Tillerhilfe Roteichenrecurve

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Moormann
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Tillerhilfe Roteichenrecurve

Beitrag von Moormann » 19.09.2014, 13:47

Hallo Ihr,
bräuchte mal fachmännischen /fachfraulichen Rat, weil ich langsam Tillerblindheit bei dem Bogen entwickle :D

Es handelt sich um einen etwas snaky Roteichenrecurve, aber seht selbst:
Ungespannt.jpg
abgespannt

Standhöhe.jpg
Auf Standhöhe

8 Zoll.jpg
8" Auszug

10 Zoll.jpg
auf 10"

12 Zoll.jpg
und 12"
LG
Moormann

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jetsam
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Re: Tillerhilfe Roteichenrecurve

Beitrag von jetsam » 19.09.2014, 14:04

Ich würde in meinem jugendlichen Übermut da schwächen:
12 Zoll.jpg

Aber mal gucken, was die Leute sagen, die was davon verstehen. :D
Gruß jetsam
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Wundervolle und schreckliche Dinge werden geschehen.
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JuergenM
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Re: Tillerhilfe Roteichenrecurve

Beitrag von JuergenM » 19.09.2014, 14:07

Ich habe so den Eindruck, als wenn er sich bisher fast nur im Knick rechts neben dem Griff biegt. Wenn man deine Tillerbilder alle untereinander sieht, finde ich kann man es ganz gut sehen. Ich würde jeweils in der Mitteder WA´s weitermachen.
Gruß Jürgen

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Moormann
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Re: Tillerhilfe Roteichenrecurve

Beitrag von Moormann » 19.09.2014, 14:13

Das was du links markiert hast ist ne reflexe Welle und rechts hat der Bogen da nen Knick mit Astloch.
Die Welle links:
_DSC0009.JPG

_DSC0010.JPG

_DSC0011.JPG


der Knick rechts:
_DSC0013.JPG


seht ihr die als große Gefahr, oder kann ich die wirklich noch etwas schwächen?
LG
Moormann

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Snake-Jo
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Re: Tillerhilfe Roteichenrecurve

Beitrag von Snake-Jo » 19.09.2014, 14:19

@JuergenM: Ja, genauso würde ich auch verfahren. :)

Wenn man mal eine Analyse beim unbespannten Bogen macht:
Ungespannt.jpg


Die Wurfarme sind nämlich ziemlich gerade bzw. ähnlich geschwungen, nur dieser Knick am Griff, den ich eigentlich garnicht tolerieren würde, der ist irgendwie ganz daneben.
Andere Möglichkeit: im Griff gerade dämpfen, sodass die grüne Linie parallel zu den roten zeigt oder zumindest an beiden Wurfarmen gleiche Winkel zum Griff entstehen.

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Moormann
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Re: Tillerhilfe Roteichenrecurve

Beitrag von Moormann » 19.09.2014, 14:21

Jo, du empfiehlst mir den Knick am Griff rauszudämpfen? Geht das später nicht wieder zurück?
LG
Moormann

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Benedikt
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Re: Tillerhilfe Roteichenrecurve

Beitrag von Benedikt » 19.09.2014, 18:42

Ich glaube, nicht den Knick dämpfen (soll ja später mitarbeiten), sondern im Griff nen zweiten Knick reinkochen :)

Geiles Stück Holz hast du da!
Mach Späne
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Re: Tillerhilfe Roteichenrecurve

Beitrag von pollux » 19.09.2014, 20:29

Tja, harte Herausforderung - also ich muss auch sagen, man sieht nicht wirklich was genaues...Ich würd da jetzt nicht mit Bestimmtheit was behaupten wollen.

Ich empfehle dir den Bogen beim arbeiten einfach sehr genau zu beobachten, wo er wann wie wieviel biegt und dich daran langhangeln...

liebe Grüße
polly
"Wenn du mit einem Holzbogen nicht gut schiesst, ist es allein deine Schuld, und nur deine. Hierin liegt die Herausforderung. Immer wenn ein Problem auftritt, kannst du es sofort lokalisieren. Das Problem bist du."
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Haitha
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Re: Tillerhilfe Roteichenrecurve

Beitrag von Haitha » 21.09.2014, 14:43

Bei solchen Stücken schau ich immer, wie er in der hand liegen wird. Genau so lege ich ihn, wenn denn überhaupt, auf den Tillerbaum, der Rest ist eine Mischung aus Fühlen und Kontrollieren. Ich würde den rechten als oberen nehmen, durch die schräge im Griff müsse er sich gut anfassen lassen, gerade beim ziehen ( ähnlich wie bei Pistolengriffen)

Oder aber - ich mache einen Griffaufbau, sodass der Bogen nicht wegkippelt. In deinem Fall hier vielleicht auch keine schlechte Idee.

Und zum Tillern: Beide WAs in der Mitte, denke ich. Schwer bei sowas aus der Ferne, aber du machst das schon! :)

gruß
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Gornarak
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Re: Tillerhilfe Roteichenrecurve

Beitrag von Gornarak » 23.09.2014, 09:02

Halte mal den Bogen zu, dass du nur dass äußere rechte Drittel siehst. Das arbeitet fast gar nicht.

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