"Bärig" Bergulme Holmegaard ~ 50#@ 25"
"Bärig" Bergulme Holmegaard ~ 50#@ 25"
Hallo und guten Abend,
dieser Bogen wurde im Sommer 2014 angefangen hat mich schon einiges an Schweiß und Nerven gekostet Mittlerweile passt der Tiller halbwegs, er war schon 3 mal am Parcours und wirft sehr flott. Ich musste ihn ein paar mal nachtillern und ihm eine Wicklung verpassen. Diese wurde bei einem erneuten Nachtillern dann zum Hindernis; ich denke, ich muss sie wieder entfernen. Aber dazu weiter unten mehr. Ich dachte mir, ich stell ihn jetzt mal rein, wahrscheinlich bin ich nie ganz damit zufrieden... Die Tips waren ursprünglich schön elegant und aus Holler. Allerdings hat mir die der Bogenbauerknoten beim Tillern zerquetscht Daher wurden sie gekürzt und weggemessert und neue aus Kirsche draufgesetzt. Man sieht noch eine dünne Schicht Holler. Die neuen gefallen mir von der Form her nicht so gut, weil etwas klobiger, dafür ist die Farbe ein Zugewinn. Ahja und gedämpft und getoastet ist er mittlerweile auch Beim Tiller hab ich mich an den ersten Holmegaard-Funden orientiert. Steifer Griff, Biegung eher Griffnah, aber doch über die ganze Länge des WAs und das letzte Drittel eiffelturmartig verjüngt. Hier die Daten und Bilder:
Holz: Bergulme, am Flussufer gewachsen, Sapling mit ca. 5 cm Druchmesser
Länge: 149,5 cm NtN
Zuggewicht vor dem Einschießen 55#, denke er wird jetzt bei ca. 50 sein
Auszug: 25", steifer Griff
Overlays: Kirsche mit Resten von Holler
Finish: Schellack mit Leinölfirnis
Wicklung an Totast mit Leinenzwirn und Hautleim
Gewicht: 412 g
Sehne: Dacron 10 Strang flämisch, Öhrchen auf 14 Strang aufgefüttert
Die Pfeile dazu sind aus wolligem Schneeball, 26" lang, 411gn schwer, Spine 34 # 70gn Spitzen
Hab eigentlich extra 3 Pfeile aus Pfeifenstrauch mit 500 gn und Spine 45# gebaut. Die flogen auch wunderschön. Bloß ist der Pfeifenstrauch anscheinend den Energien in diesem Zuggewichtsbereich nicht gewachsen und schon beim 3. Ziel platzte einer nach einem Abpraller an mehreren Nodien auf. Also hab ich kurzentschlossen einen anderen Pfeilsatz eingekürzt und passt zum Glück auf Anhieb
Standhöhe
Auszug von ca. 20"
Sehnenverlauf vom oberen Wurfarm aus. Die Sehne geht leicht links durch den Griff. Musste einmal Dämpfen, das ging aber entgegen den Gerüchten über Ulme ganz gut.
Rücken vor dem Nachtillern (Form blieb in etwa gleich, bloß etwas schmaler sind die Tips noch geworden)
Seitenansicht abgespannt. Aktuell ca. 2 Zoll Set. Dazu kommt noch 1/2 Zoll Stringfollow, der aber brav wieder geht
ursprünglicher Tip: Holler minimalistisch
neuer Tip aus Kirsche
Tip von oben mit 5/16 Tophat
Nun zu den Problemstellen.
Die erste Schwierigkeit bestand in einem oberen WA, der zuerst reflex ab Griff eine deflexe Biegung und dann wieder einen reflexen knick machte. Zusätzlich hatte die Stelle mit dem Knick einen drehwüchsigen Faserverlauf, der witzigerweise richtung Tips wieder in die ursprüngliche Ebene zurückkam. Da dies erst mein 5. Bogen war, musste ich mich hier einfach rantasten, weil ich die Stelle ja auch biegen lassen wollte. Ich hoffe, man erkennt auf dem Bild, was ich meine.
Nächste Baustelle war ein Totast im Bauch des deflexen Bereiches, der beim Tillern gleich mal Stauchrisse machte. Meine Lösung war hier zunächst eine doppelte Wicklung aus Leinenzwirn mit Hautleim/Hasenleim. Das Problem hierbei ist jedoch beim Nachtillern aufgetreten: ich musste bauchseitig noch Material wegnehmen und habe somit hier eine steife Stelle. Man sieht sogar, dass hier mehr Holz steht. Diese Stelle betrachte ich mit zunehmender Sorge...
