falsche schäfte!?

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Black-Mantis
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falsche schäfte!?

Beitrag von Black-Mantis » 28.09.2004, 20:00

hallo zasammen,
ich habe ein problem.
und zwar habe ich mir zedernholzschäfte gekauft 11/32" mit 55-60 pfund.
mein bogen ist aber ein recurve mit 45 lbs bei 28".
ich habe jetzt schon ein paar schäfte auf 70cm gefertigt. glaube aber das das nicht das optimalste ist.durch die geingere länge verliert ja auch der bogen an zugkraft, oder??
was kann ich da machen, das pfeil und bogen optimal aufeinander abgestimmt sind?

würde mich sehr über antworten freuen.

mfg

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Ravenheart
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Tja....

Beitrag von Ravenheart » 28.09.2004, 20:53

...da kann man ja einen Roman drauf antworten!

Ich versuch's erst mal in Stichworten, ggf. fragst Du dann gezielt nach oder suchst mal im Forum nach denen, o.k.?

Man kann NICHT pauschal sagen, dass die Schäfte für den Bogen zwangsweise falsch sein müssen!
Das Zusammenspiel von Bogen und Pfeilen wird von vielen Faktoren bestimmt. Zuggewicht und Spinewert sind 2 davon, aber ebenso
- wie weit der Centercut geht,
- wie lang die Schäfte sind,
- wie weit Dein Auszug ist (man kann auch 30"-Schäfte haben und nur 26" ziehen!)
- welches Gewicht die Spitzen haben,
- wie gerade oder schräg Dein Ablass ist,
- wie hoch der Wirkungsgrad des Bogens ist (45# sagen nichts darüber, wie explosiv oder lahm er die freigibt!),
- wie die Pfeilauflage und seitliche Anlage geformt sind,
- ob die Schäfte parallel, getapert oder gebarreled sind,
- aus welchem Material die Schäfte sind.

(Hab ich was vergessen?)

Egal, reicht erst mal... :D

Du siehst, angesichts der vielen Einflüsse ist es quasi unmöglich, von hier aus qualifizierte Tipps zu geben!

Aber ein paar gibt es doch:

Sind die Schäfte zu steif (Treffer liegen alle zu weit links (bei Rechtshandschützen), kannst Du:

- sie länger lassen,
- schwerere Spitzen nehmen,
- weiter ausziehen
- sie dünner schleifen
- falls vorhanden: eine seitliche Anlage (Filz, Leder, angeklebte Auflage etc.) entfernen,

sind sie zu weich, (Treffer rechts),

- sie kürzen,
- leichtere Spitzen nehmen,
- eine ETWAS (dickere) seitlich Anlage anbringen

So weit erst mal? :-)

Rabe

Werner
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Beitrag von Werner » 28.09.2004, 21:55

Hallo Black-Mantis,
ich habe die Erfahrung gemacht, dass viele Recurves sehr tolerant sind, was Spinewert der Schäfte und Gewicht der Spitzen angeht. Das gilt insbesondere für Bögen, die ein weit ausgeschnittenes Bogenfenster haben, der Pfeil also quasi aus der Mitte des Bogens geschossen wird.
Mit meinen Jagdrecurves kann ich so ziemlich alles schießen, was ich in die Finger kriege, natürlich innerhalb eines gewissen Toleranzbereichs. Was aber gar nicht geht sind zu kurze Pfeile!

Versuchs mal mit Deinen Pfeilen und meld Dich dann wieder. Wenn die Pfeile nicht so fliegen, wie sie sollen, liegt es zu mind. 80% an dem Schützen hinter der Sehne.
:D

Gruß
Werner

P.S. Ich glaube, den optimalen Pfeil gibt es nicht. Und wenn doch, kenne ich zumindest keinen, der ihn gefunden hat.
;-)
Imagine...

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Beitrag von Black-Mantis » 28.09.2004, 22:37

hi,
danke für eure antworten.
also ich denke ich werde die schäfte auf 28" einkürzen und ein paar schiessen.
die 27,5" gingen ganz gut, wobei ich nicht weiss wie genau sie wirklich sind da meine treffsicherheit als einsteiger nicht unbedingt konstant ist. zur fehlerverzeihung kommen warscheinlich noch die 5" federn mit recht starker rechtswindung und eine 14 strang sehne(für einen 45 lbs bogen eher zu dick glaube ich) welche ich verwende. die spitzen sind 125 grain.

mfg

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Beitrag von Archiv » 28.09.2004, 22:56

Ähhhh, was isses denn für ein Bogen? Oder hab ich das überlesen. Ist ja nicht ganz unwesentlich. :D

liebe Grüße benzi

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Beitrag von Black-Mantis » 29.09.2004, 16:15

hi,
müsste ein black-flash mittelteil sein, wo ich das shelf gerundet habe. die wurfarme sind von impala in 60"

mfg

Walter

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Spitzen ändern

Beitrag von fennek » 20.05.2005, 13:25

Servus!
Nur so n Tip: Experimentiere mal mit verschiedenen Spitzengewichten, ändert die Biegsamkeit des Pfeils auch....
Gruß Benni
"Wie hat es sich angefühlt?" "Es klang wie der Geruch von Himbeergeschmack..."

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