Die Herausforderung

Lustiges rund um den Bogensport.
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acker
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Re: Die Herausforderung

Beitrag von acker » 03.10.2009, 00:19

Ja Ja , wir schaffen das! genau positives denken :)
Ich will Dir ja nicht die Nacht vers..en aber hier mal pics von den Ringen.
Wenn Du sie sehn kannst...1mm hm tja ...oder weniger ??? :o
Morgen mach ich mal eines wo man es besser erkennt an einem geschliffenen Stück.
Einer von 2mm ca liegt mittig, den kann ich aber nicht nehmen da mir sonst zu wenig Holz übrig bleibt in der Mitte des Wurfarmes.
Also , ist einer so gut wie der andere, nur die obersten 2 müssen auf jedenfall runter, die haben zusammen 1mm ...schön wenns Eibe wär :D
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Squid (✝)
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Re: Die Herausforderung

Beitrag von Squid (✝) » 03.10.2009, 04:21

*Gääähn!*
Moin!

Nu jammer nicht: DU wolltest es HABEEEEN.  ;D
Ich weiss schon, warum ich bei der Aktion die Klappe gehalten habe. ;)

Wie ist denn das Verhältnis Frühholz-Spätholz?
Wenn das stimmt, sollte das Bauen funzen.
Wenn die Ringe echt Mist sind, könnte man über ein feines einlagiges Seidenbacking nachdenken...
Zuletzt geändert von Squid (✝) am 03.10.2009, 04:22, insgesamt 1-mal geändert.
Es ist mir egal ob schon mal jemand sowas gebaut hat.
Ich will ja nicht unken, aber in der überwiegenden Zahl der Fälle geht das schief.

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Re: Die Herausforderung

Beitrag von tomtux » 03.10.2009, 09:10

na squiddy, dann zeig mal her, deine feinjähren laubholzexponate in bogenform. ich wäre ja für anschauungsmaterial, was denn mit osage und ringstärke so geht, nicht undankbar.

ich hab ulme, die ähnlich aussieht und ein bogen geworden ist, 35mm starke hasel mit entsprechender rückenwölbung und ringen unter 1mm, alles jenseits der 55#. ich werde meinen teil, wenn ich ihn denn in ca. 2 wochen kriege, in der vollen länge belassen und den griffbereich als etwaige biegereserve einplanen. und so mach ma ein mal ein vorläufiges layout :D

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acker
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Re: Die Herausforderung

Beitrag von acker » 03.10.2009, 10:23

Bild

So , ein besseres Bild.
Ja der Frühholzanteil ist grosses ..... >:( teils mehr früh als spät...
Eigentlich meine einzigste Option ist der bei 70. Der hat wenigstens 1mm
und sollte mir am mittleren Wurfarm noch genug Fleisch zum arbeiten lassen.
Hasel in der Ringstärke ist klasse, da hab ich reichlich von verarbeitet.
Nun, das Holz ist da - damit müssen wa leben und einen Bogen wird da auch draus werden.
Montag weiß ich mehr.

Gruß acker
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Re: Die Herausforderung

Beitrag von tomtux » 03.10.2009, 19:34

das wird von anfang bis ende ein echter nervenkitzel.
ich glaube auch, dass der erste brauchbare bei 70 gehen sollte.

vielleicht lässt sich im griffbereich ja noch etwas mit stehengelassenen ringen an tiefe gewinnen, viel spielraum ist ja nun nicht.

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Re: Die Herausforderung

Beitrag von Squid (✝) » 04.10.2009, 01:05

@Tomtux
Das sind böööse Worte, die Du da sprichst.... fies und gemein.  ;)

Mein erster Bogen (Esche) hat 2 mm starke Ringe und ein Leinenbacking. Mein Ahornselfbow hat einen 1,5 mm starken Rückenring, mein Eschen-ELB hat 2 mm auffem Rücken.
Alle schiessen, der Erstling allerdings eher lahm, gebrochen ist keiner.
Im Moment kämpfe ich mit feinringiger Eibe.

Also ganz so blöd bin ich nicht, was feine Ringe angeht...  ;D

Osage habe ich bisher nur laminiert verarbeitet.
Aber ich traue dem Holz durchaus Qualitäten zu, die sich auch bei unerfreulich dünnen Ringen herausarbeiten lassen, auch wenn man eben sehr pingelig arbeiten muss.

Ich will euch nicht zu nahe treten, aber was ist gegen den auffällig breiten Ring bei 72 bis 75 einzuwenden ???
Der ist mit Abstand der Kräftigste und genügend Material ist ja vorhanden...
Es ist mir egal ob schon mal jemand sowas gebaut hat.
Ich will ja nicht unken, aber in der überwiegenden Zahl der Fälle geht das schief.