Hier die Bauchansicht: Es haben sich im ganzen Bogen leichte Knitter gebildet (ich denke es sind welche, vlt ist es auch nur der Lack? Auch ist die Stelle nicht so sauber gefinished, weil ich das Pflaster nicht beschädigen wollte), doch der Tiller bleibt stabil. Mir kommt es jedoch so vor, als würden genau vor und nach der Wicklung gehäuft Knitterfalten sein. Ich habe Angst vor einer Kerbwirkung.
Mein Vorhaben ist es, hier das Pflaster wieder abzunehmen, das Holz auf gleiche Dicke zu bringen und beide WA ganz leicht nachzutillern. Danach soll ein neues Pflaster drauf. Ich hoffe halt, ich verlier nicht zuviel Zuggewicht.
Soda, hierzu genug, dafür gibts noch schöne Impressionen:
mit Ötziköcher (Präsi folgt )
Dachte immer, matt is meins, aber Schellack is schon geil
Mein Fazit soweit:
1. Ulme ist geil Der Bogen ist, glaube ich, ziemlich am Limit gebaut und schnell wie die Feuerwehr.
2. Dämpfen von Ulme geht doch
3. Schade um die schöne Farbe, wenn man nach dem Toasten wieder alles abschabt
4. Der Bogen ist mir zwar eigentlich zu kurz, aber er macht so Spaß, dass ich mir dafür extra einen anderen Anker angewöhnt hab
Freu mich auf euer Feedback!
Grüße
Oscar
dieser Bogen wurde im Sommer 2014 angefangen hat mich schon einiges an Schweiß und Nerven gekostet Mittlerweile passt der Tiller halbwegs, er war schon 3 mal am Parcours und wirft sehr flott. Ich musste ihn ein paar mal nachtillern und ihm eine Wicklung verpassen. Diese wurde bei einem erneuten Nachtillern dann zum Hindernis; ich denke, ich muss sie wieder entfernen. Aber dazu weiter unten mehr. Ich dachte mir, ich stell ihn jetzt mal rein, wahrscheinlich bin ich nie ganz damit zufrieden... Die Tips waren ursprünglich schön elegant und aus Holler. Allerdings hat mir die der Bogenbauerknoten beim Tillern zerquetscht Daher wurden sie gekürzt und weggemessert und neue aus Kirsche draufgesetzt. Man sieht noch eine dünne Schicht Holler. Die neuen gefallen mir von der Form her nicht so gut, weil etwas klobiger, dafür ist die Farbe ein Zugewinn. Ahja und gedämpft und getoastet ist er mittlerweile auch Beim Tiller hab ich mich an den ersten Holmegaard-Funden orientiert. Steifer Griff, Biegung eher Griffnah, aber doch über die ganze Länge des WAs und das letzte Drittel eiffelturmartig verjüngt. Hier die Daten und Bilder:
Holz: Bergulme, am Flussufer gewachsen, Sapling mit ca. 5 cm Druchmesser
Länge: 149,5 cm NtN
Zuggewicht vor dem Einschießen 55#, denke er wird jetzt bei ca. 50 sein
Auszug: 25", steifer Griff
Overlays: Kirsche mit Resten von Holler
Finish: Schellack mit Leinölfirnis
Wicklung an Totast mit Leinenzwirn und Hautleim
Gewicht: 412 g
Sehne: Dacron 10 Strang flämisch, Öhrchen auf 14 Strang aufgefüttert
Die Pfeile dazu sind aus wolligem Schneeball, 26" lang, 411gn schwer, Spine 34 # 70gn Spitzen
Hab eigentlich extra 3 Pfeile aus Pfeifenstrauch mit 500 gn und Spine 45# gebaut. Die flogen auch wunderschön. Bloß ist der Pfeifenstrauch anscheinend den Energien in diesem Zuggewichtsbereich nicht gewachsen und schon beim 3. Ziel platzte einer nach einem Abpraller an mehreren Nodien auf. Also hab ich kurzentschlossen einen anderen Pfeilsatz eingekürzt und passt zum Glück auf Anhieb
Standhöhe
Auszug von ca. 20"
Sehnenverlauf vom oberen Wurfarm aus. Die Sehne geht leicht links durch den Griff. Musste einmal Dämpfen, das ging aber entgegen den Gerüchten über Ulme ganz gut.
