Chinesische Repertierarmbrust final fertig :D
Verfasst: 11.12.2016, 13:36
Hallo alle zusammen.
Jaa..ich weiß...es gibt hier im Forum eigentlich nen separaten Thread für fertige Armbrüste...aber der ist sooo wenig besucht das ich mein fertiges Projekt mal hier zeige.
Diesmal hat mich wieder die "Bastelwut" an einer Chinesischen Armbrust gepackt. Es war diesmal noch mehr "experimentele Archeologie" als das letzte mal.
Ich wollte diesmal eine halbwegs autentische Repertierarmbrust bauen wie Sie , laut einigen Schriften und Zeichungen, auf Schiffen und zur Mauerverteidigung eingesetzt wurde.
Rausgekommen ist das hier:
-175 lps
-zwei Bolzen pro Schuss
-Länge:41 Zoll
-Magazinkapazität: 48 Bolzen
-Bolzenlänge: 16 Zoll
-Gewicht: ca. 7 kg
-Gewicht Lafette: ca. 2 kg
Materialien Armbrust: Eichen- und Buchenholz, Trigger:Grenadill, Bogen: Fiberglas mit Leder umhüllt.
Material Lafette: Buchenholz
Kadenz: rechnerische 100 Bolzen pro Minute, real geschafft: 48 Bolzen in 20 Sekunden
Was bleibt zu sagen? Ganz ehrlich... das Teil hat den Namen: Kriegswaffe wirklich verdient! Die Bolzen fliegen weiter als ich sehen kann und deshalb denke ich das die effektive Reichweite von solchen Armbrüsten ca. 100 Meter gewesen sein sollte. Da ich diesmal auch befiederte Bolzen benutzt habe ist der "Streukreis" sehr gering und die Bolzen fliegen durchgängig sauber und präsise raus. Einzelne Ziele mit einzelnen Schüssen zu treffen ist nicht möglich da man keinerlei Visier besitzt. Durch die hohe Kadenz "finden" die Bolzen aber nach 2-4 Repertiervorgängen sicher ihr Ziel. Die "penetrationskraft" entspricht etwa der eines 60 Pfund Compoundbogen.
Die Armbrust habe ich bewusst in "altem" Finish gemacht und verarbeitet. Das ganze sollte eben möglichst autentisch wirken. Deshalb sind auf der Armbrust auch noch einige "Kampfspuren" zu sehen. Einige Teile (Bolzenniederhalter und Führungsstifte im Unterteil , sowie die seitliche Verriegelung des Oberteils beim Schuss) habe ich selbst "erfinden" müssen weil es keine Zeichnungen für Armbrüsten in diesem Zuggewicht gibt. Die kleineren und schwächeren "Handarmbrüste" brauchen diese Lösungen nicht.
Ich könnte jetzt noch stundenlang über das was,wie,wo und warum philosophieren.....aber das würde den Text hier sprengen. Deswegen einfach fragen
Jaa..ich weiß...es gibt hier im Forum eigentlich nen separaten Thread für fertige Armbrüste...aber der ist sooo wenig besucht das ich mein fertiges Projekt mal hier zeige.
Diesmal hat mich wieder die "Bastelwut" an einer Chinesischen Armbrust gepackt. Es war diesmal noch mehr "experimentele Archeologie" als das letzte mal.
Ich wollte diesmal eine halbwegs autentische Repertierarmbrust bauen wie Sie , laut einigen Schriften und Zeichungen, auf Schiffen und zur Mauerverteidigung eingesetzt wurde.
Rausgekommen ist das hier:
-175 lps
-zwei Bolzen pro Schuss
-Länge:41 Zoll
-Magazinkapazität: 48 Bolzen
-Bolzenlänge: 16 Zoll
-Gewicht: ca. 7 kg
-Gewicht Lafette: ca. 2 kg
Materialien Armbrust: Eichen- und Buchenholz, Trigger:Grenadill, Bogen: Fiberglas mit Leder umhüllt.
Material Lafette: Buchenholz
Kadenz: rechnerische 100 Bolzen pro Minute, real geschafft: 48 Bolzen in 20 Sekunden
Was bleibt zu sagen? Ganz ehrlich... das Teil hat den Namen: Kriegswaffe wirklich verdient! Die Bolzen fliegen weiter als ich sehen kann und deshalb denke ich das die effektive Reichweite von solchen Armbrüsten ca. 100 Meter gewesen sein sollte. Da ich diesmal auch befiederte Bolzen benutzt habe ist der "Streukreis" sehr gering und die Bolzen fliegen durchgängig sauber und präsise raus. Einzelne Ziele mit einzelnen Schüssen zu treffen ist nicht möglich da man keinerlei Visier besitzt. Durch die hohe Kadenz "finden" die Bolzen aber nach 2-4 Repertiervorgängen sicher ihr Ziel. Die "penetrationskraft" entspricht etwa der eines 60 Pfund Compoundbogen.
Die Armbrust habe ich bewusst in "altem" Finish gemacht und verarbeitet. Das ganze sollte eben möglichst autentisch wirken. Deshalb sind auf der Armbrust auch noch einige "Kampfspuren" zu sehen. Einige Teile (Bolzenniederhalter und Führungsstifte im Unterteil , sowie die seitliche Verriegelung des Oberteils beim Schuss) habe ich selbst "erfinden" müssen weil es keine Zeichnungen für Armbrüsten in diesem Zuggewicht gibt. Die kleineren und schwächeren "Handarmbrüste" brauchen diese Lösungen nicht.
Ich könnte jetzt noch stundenlang über das was,wie,wo und warum philosophieren.....aber das würde den Text hier sprengen. Deswegen einfach fragen