Bau eines Penobscot aus Osage Orange mit Sehnenbelag

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Re: Bau eines Penobscot aus Osage Orange mit Sehnenbelag

Beitrag von Bogenbas » 10.11.2018, 08:45

Hatte den Bogen eh noch vor dem Parcour auch mal im vollen Auszug, da war der “Tiller“ vom kleinen aber noch echter Mist...
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Und eine Zuggewichtskurve
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Und hier jetzt das neue Design meiner Haken
Hab mir dafür den größten Hornblock bestellt den man bei Arrowforge bekommt. Ist es normal das vom Horn beim bearbeiten öfter mal ein Stück wegbricht?
Aber ist nichts tragisches passiert :)
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Und das ist jetzt der aktuelle Stand. Beim bearbeiten des Horns ist es mir wieder runtergehüpft >:(
Und den kleinen muss ich noch zurecht-tillern.

Der Plan für die Zukunft ist noch ein Schlangenhaut-backing über den Sehnenbelag zu kleben. Und zwar von einer natürlichen Häutung ;)
Und vielleicht versuch ich auch noch einen Arrowpass mit Horninlay zu machen. Ich habe nur die Befürchtung dass ich da mit meinem Geschick an meine Grenzen komm :-\
Naja und ein Ledergriff ist Pflicht!
Da hatte ich zwischenzeitlich schon ein Design getestet.
Die Naht ist mir zu dick aber so werd ich es machen.
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Ich geh jetzt mal in die Werkstatt, bis bald :-*

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Re: Bau eines Penobscot aus Osage Orange mit Sehnenbelag

Beitrag von Bogenbas » 13.11.2018, 05:44

Hab den großen mal fertig getillert und den kleinen mal so halbwegs in Form gebracht. Nur liegt der jetzt beim unteren WA bei 27“ Auszug fast an und beim oberen Biegt er schön auf Abstand. Bin mir nicht sicher woher das kommt und wie ich das ändern kann.
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Und beim messen der Zuggewichtskurve hab ich mich erst mal über ne schöne Fülle gefreut.
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Dann fiel mir ein dass ich vergessen habe ihn vorher einige male zu spannen. Die hysterese macht leider einiges aus.
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Hab ihn jetzt nur auf 26“ gemessen da er danach rapide ansteigt. Würde mich freuen wenn ihr Tipps für mich habt wie ich die Biegung vom kleinen optimieren kann.

Ps: ich glaube der kleine hat am linken WA ein bisschen mehr Reflex mit der HLP abbekommen.

Grüße Christian

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Re: Bau eines Penobscot aus Osage Orange mit Sehnenbelag

Beitrag von Bogenbas » 22.11.2018, 05:41

Hallo Leute,

Habe dieses Wochenende eine schwere Entscheidung getroffen. Und zwar, dass ich jetzt doch nur einen Recurve bauen werde ::)
Gründe dafür gibt es reichlich. Aber keinen davon Betrifft das Horn im Griff, das würd jetzt sicher Bombe halten :D

Jedenfalls wollte ich den Bogen ursprünglich bauen, um mit ihm die Daumentechnik lernen zu können. Mit dem Micmac wäre ich jetzt auf einen Auszug von 27“ beschränkt (das entspricht meinem normalen Auszug mit der meditäranen Technik). Und der Bogen spannt sich einfach nicht geil. Fühlt sich an als würde er durchgehend stacken :-\
Hingegen hab ich den Hauptbogen am WE allein geschossen und hatte meinen Auszug mit der Daumentechnik gleich mal auf 30“ erhöht (da wär noch mehr drin gewesen wenn die Pfeile mehr hergegeben hätten ;D ). Und der spannt sich einfach Butterweich wie ich es bislang von noch keinem glaslaminierten Bogen kannte. Und naja es gibt noch einige Gründe mehr, aber ich will euch nicht länger langweilen...

Hier eine Zuggewichtskurve vom Hauptbogen nach dem Schießen (also mit echten Werten ::) )
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Die letzten Tage hab ich mich endlich mal an die Schlangenhaut gewagt. Es ist die natürliche Häutung einer Boa. Und richtig richtig dünn... :o
Hab sie zuerst in Warmem Wasser eingeweicht und dann mit Hautleim aufgeklebt.
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Und das Griffleder hab ich auch schon genäht.
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Die nächsten Tage werde ich die Schlangenhaut noch mit Holzlack in Seidenmatt schützen. Dann fehlt nur noch der Pfeilpass aus Horn und der Feinschliff. Also könnte es sein dass ihr den Bogen erst wieder bei der Präsi sehen werdet ;)

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