Ich möchte euch meinen letzten Bogen dieses Jahres vorstellen.
Zwei Lagen Robinie (Leisten ca. 4mm) mit einem Bambusrücken.
Der Griff besteht aus Ebenholz, die verstärkten Nocken aus Zebrano.
Der Bogen ist für meine Frau, deshalb das geringe Zuggewicht.
Daten zum Bogen:
Länge NN : 154cm
Größte WA-Breite: 28mm
Breite Nocken : 6mm
Grifftiefe : 48mm
Zuggewicht : 22#/28"
Gesamtgewicht: 380gr
Wow! Diese Wurfarm-Enden sehen super aus! Sowas habe ich noch nie gesehen!
Muss man bei sowas auf den Winkel der Laminat-Teilchen achten? Also den Winkel zum Bogen?
Mal wieder ein wunderschöner Bogen! Die Tips sehen echt mal Hammergeil aus so! Der Griff wirkt auf den Fotos ein bisschen steil durch die ebenfalls eher helle Grundlage das würd mich in natura interessieren.
Na, das ist doch mal ein echtes Schmuckstück. Nicht nur die Farbgebung, natürlich auch diese Hammer-Tips. Nur die Kerbe finde ich ein bissle tief eingeschnitten.
Ich bin gespannt auf den Vollauszug....
Das sieht wirklich schön aus! Die Verarbeitung gefällt mir, und die Form der Tips ist interessant. Kommt so frech rüber *gg*
Auf Standhöhe scheint der Tiller gut zu sein. Bekommen wir noch ein Bild vom Auszug?
Bambus Robinie ist ja eine sehr Leistungsfähige Kombination. Der Bogen dürfte gut flott sein
Übel übel sprach der Dübel,
als er elegant und entspannt
in der harten Wand verschwand
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Ich hätte da mal ne Frage: Robinie ist ja nicht so gut auf Druck, und das dann unter Bambus? Dieser Bogen ist ja der beste Beweis, dass es funzt, der Bogen hat ja fast kein Set (ist der reflex verleimt?). Liegt das an dem geringen Zuggewicht? Die Wurfarme sind ja auch relativ schmal. Oder ist die Robinie druckfester/toleranter, als ich glaube?
@Don Quichotte
Die Robinie ist sehr Druckfest. Das bedeutet, sie ist sehr hart und lässt sich nur schwer komprimieren. Deshalb ist sie so Wurfstark. Wird aber ein gewisser Grad an Kompression überschritten, bekommt sie sofort Knitterfalten. Deshalb ist sie nicht Drucktolerant. Soll heißen: Übertreibt man es gibt es Knitter. Das ist bei anderen Hölzern nicht so. Diese bekommen Set bevor sie anfangen zu knittern. Überlastete Stellen entlasten sich daher durch die Verformung zum Teil, so das diese dann nicht gleich anfangen zu knittern. Bei Robinie passiert das nicht. Sie bekommt sehr wenig Set, aber überlastete Stellen knittern sehr schnell.
Das dieser Bogen funktioniert, liegt an dem überaus guten Tiller. Kann man auch an dem Auszugsbild jetzt erkennen. Danke fürs zeigen Omega. Das ist ein guter Bogen, sehr sauber getillert!
Deshalb: Robinie unter Bambus geht! Die Materialkombi ergibt immer einen sehr flotten Bogen, denn sie Kombi funktioniert nur, wenn man alles richtig macht!
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@don_quichotte: kurz die Arbeitsschritte
1. Tips aus Zebrano auf die vorgeformte Robinienleiste (Mittellage) aufgeleimt.
2. Der Bambusrücken mit Perryreflex auf die erste Robinienleiste verleimt.
2. Im Griffbereich ein Fournierblatt aufgeleimt (dunkler Streifen).
3. Kurze Robinienleiste als Zwischenlage (Ebenholz war zu kurz), sonst wäre der Griff noch steiler geworden.
4. Griff aus Ebenholz mit 2-Komponentenkleber aufgeleimt.
5. Zweite Robinienleiste in Perryreflex beidseits über den Griff verlaufend aufgeleimt.
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