Rücken vor dem Nachtillern (Form blieb in etwa gleich, bloß etwas schmaler sind die Tips noch geworden)
Seitenansicht abgespannt. Aktuell ca. 2 Zoll Set. Dazu kommt noch 1/2 Zoll Stringfollow, der aber brav wieder geht
ursprünglicher Tip: Holler minimalistisch
neuer Tip aus Kirsche
Tip von oben mit 5/16 Tophat
Nun zu den Problemstellen.
Die erste Schwierigkeit bestand in einem oberen WA, der zuerst reflex ab Griff eine deflexe Biegung und dann wieder einen reflexen knick machte. Zusätzlich hatte die Stelle mit dem Knick einen drehwüchsigen Faserverlauf, der witzigerweise richtung Tips wieder in die ursprüngliche Ebene zurückkam. Da dies erst mein 5. Bogen war, musste ich mich hier einfach rantasten, weil ich die Stelle ja auch biegen lassen wollte. Ich hoffe, man erkennt auf dem Bild, was ich meine.
Nächste Baustelle war ein Totast im Bauch des deflexen Bereiches, der beim Tillern gleich mal Stauchrisse machte. Meine Lösung war hier zunächst eine doppelte Wicklung aus Leinenzwirn mit Hautleim/Hasenleim. Das Problem hierbei ist jedoch beim Nachtillern aufgetreten: ich musste bauchseitig noch Material wegnehmen und habe somit hier eine steife Stelle. Man sieht sogar, dass hier mehr Holz steht. Diese Stelle betrachte ich mit zunehmender Sorge...
Hier die Bauchansicht: Es haben sich im ganzen Bogen leichte Knitter gebildet (ich denke es sind welche, vlt ist es auch nur der Lack? Auch ist die Stelle nicht so sauber gefinished, weil ich das Pflaster nicht beschädigen wollte), doch der Tiller bleibt stabil. Mir kommt es jedoch so vor, als würden genau vor und nach der Wicklung gehäuft Knitterfalten sein. Ich habe Angst vor einer Kerbwirkung.
Mein Vorhaben ist es, hier das Pflaster wieder abzunehmen, das Holz auf gleiche Dicke zu bringen und beide WA ganz leicht nachzutillern. Danach soll ein neues Pflaster drauf. Ich hoffe halt, ich verlier nicht zuviel Zuggewicht.
Soda, hierzu genug, dafür gibts noch schöne Impressionen:
mit Ötziköcher (Präsi folgt )
Dachte immer, matt is meins, aber Schellack is schon geil
Mein Fazit soweit:
1. Ulme ist geil Der Bogen ist, glaube ich, ziemlich am Limit gebaut und schnell wie die Feuerwehr.
2. Dämpfen von Ulme geht doch
3. Schade um die schöne Farbe, wenn man nach dem Toasten wieder alles abschabt
4. Der Bogen ist mir zwar eigentlich zu kurz, aber er macht so Spaß, dass ich mir dafür extra einen anderen Anker angewöhnt hab
Freu mich auf euer Feedback!
Grüße
Oscar
"Lernresistenz ist kein Privileg des Alters ;D" (fatz)
Re: "Bärig" Bergulme Holmegaard ~ 50#@ 25"
Hi,
finde ich schön deinen Bogen.
Ich mag das schlichte einfache
Ich bin gerade bei einem Mollegabet bei.
Und Ulme ist ein tolles Holz
Mache malein Foto von den Falten. Ich habe das auch schonmal gedacht, und es war nur der Lack.
Viel schpass mit dem
finde ich schön deinen Bogen.
Ich mag das schlichte einfache
Ich bin gerade bei einem Mollegabet bei.
Und Ulme ist ein tolles Holz
Mache malein Foto von den Falten. Ich habe das auch schonmal gedacht, und es war nur der Lack.
Viel schpass mit dem
Braucht es einen Grund jemanden zu helfen?
Re: "Bärig" Bergulme Holmegaard ~ 50#@ 25"
Schöner Bogen!
Die Risse können sowohl vom Lack kommen (was ich für wahrscheinlicher halte), als auch Stauchrisse sein.
Solange sie nicht größer werden, ist aber alles im grünen bereich (so wie der Bogen in den meisten Bildern ).
Gruß,
Benedikt
Die Risse können sowohl vom Lack kommen (was ich für wahrscheinlicher halte), als auch Stauchrisse sein.
Solange sie nicht größer werden, ist aber alles im grünen bereich (so wie der Bogen in den meisten Bildern ).