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Re: Die Herausforderung

Beitrag von tomtux » 04.10.2009, 02:01

Squid hat geschrieben:Ich will euch nicht zu nahe treten, aber was ist gegen den auffällig breiten Ring bei 72 bis 75 einzuwenden ???
Der ist mit Abstand der Kräftigste und genügend Material ist ja vorhanden...


da bleiben max. 2cm für grifftiefe über, zu wenig für einen steifen griff ohne ganz tief in die trickkiste zu greifen.
von genügend material würde ich nicht unbedingt reden. das wird eine ganz enge sache, kaum spielraum in alle richtungen.

acker wird seinen eigenen weg bei dem ding gehen und ich warte jetzt mal auf meine hälfte.

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Re: Die Herausforderung

Beitrag von Snake-Jo » 04.10.2009, 09:18

Zuerst einmal: schön, dass ihr das soweit gemanaged habt! :)

Mit der Ringstärke ist nu mal Pech. Ich bin der gleichen Meinung wie tomtux und Acker: schwierig, weil zuviel Frühholz. Wenn es in die Hose geht, dann wegen der Holzqualität, da brauchen wir dann hinterher keinen weiteren Schuldigen suchen.  ;D
Es soll ja wohl ein Selfbow werden? Sonst wäre für mich die Option: Sehnenbacking. Das wäre dann noch im Rahmen "Primitivbogen".

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Re: Die Herausforderung

Beitrag von acker » 04.10.2009, 10:47

@Tomtux: Im Griffbereich ist sehr viel Holz vorhanden, da muß sogar einiges weg genommen werden.
@Jo: Ich habe letzte nacht wenigstens eine halbe Stunde mit dem "stave" in der Hand zusammen gesessen, ihn betrachtet , gestreichelt...aber die Ringe wurden nicht dicker :D

@Squid: der "dicke Ring" wird auch wieder dünner im verlauf des Wurfarms, und er lässt mir dann nur noch eine ca breite von 3cm

Also ich hadere mit mir selbst.
Bei dem Frühholzanteil & Ringstärke  müsste der Bogen breit und mit Bruchschutz gebaut werden . Dazu kommen noch relativ viele Knoten.

Also ich denke ich werde es wie folgt machen:
Den besagten 1mm Ring freilegen , schauen wie der RÜcken aussieht und dann eine Entscheidung treffen.
Wenn Ich denke das das so nix wird, die Sicherheit des Bogenschützen steht bei mir im Vordergrund, dann wird da ein Bruchschutz auf den Rücken kommen um einen sicheren und tauglichen Bogen gewährleisten zu können.
Primitiv hin oder her, schiessen und sicher dabei sein sollte er.

Gruß acker
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Re: Die Herausforderung

Beitrag von acker » 06.10.2009, 17:26

Also heute morgen hab ich das Holz gehasst,
heute Nachmittag hab ich es noch mehr gehasst >:(

Nun , nachdem sowas wie ein Ring freigelegt ist...mag ich es so langsam

Gruß acker
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Re: Die Herausforderung

Beitrag von the_Toaster (✝) » 06.10.2009, 18:01

Also wenn Du den Griff in den Schwung reinlegst, wird das ein super Rechtshandbogen.
Es hat keinen Sinn zu versuchen einen Sinn im Versuchen des Menschen zu erkennen.

Es ist traurig zu glauben, dass der Mensch stets schlecht sei.

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Re: Die Herausforderung

Beitrag von Wilfrid (✝) » 06.10.2009, 19:55

nun, Jahresringe
Mein Lieblingsbogen hat im Biegebereich 10mm Höhe(+6 "Dach")
Und auf die 10mm sind gleichmäßig 11 Ringe verteilt
Breite an der Stelle 25 mm
Zuggewicht 32#@ 28"-34#@ 32"
2 Jahre alt
bei der Gleichmässigen Verteilung lass ihm seinen Splint? und tiller ihn ganz vorsichtig. und dann breit bauen
Bogenschützen sind irgendwo alle Spanner, aber das Schießen entspannt definitiv
Der schönste Pfeil ist der im Centerkill

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Re: Die Herausforderung

Beitrag von captainplanet » 06.10.2009, 20:48

tomtux hat geschrieben:vielleicht lässt sich im griffbereich ja noch etwas mit stehengelassenen ringen an tiefe gewinnen, viel spielraum ist ja nun nicht.

Das ist gar keine so blöde Idee finde ich, drum hole ich es an dieser Stelle noch mal hervor damit es nicht überlesen wird.

Georg
Bester Rindengrapscher von FC!!!

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Re: Die Herausforderung

Beitrag von acker » 10.10.2009, 20:06

Es lebt noch ;D
Schaut schon recht gut aus, hab heut Nachmittag noch ein wenig dran gearbeitet, ist nun fast fertig mit dem Bodentiller...
Feuchtigkeit nur noch 10 - 12 %
Denke, das nächste Woche der Tiller beginnen kann.
Ich weiß , Ihr wollt Bilder sehen..... ;D

Gruß acker
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Re: Die Herausforderung

Beitrag von Schuggi » 10.10.2009, 20:20

Das machst du doch extra...uns hinhalten >:(
Gruß, Schuggi, der gespannt abwartet!

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