Spanmacher hat geschrieben:Ganz wichtig sind aber die Jahresringe. Je dichter und feiner die sind, desto besser ist die Qualität der Eibe. Man spricht dann von "feinjährig".
Sry, aber das ist so nicht ganz korrekt.
Feine Jahresringe
können ein Indiz für gute Qualität sein, müssen aber nicht unbedingt. Abhängig vom Standort der Eibe kann es ebenso ein Indiz für nährstoffarmen Boden sein, was der Qualität des Holzes nicht gerade zuträglich wäre. Viel wichtiger ist das Verhältnis von Früh- zu Spätholz (und somit die Dichte).
Wenn die Eibe im Flachland wächst, wo eher lange Vegetationszeiten vorherrschen, ist unter normalen Umständen eher mit dickeren Jahresringen und mehr Frühholzanteil zu rechnen.
Lagerung am besten draußen, an einem schattigen, luftigen und kühlen Ort. Vielleicht mit einer kleinen Überdachung und nicht direkt auf dem Boden (Regal auf das auch ruhig immer mal wieder etwas Regen draufkommen kann), z.B. auf der Nordseite eines Schuppens od. Garage, deren Dach einen guten Vorsprung hat, würde reichen.
Ah - noch vergessen - mit der Lagerung von Eibe lieber etwas länger als zu kurz warten, da Eibe die für den Bogenbau unangenehme Eigenschaft hat, selbst nach
1/2 bis zu einem Jahr nach dem Schlagen neue Äste auszutreiben - kann, muß nicht...
Honor the past but never look back.