Gruß,
Benedikt
A dream is not reality, but who is to say which is which?
- Bogenhannes
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- Registriert: 24.03.2013, 15:08
Re: "Bärig" Bergulme Holmegaard ~ 50#@ 25"
Ja hast du gut gemacht. Schöne Umsetzung des Designs. Wobei die WA-Enden auch schon früher schmaler werden könnten. Auf den Fotos siehts halt noch etwas klobig aus. Pyramidal so wie arcus das immer baut wäre auch möglich gewesen bei dem sapling.
Gerade bei dem Holmegaard würd mich doch noch mal der Vergleich Stand zu Auszug vor dem gleichen Foto-Hintergrund interessieren. Wäre dir das möglich nochmal vor der gleichen Wand vom Vollauszug nochmal die Standhöhe zu fotografieren?
Hast dir viel Arbeit gemacht. Gratulation. Wird bestimmt lange halten. Ulme ist gutes Holz.
Gerade bei dem Holmegaard würd mich doch noch mal der Vergleich Stand zu Auszug vor dem gleichen Foto-Hintergrund interessieren. Wäre dir das möglich nochmal vor der gleichen Wand vom Vollauszug nochmal die Standhöhe zu fotografieren?
Hast dir viel Arbeit gemacht. Gratulation. Wird bestimmt lange halten. Ulme ist gutes Holz.
Die Richtung eines Pfeils wie auch eines Wortes lässt sich nicht mehr ändern
Re: "Bärig" Bergulme Holmegaard ~ 50#@ 25"
Ein schöner Bogen aus einem schönen Holz und immer noch wunderbar schlicht.
Gratulation!
Grüße
Jörg
Gratulation!
Grüße
Jörg
„Der archimedische Punkt, von dem aus ich an meinem Ort die Welt bewegen kann,
ist die Wandlung meiner selbst.“ Martin Buber
ist die Wandlung meiner selbst.“ Martin Buber
- schnabelkanne
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Re: "Bärig" Bergulme Holmegaard ~ 50#@ 25"
Hi, tolle Verarbeitung und bei 50 # hast du immer noch Reserven, wobei ich die Risse oder Sprünge auch nicht so schlimm finde, ich würde ihn so lassen.
Gruß Thomas
Gruß Thomas
The proof of the pudding is in the eating!
Re: "Bärig" Bergulme Holmegaard ~ 50#@ 25"
Cool, freut mich, dass er euch gefällt
Hab ihn die letzten Male jeweils vor, während und nach dem Schießen begutachtet und auch den Abstand der Sehne zu den Wurfarmen gemessen. Soweit ist alles stabil und auch die kleinen Falten breiten sich nicht weiter aus. Also lass ich ihn mal noch ein paar Runden am Parcours so und beobachte weiter. Schwächen würde ich ihn natürlich ungern, weil es mein bis dato stärkster Bogen ist und er einfach sauviel Spaß macht
@Bogenhannes: Ja, die Tips sind ein bisschen schnellschnell entstanden, aus Frust über die kaputten ersten. Da hab ich irgendwie diese schnittige Form nicht mehr so gut hinbekommen. Dünner machen ist nicht mehr viel möglich, weil das Holz eh schon bis kurz vor den Tips leicht mitbiegt.
Die Standhöhe... die hab ich glatt noch gar nicht gemessen Hab immer nur den Sehnenabstand der WA kontrolliert, dieser ist 12 bzw. 12,5 cm von der Sehne bis zum Bauch. Ist jedenfalls grenzwertig niedrig gehalten. Will das Holz nicht zu viel stressen und komme gut damit klar. Auch der erhöhte Beschleunigungsweg macht sich angenehm bemerkbar. Das Foto ist auf meinem neuen Stammparcours entstanden, da komm ich schon wieder hin. Kann noch ein wenig dauern, dann mach ich dir noch eins zum Vergleich.
@Benedikt: was gibt's denn da an meinem hochelaborierten Fotostudio mit Greenscreen zu meckern?
Grüße aus Linz
Oscar
Hab ihn die letzten Male jeweils vor, während und nach dem Schießen begutachtet und auch den Abstand der Sehne zu den Wurfarmen gemessen. Soweit ist alles stabil und auch die kleinen Falten breiten sich nicht weiter aus. Also lass ich ihn mal noch ein paar Runden am Parcours so und beobachte weiter. Schwächen würde ich ihn natürlich ungern, weil es mein bis dato stärkster Bogen ist und er einfach sauviel Spaß macht
@Bogenhannes: Ja, die Tips sind ein bisschen schnellschnell entstanden, aus Frust über die kaputten ersten. Da hab ich irgendwie diese schnittige Form nicht mehr so gut hinbekommen. Dünner machen ist nicht mehr viel möglich, weil das Holz eh schon bis kurz vor den Tips leicht mitbiegt.
