Osboan hat geschrieben:Hallo Johannes,
Wie ist denn dein Fazit zu Ulme in der Bearbeitung bis jetzt (Raspeln, Ziehmesser, Ziehklinge)?
Und wie zieht und schießt er sich denn?
zum Dacron: Finde 12 Strang auch mehr als genug für 61#. Als Geschwindigkeitsfan würd ich persönlich wahrscheinlich auch mal 8 Strang ausprobieren, müsste auch halten
1. Lässt sich gut bearbeiten, aber am Schluss musst du beim Schmirgeln ein bisschen aufpassen, weil man leicht ein Spänchen hochnimmt.
Übrigens ist an meinem ersten Ulmenbogen auch ein Riss im Bauch, der wohl durch das Spalten entstanden ist...der aber so fein ist, dass man da gar nichts machen kann. Ich habe bis jetzt auch keine Rissverlängerung bemerkt.
Zum Biegeverhalten, wenn du es stärker haben willst musst du darauf achten den Bogen mittig dicker zu belassen. Nimmt aber auch viel Set an.
2. Zieht und schießt astrein

Damit mein ich natürlich...lässt sich sanft ziehen und ,nachdem ich mich eingeschossen habe und an das höhere Zuggewicht gewöhnt habe, auch halten. Nach der Gewichtsabnahme am Nockbereich je 10g: Harter Abschuss mit etwas weniger Schockgefühl als vorher.
3. Hoho, aber das wäre mir auch etwas zu gefährlich. So eine Sehne wie von dir vorgeschlagen würde ich regelmäßig kontrollieren...
Ansonsten vielen Dank für die Blumen
Ich glaube, dass sich momentan kein abschließendes Fazit zu Ulmenholz schreiben lässt.
Jedenfalls noch nicht von mir...
Viele Grüße
Johannes
PS. GENAUSO stelle ich mir mittelalterliche Bögen vor, die nicht aus Eibe waren. Meine Interpretation also...