Ist schon eine gute Weile her daß ich mich hier gemeldet habe. Was jetzt aber nicht heißt das ich gänzlich untätig war.
Ein Bogen welchen ich letztes Frühjahr begonnen habe hat dieser Tage dann endlich mal sein Finish erleben dürfen. Und weil das Wetter gerade so einladend war hab ich bei dieser Gelegenheit doch direkt zum Phototermin geladen.
Die robuste Art des Bogens hat zwei Gründe:
1. es ist mein insgesamt 5. Bogen und ich wollte nichts riskieren sondern endlich mal einen Bogen haben mit dem man sorglos auf den Parcour kann.
2. Ich hab diesen Bogen als Gewandungsergänzung für Mittelaltermärkte gebaut. Und auch da geht bisweilen robust vor filigran....
Aber vor der Kür kommt die Pflicht: hier die Fakten:
Ein Esche Langbogen mit abgeflachtem D Profil
Die Enden sind mittels Heißluft geflippt
57# @ 28"
NtN : 180 cm
Breite im Griff 3,7 cm
Tiefe im Griff 2,5 cm
An den Nocken:
Breite: 1,4 cm
Tiefe 1,7 cm
Overlays aus eine unbekannten, geerbten Tropenholzrest.
Handschock: Aber hallo! Nicht zu leugnen

Ich mag ihn und hab jetzt schon einige Parcourrunden damit hinter mir. Der Tiller könnte sicher besser sein aber man kann damit durchaus treffen und Spaß haben. Und allein das ist Rechtfertigung genug

So, genug der Worte, darum gehts: Kein Meisterwerk, aber mir machts Spaß.
Wer Fragen hat darf gerne fragen, wems gefällt darfs gern sagen, wer was besser weiß ist stets willkommen.
für heute grüßt,
der Finglas