Die Standhöhe... die hab ich glatt noch gar nicht gemessen Hab immer nur den Sehnenabstand der WA kontrolliert, dieser ist 12 bzw. 12,5 cm von der Sehne bis zum Bauch. Ist jedenfalls grenzwertig niedrig gehalten. Will das Holz nicht zu viel stressen und komme gut damit klar. Auch der erhöhte Beschleunigungsweg macht sich angenehm bemerkbar. Das Foto ist auf meinem neuen Stammparcours entstanden, da komm ich schon wieder hin. Kann noch ein wenig dauern, dann mach ich dir noch eins zum Vergleich.
@Benedikt: was gibt's denn da an meinem hochelaborierten Fotostudio mit Greenscreen zu meckern?
Grüße aus Linz
Oscar
"Lernresistenz ist kein Privileg des Alters ;D" (fatz)
Re: "Bärig" Bergulme Holmegaard ~ 50#@ 25"
Seas,
Bogen gefällt mir gut - falls du mal wieder Kelzendorf fährst zum schießen meld dich mal
Live Begutachten hat mehr
lg Markus
Bogen gefällt mir gut - falls du mal wieder Kelzendorf fährst zum schießen meld dich mal
Live Begutachten hat mehr
lg Markus
Re: "Bärig" Bergulme Holmegaard ~ 50#@ 25"
Ja hast du glatt meine neue Heimat erkannt - also bogenschießtechnisch. Klar, sehr gern meld ich mich bei dir! Vielleicht passt's nächste Woche mal (muss da aber auch schon zum AC/DC-Konzert (gut erzogener jüngerer Bruder hat sich zum Geburtstag Karten gewünscht... und jemand muss sich doch erbarmen ). Also bis bald!
"Lernresistenz ist kein Privileg des Alters ;D" (fatz)
Re: "Bärig" Bergulme Holmegaard ~ 50#@ 25"
Soda, hab's vor ein paar Wochen endlich mal geschafft, das Foto nachzuholen.
Ist leider aus einer etwas anderen Perspektive, weil es ein anderer Fotograf war, aber so als Vergleichswert geht's halbwegs.
Wie das halt immer so ist mit diesem Amateurpersonal...
Ist leider aus einer etwas anderen Perspektive, weil es ein anderer Fotograf war, aber so als Vergleichswert geht's halbwegs.
Wie das halt immer so ist mit diesem Amateurpersonal...
"Lernresistenz ist kein Privileg des Alters ;D" (fatz)
- ralfmcghee
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- Registriert: 02.01.2014, 16:00
Re: "Bärig" Bergulme Holmegaard ~ 50#@ 25"
Hallo Oscar,
kannst Du noch etwas zum Längenverhältnis Wurfarme / Needles sagen? Ich habe gerade eine Ulme im Keller stehen, aus der auch einmal ein Mölle werden soll. Die entsprechenden Maße habe ich aus Hilary Greenlands Handbuch auf den Rücken gezeichnet, aber mein Bauch warnt mich vor zu langen Needles. Deshalb steht der Stave noch herum. Danke Dir für einen entsprechenden Hinwdies.
LG
Ralf
kannst Du noch etwas zum Längenverhältnis Wurfarme / Needles sagen? Ich habe gerade eine Ulme im Keller stehen, aus der auch einmal ein Mölle werden soll. Die entsprechenden Maße habe ich aus Hilary Greenlands Handbuch auf den Rücken gezeichnet, aber mein Bauch warnt mich vor zu langen Needles. Deshalb steht der Stave noch herum. Danke Dir für einen entsprechenden Hinwdies.
LG
Ralf
Der Krug geht zum Brunnen bis er bricht.
Der Student geht zur Mensa bis er bricht.
Mein Bogen geht auf den Tillerstock bis er bricht.
Der Student geht zur Mensa bis er bricht.
Mein Bogen geht auf den Tillerstock bis er bricht.
