So langsam komme ich in die Richtung, in die ich will.

Gegenüber meinem dritten Bambusbogen habe ich die Kernlage von vorher 8,5 auf 7,5 jetzt auf 7,5 auf 6,5 mm reduziert und den Reflex ein wenig erhöht (von 12,5 auf 14 cm). Damit konnten die Wurfarme, besonders im mittleren Bereich breiter bleiben, insbes. beim Aufspannen läßt sich der Bogen besser händeln, weil er nicht so kippelig ist.
Ansonsten bin ich mit dem Ergebnis zufrieden. Der Bogen ist schneller und besser als der Vorgänger und läßt sich sehr gut schießen.
Hier nun der Bambusosage 54# bei 28"
Die Bogenmaße:
Länge: N/N 176 cm
Decklaminat: Bambus Mitte 4 mm auf 2 mm Tipps
Kernlaminat: 4 Leisten Bambus geröstet, stehend und an den Außenseiten jeweils eine Leiste Osage, 7,5 mm Mitte auf 6,5 mm Tipps
Bauchlaminat: Bambus geröstet FO 3,5 mm auf 2 mm Tipps
Griffstück: Osage 10 cm (Gesamtlänge 49 cm einschl. auslaufender Bereich an den FO)
Tippoverlays: Mirabellenkernholz
Breite: FO 32 mm, Tipps 11 mm
Dicke: 15 mm nach auslaufen des Griffstücks und 10,5 mm Tipps
Reflex verleimt 14 cm reflex
Arrowpass: Geweih
Gewicht: 570 Gramm
Sehne: 12 Strang Fastflight
Ich hoffe der Bogen gefällt euch. Hier nun ein paar Bilder: Für den nächsten Bogen werde ich wohl zum Einen wieder ein anderes Holz für Griff und Seitenlage verwenden (Bambusgoldie ??) und zum Anderen werde ich die Kernlage weiter reduzieren, wahrscheinlich auf durchgehend 7mm. Ziel ist es, den Bogen noch ein wenig breiter zu machen, den Griffbereich ein wenig aufzuhübschen und das Zuggewicht noch ein wenig zu reduzieren, 54# ist für einen alten Mann ein bißchen arg.

Sollte Interesse bestehen, bin ich gerne bereit, ein Buildalong von Bau des nächsten Bogens zu machen.
LG Jürgen