech, das alle englischen Bogenschützen Helm getragen haben

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Re: Bogenschützenhelm Brillenträgertauglich

Beitrag von tigama » 13.12.2013, 15:37

wo - danke für die vielen konstruktiven antworten und die eine (Toyota) die ich nicht so recht zu interpretieren weiß ?!

ich finde das mit helm chicer :-) nutzen beim schießen = 0
tageslinsen hatte ich - auch die trocknen irgendwann aus
die 10er Packung von vor 3 jahren habe ich nicht mal halb leer
gebracht...... die war aber teurer als die von dir angesprochenen
18 euros ! die haben mich knapp 100 euro gekostet sind aber nicht
die klassischen tageslinsen gewesen sondern so teile die man bis zu
30 tage verwenden kann (nicht am stück) ich bin a bisserl weg vom
"waldläufer a la Robin) mit cotte, und Gugel und so ..... seit ich das buch
langbogenschützen und englische ritter gelesen/angesehen habe steht für
mich nun ziemlich klar das mir das ganze mit gambeson und helm doch viel
besser gefallen würde :-) und da finde ich den helm noch als Tüpfelchen auf
dem i, der nicht pflicht ist aber kür ..... ich habe schon gesehen das die helme
unterschiedliche "Gesichtsfelder" haben, will sagen der eine umschließt das gesicht
recht eng und es sind nur noch augen, nase und mund frei, da geht mit einer brille
auch ner kleinen gar nichts, aber andere haben ein offeneres Gesichtsfeld da sollte eine
kleien brille gut möglich sein, eine mit biegsamen metallbügeln die kann man sich dann so
hinrichten das sie passt :-)

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