Re: "Bärig" Bergulme Holmegaard ~ 50#@ 25"
Hey Ralf,
Naja, dieser Bogen ist ja noch eher mit dezenten Needles, nicht so extrem wie ein richtiger Mollegabet. Der Bogen ist bis auf Abmessen der Länge und einzeichnen des Griffes ohne Maß entstanden. Ich weiß daher nicht genau, wie das Verhältnis Biegebereich zu Needles ist. Kann sogar sein, dass die Needles unterschiedlich lang sind
Ich schätze mal, es sind 1/4 bis max. 1/3 der Länge des Wurfarmes. Da der Rohling im Durchmesser sehr klein war, konnte ich nicht mehr in die Breite bauen. Ich weiß daher auch nicht, wie extrem man es mit Ulme da treiben kann. Wenn du den Biegebereich sehr dünn und breit machst, wird auch 1/2 Länge gehen. Für extremere Verhältnisse würde ich dann eher zu Osage etc. raten. Alles wie gesagt nur Vermutung, da weiß ich selbst noch zu wenig. Was ich sagen kann, ist, dass der Bogen hier gefühlt schon an der Grenze gebaut ist.
Haudiho!
Naja, dieser Bogen ist ja noch eher mit dezenten Needles, nicht so extrem wie ein richtiger Mollegabet. Der Bogen ist bis auf Abmessen der Länge und einzeichnen des Griffes ohne Maß entstanden. Ich weiß daher nicht genau, wie das Verhältnis Biegebereich zu Needles ist. Kann sogar sein, dass die Needles unterschiedlich lang sind
Ich schätze mal, es sind 1/4 bis max. 1/3 der Länge des Wurfarmes. Da der Rohling im Durchmesser sehr klein war, konnte ich nicht mehr in die Breite bauen. Ich weiß daher auch nicht, wie extrem man es mit Ulme da treiben kann. Wenn du den Biegebereich sehr dünn und breit machst, wird auch 1/2 Länge gehen. Für extremere Verhältnisse würde ich dann eher zu Osage etc. raten. Alles wie gesagt nur Vermutung, da weiß ich selbst noch zu wenig. Was ich sagen kann, ist, dass der Bogen hier gefühlt schon an der Grenze gebaut ist.
Haudiho!
"Lernresistenz ist kein Privileg des Alters ;D" (fatz)
- ralfmcghee
- Hero Member
- Beiträge: 2019
- Registriert: 02.01.2014, 16:00
Re: "Bärig" Bergulme Holmegaard ~ 50#@ 25"
Alles klar, Oscar. Danke Dir! Ich glaube, dann werde ich die Needles bei meiner Ulme zunächst eher etwas konservativ betrachten und im Verhältnis zum biegenden Bereich etwas kürzer auslegen. Darüber muss ich noch diverse Male nachdenken.
LG
Ralf
LG
Ralf
Der Krug geht zum Brunnen bis er bricht.
Der Student geht zur Mensa bis er bricht.
Mein Bogen geht auf den Tillerstock bis er bricht.
Der Student geht zur Mensa bis er bricht.
Mein Bogen geht auf den Tillerstock bis er bricht.
Re: "Bärig" Bergulme Holmegaard ~ 50#@ 25"
Ja das Design hat schon was! Auch die Andamanenbögen aus der TBB4 gefallen mir sehr, will ich auch unbedingt mal bauen. Mir fehlt halt da auch noch viel praktische Erfahrung, vor allem, weil ich bis vor Kurzem in meiner Holzauswahl auf Rohlinge mit geringen Durchmessern beschränkt war. Generell denke ich jedoch, dass alles was ein Verhältnis von 1:1 unterschreitet eigentlich eher bei Flight-Bögen aufgehoben ist, der Vorteil im Alltagsgebrauch dürfte eher gering sein.
"Lernresistenz ist kein Privileg des Alters ;D" (fatz)
Re: "Bärig" Bergulme Holmegaard ~ 50#@ 25"
Hallo Osboan, ne nette Flitsche haste da gebaut. Man kann leider bei der Rückenansicht nicht so genau das Profil erkennen und wo iss denn das Vollauszugsfoto? Warum haste eigentlich die Wicklung ran gemacht (oder hab ichs überlesen)? Ob das Knitter im Holz sind, kann man schlecht sehen, aber ich halte es für wahrscheinlich, dass die im Holz sind, weil die Stellen neben der Wicklung, bzw. dem dickeren Bereich, am stärksten belastet werden. Oder Du hast an den Stellen zuviel Schellack drauf und der hat geknittert. Einfach mal beobachten.
Grüsse - Neumi
Grüsse - Neumi
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